Anzeichen einer Glutenunverträglichkeit?
Ich glaube, dass ich eine Glutenunverträglichkeit habe, aber ich hab erst in etwa einem Monat einen Termin beim Arzt. Wenn ihr auch das auch habt oder möglicherweise jemanden kennt, könntet ihr mir ein paar Symptome davon sagen, damit ich weiß ob ich damit richtig liege oder nicht? Danke:)
3 Antworten
Du könntest anfangenl, glutenfrei zu essen. Dann sollte es dir, sofern es eine Zöliakie ist, bald besser gehen.
Glutenfreie Brötchen und Brot, sowie Nudeln etc. kannst du relativ günstig bei Kaufland oder dm finden. Auch im Reformhaus, hier sind vor allem Nudeln oft ganz schön teuer.
Verzichte auf Pizza, auf panierte Produkte, natürlich auf Burger, Döner, Kuchen, Kekse.
Du müsstest viel selber kochen, wenn du Soße binden willst, kannst du Kartoffelstärke oder Reismehl verwenden.
Ergänzung :zum Binden kannst Du auch Flosamenschalen verwenden und Chiasamen.
Zöliakie, auch bekannt als Sprue, ist eine Form der
Glutenunverträglichkeit. Der Dünndarm besteht aus tausendfachen
Faltungen und Ausstülpungen, sogenannten Zotten, die wiederum mit
Millionen winziger Haare übersät sind. Damit wird die innere
Darmoberfläche um das 300-fache und das Areal, über das Nährstoffe
ausgetauscht wird, auf 100 bis 200 qm vergrößert. Ein höchst effektiver
Mechanismus, der allerdings auch krankheitsanfällig ist. Zwar gelingt
es der Natur mit diesem Trick, auf kleinem Raum eine riesige
Austauschfläche bereitzustellen. Aber umgekehrt schrumpft diese auch
schnell, wenn sich die Zotten krankhaft verändern, was zu Problemen bei
der Nahrungsaufnahme und -verwertung führt. Genau das passiert bei der
Zöliakie.
Quelle:Gesundheit.de
- Verdauungsprobleme wie Blähungen, Durchfall oder Verstopfung. Vorallem bei Kindern tritt häufig Verstopfung nach dem Verzehr von glutenhaltigen Lebensmitteln auf.
- Schwaches Immunsystem und damit leichte Anfälligkeit für Krankheiten.
- Hautprobleme wie unerklärlicher Juckreiz oder auch Autoimmun Reaktionen wie Schuppenflechte.
- Psychologische Symptome wie Depressionen, Mutlosigkeit, Launische Stimmungen.
- Konzentrationsprobleme und Motivationslosigkeit.
- Kopfschmerzen – oft Migräneartig.
- Chronische Müdigkeit die scheinbar keine Ursache hat, Schlappheit, keine Ausdauer, Kraftlosigkeit.
- Entzündungen, Schmerzen in den Gelenken z.B. Finger, Knie oder Hüfte. Gliederschmerzen und Rheumatische Erscheinungen.
- Eisenmangel und blasse Haut bis hin zu Blutarmut.
- Reibeisenhaut: Das ist eine Verhornungsstörung der Haarfollikel, die am Häufigsten an Oberarmen und Oberschenkeln auftritt. Das tritt auf bei einem Fettsäuren Defizit und Vitamin A Defizit. Zusätzlich wird dieses Symptom durch eine geschädigte Darmwand verstärkt.
hier auch noch ein Artikel dazu: http://www.internisten-im-netz.de/de_zoeliakie-anzeichen-symptome_1203.html
Indirekte Hinweise auf das Vorliegen einer Zöliakie können durch
Nachweis von spezifischen Antikörpern im Blut gewonnen werden. Die
einzige allgemein als beweisend anerkannte Untersuchungsmethode ist aber die Gastroskopie (Magenspiegelung) mit Dünndarmbiopsie bei Kindern und Erwachsenen: kleine Gewebsproben werden schmerzlos aus dem obersten Dünndarmabschnitt entnommen. Eine direkte Untersuchung der Dünndarmschleimhaut ist so möglich und eine Zottenatrophie kann damit nachgewiesen werden.
Etwa 90% dieser Symptome würden zu mir passen, deswegen glaube ich ja dass ich es habe. Ich hätte eher nach persönlichen Erfahrungen damit gesucht, da ja nicht jeder die gleichen Anzeichen hat. Aber danke trotzdem:)