Ident Inkasso hat mir zwei Mails geschickt. Echt oder Fake?
Die erste Mail lautete:
"*Sehr geehrte Frau XY,
wir möchten Sie erneut darüber informieren, dass unsere Zahlungsaufforderung noch nicht bezahlt wurde.
Vor einiger Zeit haben Sie im Internet eingekauft. Dabei haben Sie Klarna als Zahlungsart gewählt. Wir sind nun für den Vorgang zuständig und möchten Sie bitten den ausstehenden Betrag von 26,30 EUR bis zum 12. Januar 2016 zu zahlen.
Sie wissen nicht worum es geht? Rufen Sie uns an und wir können es gemeinsam klären. Sie erreichen uns Montag bis Freitag von 8.00 Uhr bis 17.00 Uhr unter der Telefonnummer: 030 56796961.
Zur Zahlung nutzen Sie bitte die folgenden Angaben:
Begünstigter Ident Inkasso IBAN: DE33760700120500724000 BIC: DEUTDEMM760 Betrag: 26,30 EUR
Verwendungszweck: 1302457260430
Begleichen Sie Ihre Forderung einfach, schnell und sicher mit SOFORT Überweisung.
Mit freundlichen Grüßen Ident Inkasso* "
Ich dachte, es handele sich um einen Fake. Also habe ich die Mail ignoriert.
Heute bekam ich jedoch wieder eine Nachricht mit dem selben Betrag:
" *Sehr geehrte Frau XY,
es geht um 26,30 EUR von Klarna. Wir haben Sie mehrfach auf die offene Zahlungsaufforderung aufmerksam gemacht.
Wenn der Betrag bei uns eingeht, werden wir diesen Vorgang schließen. Bezahlen Sie bitte die 26,30 EUR noch heute.
Begünstigter Ident Inkasso IBAN: DE33760700120500724000 BIC: DEUTDEMM760 Betrag: 26,30 EUR
Verwendungszweck: 1302457260430
Begleichen Sie Ihre Forderung einfach, schnell und sicher mit SOFORT Überweisung.
Mit freundlichen Grüßen Ident Inkasso* "
Dass ich ein paar offene Rechnungen bei Klarna hatte, stimmt. Allerdings wurden alle letzte Woche beglichen. Zudem wundere ich mich, warum ich vom Inkaso-Unternehmen keine schriftliche Mahnung erhalten habe.
Bitte helft mir! Ich bin sehr verwirrt.
5 Antworten
Okay, ich habe dort angerufen. Tatsächlich habe ich einen geringen Rechnungsbetrag nicht beglichen. Vor ein paar Monaten hatte ich bei Planet Sports bestellt, aber alles wieder zurück gehen lassen. Jedoch wusste ich nicht, dass ich die Versandkosten tragen muss. Die Mahnungen schien meine Mutter für Werbung gehalten und weggeworfen zu haben. Boah bin ich sauer auf sie!Falls jetzt jemand ankommt so nach dem Motto: Selbst schuld! Warum checkst Du auch nicht selber Deine Post? - Ich habe eine Muskelerkrankung und muss mich auf andere verlassen, weil ich mich kaum noch bewegen kann. Naja... Hoffentlich habe ich wegen der Unorganisiertheit meiner Mutter keinen Schufa-Eintrag! Das wär so was von ärgerlich und zudem noch so unnötig!
Na toll!
Zu spät. Ich habe sofort alles überwiesen, weil ich total geschockt war und Angst hatte, dass die sonst vor meiner Tür stehen.
Na siehste. Angst ist ein schlechter Ratgeber, genauso wie Telefonate mit Inkassobüros.
Es gibt gerade im Fall von Klarna etliche Gründe, warum das Inkasso keinen Anspruch auf Gebühren hat. Fürs nächste mal merken...
Hmm... Aber der Auftrag stimmte. Die haben mir auch die Artikel genannt, die ich tatsächlich bestellt hatte.
Der Auftrag ist damit doch aber erledigt, oder?
Ja, natürlich. Du hast nur mehr bezahlt als nötig
Okay. Vielen Dank für Deine Hilfe! Jetzt weiß ich fürs nächste Mal Bescheid!
Wenn du die Sachen bei Klarna ausgeglichen hast, braucht dich das nicht weiter zu kümmern.
Forderungen dieser Art per E-Mail sind immer Fake!
Nicht zwangsläufig. E-Mail ist ein zulässiges Medium, um Mahnungen zu übermitteln, besonders wenn die Adresse des Schuldners unbekannt ist.
Dass die Mehrzahl dieser Mails Fakes sind, bestreite ich aber nicht
Niemand ist verpflichtet, seine Mails zu lesen. Und nicht jeder, der eine oder mehrere E-Mail-Adressen hat, hat auch Internet-Zugang.
Sollte der Empfänger eine Firma sein, verhält es sich jedoch etwas anders.
Niemand ist verpflichtet, seine Mails zu lesen. Und nicht jeder, der
eine oder mehrere E-Mail-Adressen hat, hat auch Internet-Zugang.
Genauso wie niemand verpflichtet ist, seine Post zu lesen. Tut er es aber nicht, kann das trotzdem negative Konsequenzen haben.
Sollte der Empfänger eine Firma sein, verhält es sich jedoch etwas anders
Inwiefern?
Die E-Mail erscheint aber schon echt und das Unternehmen gibt es tatsächlich.
Wenn diese Mail echt erscheint, dann schick sie unter "beantworten" zurück und frage an, ob der Absender diese Nachricht tatsächlich versandt hat.
Kannst ja auch mal auf folgende Seite gehen: http://www.tipps-archiv.de/email-adresse-onlien-ueberpruefen.html
Die E-Mail ist leider kein Fake. Siehe meinen Kommentar oben.
Sollte sowas mal wirklich sein bekommst du das per Brief in deinen Briefkasten.
Nicht aber per E-Mail
Wenn du die Inkasso googelst merkst du das sowas öfters vorkommt:
https://www.google.de/search?q=ident+Inkasso&ie=utf-8&oe=utf-8&gws_rd=cr&ei=Di-zVvWUKMytswHM85aYCQ
Fake! Du kannst ja mal anrufen. NICHT über die Nummer in der Mail. Einfach fragen. ..
Mit Inkassos telefoniert man nicht.
Also ich bin froh, dass ich dort angerufen habe.
Beim Inkassobüro?
Ein SCHUFA-Eintrag wäre (noch) rechtswidrig.
Ich würde einfach die Versandkosten direkt an Klarna überweisen. Das Inkassounternehmen bekommt nix...