Jobcenter möchte Entlassungsbericht v. Krankenhaus sehen
habe einen brief vom jobcenter bekommen, in dem sie alle aufenthaltsbescheinigungen, einen entlassungsbericht und ein ärztliches attest über meine arbeitsfähigkeit sehen wollen.
warum muss ich der dame alle aufenthaltsbescheinigungen vorlegen, wenn das jobcenter die alle schon hat? ich habe sofort nach jeder einweisung die aufenthaltsbescheinigungen geschickt, sowie sofort nach jeder entlassung. die dame müsste einfach nur ein zimmer weiter bei meinem arbeitsvermittler klopfen. ich frag mich schon ob das alles nur reine schikane ist. bin schon drauf und an dran die bescheinigungen nicht mitzunehmen und die dame freundlich darauf hinzuweisen, dass sie nebenan klopfen soll.
hat das jobcenter rechtlich gesehen einsicht auf meinen entlassungsbericht? ich möchte das nicht. darf ich eine schriftliche bescheinigungen fordern, dass nur der amtsarzt einsicht hat und niemand anderes? ausserdem hab ich eh ein ärztliches attest, dass ich nicht arbeitsunfähig bin, aber ich bin zur zeit noch tagklinisch in therapie, deswegen versteh ich auch nicht warum die das jetzt alles wollen, wo meine behandlung bestimmt noch minimum 4 wochen dauert.
danke schon mal
5 Antworten
Woher soll sie wissen, dass dein Berater die Unterlagen hat? Außerdem wird sie sie auch noch einmal brauchen. Vielleicht ist sie aus der Kostenstelle, eine ganz andere Abteilung. Also schick ihr auch noch mal eine Kopie - wo ist das Problem? Es geht jetzt darum: Kriegst du Geld? Oder nicht? Und von wem? (Jobcenter, KK oder musst du einen Rentenantrag stellen?) Halt dich lieber dran!
Zu 1.,natürlich wollen die dich schikanieren,Order von oben... und zu 2.,eigentlich geht denen nur das ärztliche Attest was an und nicht weswegen du irgendwo warst....Aber wenn du rumzickst,drehen sie dir den Geldhahn zu,und da wären wir wieder bei Punkt 1,der Schikane....
Klaaar die wollen allle nur schikanieren, das problem ist die kunden wollen was und dir sachbearbeiter brauchen was um den willen überhaupt prüfen zu können, also muss zusammen gearbeitet werden,
du gehst bestimmt auch nix arbeiten, so ein richtiges Harztler-kommentar
Hast du dir alles abstempeln lasesn was du dem Jobcenter gegeben hast? Die vergessen gerne mal Unterlagen, die man schon längst abgegeben hat. Dem Jobcenter IMMER nur Kopien geben und alles mit Eingangsstempel versehen lassen!
Die wollen wahrschienlich den Entlassungsbericht um sehen zu können, welche Kosten evtl auf sie zukommen könnten, wenn die KK nicht die gesamte Behandlung zahlen sollte. Generell haben sie Einsicht darauf, da sie auch die KK-Beiträge zahlen.
abstempeln hab ich mir nix lassen, ich hab alle bescheinigungen noch am tag der einweisungen weggeschickt, sowie meinen arbeitsvermittler telefonisch informiert
Mein Freund leidet an Krebs und muss alle Unterlagen an das Jobcenter weiterreichen da diese wissen müssen, welche Kosten auf sie zukommen zb. MRT CT etc. Würde er es nicht weiterreichen, würden sie die KK Beiträge nicht mehr übenrehmen (lt. Sachbearbeiter).
Solange du nichts nachweisen kannst, dass du es abgegeben hast, werden sie dich immer wieder weiterschikanieren. Der Staat tut schließlich alles um nicht zahlen zu müssen.
Was hat das JC mit medizinischen Kosten zu tun?
Das sind Sachen der KK.
Er soll sich nicht unter Druck setzen lassen und ggf. mit einer Fach-/Dienstaufsichtsbeschwerde ggü. seinem SB reagieren.
Das Jobcenter hat maximal ein Anrecht auf deine Entlassungspapiere und auf eine Krankmeldung, aber alles ohne Diagnosen, da diese unter die ärztliche Schweigepflicht fallen. Wenn dir vorkommt, daß dich die Sachbearbeiterin schikaniert, dann wende dich an den zuständigen Abteilungsleiter, denn so kann man auch nicht mit Leuten umgehen.
Man könnte auch einfach mal mit der Sachbearbeiterin sprechen und ihr sagen, dass die Unterlagen beim FM vorliegen und ob man sie noch mal einreichen müsse.
Die Sachbearbeiterin müsste sämtliche Daten im Computer haben. Sie hat auch Zugriff auf diese Daten. In dem Entlassungsberict darf nur stehen, wie lange du im Krankenhaus warst, und ob du arbeitsfähig oder -unfähig entlassen wurdest. Keinesfalls geht sie eine Diagnose etwas an. Dazu wäre nur der medizinische Dienst der Arbeitsagentur berechtigt.
Genau so ist es! DH!
Das Jobcenter hat kein Anrecht auf Einsicht in Diagnosen (genauso wenig wie der Arbeitgeber). Der Amtsarzt ja!, dieser darf jedoch nur ein Gutachten bezüglich der Arbeitsfähigkeit weiterreichen.
MfG Ursusmaritimus