Ist das eine schlimme Trichterbrust? + Fotos
Ist das eine schlimme Trichterbrust? Wie Tief ist des ca.? Lohnt sich eine OP?
4 Antworten
Hallo,
da mußt du deinen Arzt fragen, aber meist ist eine Korrektur in jüngeren Jahren angesagt, da es leichter ist, und da es evtl. Folgeschäden verhindert.
Hier:
Erbliche Faktoren (Störung im Knorpelstoffwechsel, in der Folge Weichheit der Rippenknorpel) und mechanische Kräfte sind für die Entstehung der Trichterbrust in der Mehrzahl der Fälle verantwortlich. Die Untersuchung von Spurenelementen (z.B. Zink) und die Elektronenmikroskopie ergeben charakteristische Veränderungen des Knorpels. Das „Trichterbrust-Gen“ wurde bisher allerdings noch nicht entschlüsselt.
Zwischen Rippen und Wirbelsäule bestehen jeweils doppelte Gelenkverbindungen. Deformierungen der vorderen und hinteren Brustwand können daher miteinander korrespondieren. Andererseits können Haltungsschwächen zur Fehlbelastung der Brustwand führen und die Entwicklung einer Deformierung begünstigen. Dadurch ergeben sich im Kindesalter Therapieansätze für gezielte Gymnastik.
Trichterbrust (Pectus excavatum, Funnel Chest) nennt man die mehr oder weniger trichterförmige Einziehung eines Teils der vorderen Brustwand, die symmetrisch oder asymmetrisch ausgebildet sein kann. Der tiefste Punkt (Punctum maximum) des Trichters entspricht meist dem unteren Ende des Brustbeins, das die Brustorgane, insbesondere das Herz, wie ein Hebel verdrängen kann. Die Form des Brustbeins kann dabei flach, verstärkt gewölbt oder korkzieherartig gedreht sein. Die vorwiegende Deformierung betrifft jedoch die relativ weichen Rippenknorpel-Segmente neben dem Brustbein.
Die entscheidende Maßnahme zur Korrektur ist nicht die Entnahme von „deformierten“ Rippensegmenten, wie sie früher bei fast allen Verfahren Standard war, sondern die Hebung der eingezogenen Brustwand. Diese kann bei Kindern durch einfache Biegung gelingen (Nuss-Konzept, sog. MIRPE). Bei Jugendlichen und Erwachsenen ist zusätzlich die Mobilisierung der Brustwand durch Beseitigung „retrahierender“ Strukturen (z.B. Muskelansätze) und evtl. Einkerbungen der Rippenknorpel erforderlich. Die Korrektur (z.B. MEK nach Hümmer) gelingt in sämtlichen Altersgruppen von einem sehr kleinen Zugang aus, auch bei Nuss-Rezidiven. Nur Rezidiveingriffe nach konventioneller/invasiver Vor-Operation (z.B. Ravitch, Rehbein, Willital) erfordern evtl. einen etwas größeren Zugang.
Text ist von :
Trichterbrustzentrum Regensburg
Klinik St. Hedwig / Krankenhaus der Barmherzigen Brüder
Emmy
Danke für die Bewertung !
Emmy
es kommt immer drauf an wegen deinem herz wie weit es vom eigentlichen punkt weg ist weil wenn du sport machst kann das schlimmer werden und du kannst probleme kriegen hatte mein vater früher
Ja ich war auch in der Klinik beim Chefarzt der sagte zu mir ich werde dich nicht Operieren obwohl ich fast immer Druck & Herzstechen fühle er sagte ich soll ins Fitnessstudio
Hast du mal daran gedacht die Bilder richtig zu drehen damit man sie auch richtig ansehen kann?
nein, finde nicht