Brustmuskeln verspannt. Druck im Brustkorb?

4 Antworten

Kann am Medikament liegen. Such Deinen Hausarzt auf und lass Dir einen schnellen Termin beim Orthopäden machen. Evtl. ist ein Brustwirbel blockiert.

Nimm abends auch Magnesium ein und versuch Stress zu mindern.

Hallo sahraliineee!

Ich bin weiblich, 20 und habe seit 4 Jahren genau dasselbe Problem. Bis vor einem Jahr wusste ich allerdings nicht, woran genau es liegt und was genau es zur Folge hatte - seitdem ich es genau weiß, kann ich sehr gut damit umgehen und ich kann dir definitiv sagen, dass das meiste davon auch Kopfsache ist - beispielsweise dein Schwindel.

Durch Rückenverspannungen strahlen die Schmerzen, wenn sie sehr stark werden, in die Brust aus. Da wir keine wirklichen Brustmuskeln als solche besitzen, kann es sich also nicht um Brustverspannungen in dem Sinne handeln - es sind lediglich deine Rückenschmerzen auf etwa derselben Höhe, die eben hindurchtrahlen. Das wäre alles zum Körperlichen. Es gibt sehr viele Übungen, die bei täglicher Anwendung erstaunlich schnell effektiv wirken - ein Gang zum Orthopäden, damit er dir die Fasern auch auflockert, tut auch gut und auch 6-stündige Krankengymnastik ist sinnvoller bei solchen Problemen, als man denkt: alles, was es bedarft, ist Kontinuität. :) Beim Einatmen tut es wahrscheinlich weh, weil sich dein Brustkorb vor Verspannungen nicht mehr ganz ausdehnen kann: dabei ist die Wunderwaffe Bauchatmen! Auf den Rücken legen, Hände auf den Bauch und 5 Minuten lang 4sec in den Bauch einatmen (sodass er sich aufbläht praktisch), und 5-6sec Ausatmen. Dadurch wird der Brustkorb entlastet. :)

Zur Panik: bei Brustschmerzen denken wir natürlich sofort, dass es etas Ernsteres sein könnte, da wir da eben die lebensnotwendigen Organe Herz, Lunge etc.tragen. In deinem Fall mit dem Schwindel bin ich mir sehr sicher (weil es bei mir genau derselbe Fall war, nur endete es bei mir in einem Kreislaufkollaps) eine Panikattacke. Dein Hirn und dein Körper denken, dass der Schmerz im Brustkorb lebensbedrohlich ist, geraten in Panik und versuchen in eine Art "Überlebensmodus" zu schalten.
Was ich dir an dieser Stelle sehr deutlich ans Herz legen möchte: das ist absolut ungefährlich und alles, wirklich alle snur ein Hirngespinst deiner Psyche, also Kopfsache. Sei dir in solchen Momenten BEWUSST, dass du gerade in panik verfällst, es (sehr wahrscheinlich) eine Panikattache ist und diese absolut UNGEFÄHRLICH ist. Sie ist weder tödlich, noch beschädigend. Bleib ruhig, habe keine Angst und denk daran, dass es vorbei geht und du das überstehst. Nach ein paar Malen gewinnst du an Selbstevertrauen, lernst die Zeichen deine sKörpers zu verstehen und kannst damit viel besser umgehen.

Da ich dieselbe Geschichte jahrelang durchleben musste (und es teilweise leider noch immer tue, weil ich Sport und Bewegung noch immer unterschätze!), könnte ich dir einen ellenlangen Text dazu schreiben, was mir jetzt aber nicht möglich ist, da ich einen Termin habe. Solltest du also genauere Fragen haben, schreib mich doch gerne an. :) Ich bin durch viele Physiotherapie-Stunden gegangen, die mir ernorm geholfen haben und durch die ich alles verstanden habe.

Mach einfach täglich Sport. Bewege dich, gehe raus Spazieren. Mache paar Lockerungsübungen/Dehnübungen und versuche, so wenig wie möglich zu sitzen - damit ist schon so viel gemacht!

Liebe Grüße und gute Besserung :)

Bald Ersatz für Betablocker suchen.

Z.B. über Heilpraktiker oder TCM.

Das geht wieder weg, kannste ein paar Tage Ibuprofen nehmen !