Adoption ist in Wahrheit ein Verbrechen oder nicht?

9 Antworten

Das Szenario hat nichts mit "Adoption an sich" zu tun. Hier ist menschliche Fehleinschätzung am Werk die aber nicht den Nutzen oder Zweck einer Adoption schmälern kann.

Selbst wenn Eltern nicht über die Herkunft aufklären, können sie dennoch gute Eltern sein. Ob dieses Verhalten schlau ist oder nicht sei mal dahingestellt. In keiner Weise würde ich deshalb aber die Adoption an sich, oder alle Adoptionen generell als "schlecht" bewerten.

LG

es sollte eher ein Verbrechen sein, solche dummen "Fragen" (es ist keine richtige Frage, eher ein Statement) bei GF zu stellen. Bevor du hier so was postest, solltest du dich erstmal ausführlich, auch wenn du erst 16 bist. Unerfahrenheit ist keine Entschuldung für so was.

Und zu deiner Aussage:

weil die Adoptiveltern zu egoistisch waren, die wahre Herkunft zu enthüllen.

Jugendpsychologen sind sich einig. Und alle Jugendämter weisen schon beim Adoptionsverlauf daraufhin, dass man eine Adoption NIEMALS verheimlichen sollte. Es gibt auch keinen logischen Grund, warum man es verheimlichen sollte. Also eigentlich weiß jedes Adoptivkind dass es adoptiert wurde.

Und zum Thema Egoismus: Adoptivbewerber werden vom Jugendamt sehr ausführlich überprüft. Die müssen beweisen, dass sie geeignet sind, sowohl geistig als auch körperlich. Und sie müssen auch ihre Finanzen offenlegen. Die müssen da alles mögliche offenbaren. Und dann müssen die Bewerber mit einer jahrelangen Wartezeit rechnen. 5 Jahre sind keine Seltenheit. Und irgendwann ist ein Kind da und sie ziehen es auf, wie ein eigenes, geben ihm Liebe und Nahrung.

Und das passiert alles freiwillig. Niemand wird gezwungen ein Kind zu adoptieren. Klingt das für dich nach Egoismus? Handelt so ein Egoist?

Davon mal abgesehen: was wäre denn deine Alternative zur Adoption? Die leiblichen Eltern können oder wollen das Kind nicht versorgen, aus welchen Gründen auch immer. Die Jugendämter bemühen sich bereits, dass das Kind bei den leiblichen Eltern bleiben kann, aber wie gesagt, manchmal gibt es eben keine andere Möglichkeit, außer das Kind wegzugeben. Was soll dann mit so einem Kind passieren? Soll es dann in ein Heim, wo es ohne Eltern aufwächst?

ashani 
Fragesteller
 22.03.2022, 17:48

Nur weil man einem Kind ein Dach über den Kopf gibt ist man nicht automatisch der weiße Ritter und frei von Egoismus. Schließlich suchen sich Adoptiveltern ja nicht wirklich freiwillig ein Kind sondern weil sie ihre eigenen Gründe dafür haben. Hier in Deutschland wird mehr aufs Geld geschaut und nicht ob die Adoptiveltern bildungsnah sind oder soziale Kompentenzen haben. Ist doch klar, dass dann ein Adoptivkind seine Herkunft kennenlernen will? Oder soll man wegen dem dicken Geldbeutel die Fresse halten und die leiblichen Eltern aus dem Gedächtnis streichen? Wer sowas verlangt ist ja der Teufel höchstpersönlich.

Saturnknight  22.03.2022, 18:09
@ashani

Und wieder beweist du dein Unwissen.

Hier in Deutschland wird mehr aufs Geld geschaut und nicht ob die Adoptiveltern bildungsnah sind oder soziale Kompentenzen haben.

Und das weißt du woher? Die beim Jugendamt gucken auf alle möglichen Aspekte. Natürlich geht da auch der finanzielle Hintergrund dazu. Wenn ein Paar Hartz 4 empfängt und eh kaum über die Runden kommt - würdest du denen noch ein kleines Kind geben, damit sie noch mehr finanzielle Probleme bekommen?

Ist doch klar, dass dann ein Adoptivkind seine Herkunft kennenlernen will?

Ja, das ist normal. Die eigenen Identitätsfindung ist ein großer Aspekt bei Adoptionen. Das ist ja der Grund, warum man eine Adoption nie verheimlichen sollte. Aber du bist ja diejenige, die denkt, alle Adoptiveltern würden es verheimlichen, aus egoistischen Gründen. Was für Gründe das genau sein sollen hast du bisher aber auch noch nicht erwähnt.

Oder soll man wegen dem dicken Geldbeutel die Fresse halten und die leiblichen Eltern aus dem Gedächtnis streichen? Wer sowas verlangt ist ja der Teufel höchstpersönlich.

Niemand hat was von "Fresse halten" gesagt, außer dir. Du hast sehr merkwürdige Gedankengänge.

Quatsch. Für viele Kinder ist das Kennenlernen ihrer biologischen Eltern eine Enttäuschung. Nicht ohne Grund sind sie zur Adoption freigegeben worden.

DasKinn  22.03.2022, 17:30

Das kenne ich von mehreren Fällen.

Du hast also nach 21Jahren die Frau kennengelernt die Disc 5h gleich nach der Geburt weggegeben hat. Wie war sie ?

Meine Freundin :

Verwahrlost, völlig betrunken. Und sie stank. Hätte ich sie nie gesucht....

Neaon  22.03.2022, 17:33

Ich finde es kein Verbrechen. Also ich fände es zwar besser das man einem Kind sagt das es adoptiert ist aber ihm trotzdem klar macht das man es liebt. Weil die Familie hat dem Kind ein Zuhause gegeben und sonst würde es im weisenhaus sitzen.

ashani 
Fragesteller
 22.03.2022, 17:38

Das ist ein Mythos welcher von Adoptiveltern verbreitet wird. Die Kinder lieben ihre leiblichen Eltern, egal wer sie sind. Eltern sind nie perfekt. Auch Adoptiveltern sind keine Samariter ganz egal aus welchem "Loch" das Kind "gerettet" wurde.

Saturnknight  22.03.2022, 17:41
@ashani
Das ist ein Mythos welcher von Adoptiveltern verbreitet wird.

Ach, und worauf basiert dein fundiertes Wissen? Mit wie vielen Adoptiveltern bzw. Adoptivkindern hast du schon gesprochen?

ashani 
Fragesteller
 22.03.2022, 17:51
@Saturnknight

Ich habe ein Gehirn mit dem ich denken kann und mein Wissen stammt daraus. Ja, so Menschen wie ich welche selbstständig denken können gibts noch!

LittleCoon  22.03.2022, 17:56
@ashani
Die Kinder lieben ihre leiblichen Eltern, egal wer sie sind.

Völliger Unsinn, dass du so pauschalisierst. 😄

Saturnknight  22.03.2022, 18:15
@ashani
Ich habe ein Gehirn mit dem ich denken kann und mein Wissen stammt daraus. Ja, so Menschen wie ich welche selbstständig denken können gibts noch!

Dein Wissen entstammt also deinem Gehirn. Ernsthaft? Wissen basiert auf Erfahrung und Untersuchungen. Beides fehlt dir scheinbar. Nur weil du denkst, etwas könnte so oder so sein, bedeutet das nicht, dass es automatisch richtig ist.

Um bei deiner "Logik" zu bleiben: du denkst vermutlich, dass Olivenöl aus Oliven gemacht wird, richtig? Und du denkst vermutlich, dass Rapsöl aus Raps gemacht wird. Und was denkst du, aus was Babyöl gemacht wird? Das ist deine Logik ...

ashani 
Fragesteller
 22.03.2022, 18:40
@LittleCoon

Völliger Unsinn, dass du glaubst dass Kinder keine Liebe empfinden.

ashani 
Fragesteller
 22.03.2022, 18:42
@Saturnknight

Wissen stammt aus kognitiven Fähigkeiten. Wissen basiert nicht auf Erfahrung sondern Weisheit ist das Resultat aus Erfahrungen. Deswegen machen Erfahrungen ja nicht automatisch schlauer😉

Saturnknight  22.03.2022, 18:54
@ashani
Deswegen machen Erfahrungen ja nicht automatisch schlauer

Bei dir glaube ich das sofort. Was machst du, wenn du die Hand an einer heißen Herdplatte verbrennst? Lernst du was draus, oder machst du es noch 5 mal?

LittleCoon  22.03.2022, 19:01
@ashani

😂 mach dich nicht lächerlich. Wenn leibliche Eltern scheiße zu den Kindern waren, wieso sollen die Kinder oder das Kind dann Liebe für die Eltern empfinden?

LittleCoon  22.03.2022, 19:02
@Saturnknight

Nach den bisherigen Kommentaren packt die FS noch sechsmal oder mehr drauf...

ashani 
Fragesteller
 22.03.2022, 19:54
@LittleCoon

Ich bitte dich. Noch nie was von bedingungsloser Liebe gehört?😉

ashani 
Fragesteller
 22.03.2022, 19:54
@LittleCoon

Deine Beleidigungen machen dich nicht humorvoll.

LittleCoon  22.03.2022, 20:01
@ashani

😂 Zu leiblichen Eltern die sich nie um einen gekümmert haben?! Wird ja immer lustiger 🤣

Nein, wieso sollte es das? Welches Verbrechen, denkst du, wäre es denn?

Für viele Kinder, die adoptiert wurden, ist es ein Glück. Ihre leiblichen Eltern nicht kennegelernt zu haben kann auch von Vorteil sein.....je nachdem, wo sie her kamen.

ashani 
Fragesteller
 22.03.2022, 17:34

Spielt doch keine Rolle woher die leiblichen Eltern sind. Warum sollte es ein Vorteil sein seine eigenen Wurzeln nicht zu kennen? Nur weil man dann "besser" ist als die leiblichen Eltern? Kein Kind welches ein Herz besitzt denkt so über seine leiblichen Eltern selbst wenn sie Mörder sind.

studiogirl  22.03.2022, 17:36
@ashani

Vorteil deswegen, weil ein Kind die Eltern hassenkönnte, je nachdem. Ohne die Hintergründe zu kennen, ist es problematisch darauf eine Antwort zu finden.

Pauschal ist das schwierig zu beantworten. Un wo läge dann das Verbrechen?

Naja das Kind hat aber das Recht seine leiblichen Eltern kennen zu lernen. So weit ich weis, steht das auch im Gesetz. Also wäre ein Verbot ein Verstoß. Ob es nun strafbar ist, kann ich nicht sagen.