Dürfen Ärzte einen gesunden Blinddarm raus nehmen?

7 Antworten

Ja, wenn die Mutter der Entfernung zugestimmt hat, dann ja, sie vertritt ihre minderjährigen Kinder und vor allen Dingen unter 15 jährige ja rechtlich in den gesundheitlichen Angelegenheiten. Mfg.

Das kommt ganz drauf an, wie sie denn simuliert hat und wie lange das her ist...

Wenn der Patient nämlich übertreibt, kann sich der Arzt genötigt fühlen, direkt zu handeln. Und es kommt erst im Nachhinein raus, dass da garnichts war.. Oder erst während der OP.

Blutdiagnostisch deuten erhöhte entzündungswerte und leukos auf einen akuten Blinddarm hin, dazu kann man mit bspw. Einer Sonographie auch bildgebend was machen und die Diagnose verifizieren.

Wenn man allerdings nen Patienten vor sich hat, der bei kleinsten Berührungen schreit und zetert, dann kann es sein, daß die docs direkt den OP klarmachen, und erst hinterher fragen stellen. Da der Blinddarm jetzt nich grad das Herz ist, stört eine (eigentlich unbegründete) Entfernung jetzt auch nicht soo sehr...

Wenn die Patientin ordentlich untersucht worden wäre, dann hätten es die Ärzte schnell bemerkt. Eine Blinddarmentzündung kann man nicht simulieren..

Alleine der Blick auf die Blutwerte reicht schon..

LA

Die Ärzte können nicht vor dem Schnippeln erkennen, ob der Bliddarm wirklich krank ist oder nicht. Sie verlassen sich auf die Symptome des Patienten. Wenn dieser simuliert, dann dürfen die Ärzte auch sauer werden! Jetzt war der Patient schon mal offen, also haben die Ärzte auch gehandelt.

Dürfen schon.....würden sie aber nicht grundlos machen.

Da alles sicher schon ein paar Jahre her ist, kann das keiner kontrollieren, was mit dem Blinddarm war.