Zyklone: Tiefdruckgebiet?
Bei einer Zyklone verdunstet das Meerwasser bei heissen Temperaturen. Durch das Abkühlen weiter oben, kondensiert dieses zu winzigen Wassertröpfchen. Dadurch entsteht ein Tiefdruckgebiet über der Meeresoberfläche. Soviel ist mir klar (bei Fehlern bitte verbessern!!).
Jetzt zur Frage: Dieses Tief wird mit Luft von allen Seiten angeströmt, logischerweise ist da also rundherum ein Hoch. Doch wie? Der Indische Ozean (bsp.) ist riesig. Durch die Kondensation müsste doch meiner Meinung nach überall ein Tief sein. Meine Überlegung muss falsch sein, denn ansonsten würde die Zyklone durch Erdrotation etc. nicht entstehen. Ich verstehe dies einfach nicht. Bin froh um jede Erklärung!
1 Antwort
Bei einer Zyklone verdunstet das Meerwasser bei heissen Temperaturen. Durch das Abkühlen weiter oben, kondensiert dieses zu winzigen Wassertröpfchen. Dadurch entsteht ein Tiefdruckgebiet über der Meeresoberfläche.
Letztlich entsteht an der Wasseroberfläche der tiefe Druck durch das Aufsteigen der Luft und durch deas Kondensieren entsteht der tiefere Druck in der Höhe.
Dieses Tief wird mit Luft von allen Seiten angeströmt, logischerweise ist da also rundherum ein Hoch.
Der Druck etwas entfernt vom Zentrum ist zwar höher als im Zentrum, aber dennoch ist das kein Hoch, sondern immer noch Teil des Tiefdruckgebietes. Das Hoch, das letztlich den Druckunterschied macht, liegt weit entfernt vom Zyklon und stellt ein eigenes Druckgebilde dar. Hier z.B:
blau: Tiefdruckgebiet
rot: Hochdruckgebiet
Durch die Kondensation müsste doch meiner Meinung nach überall ein Tief sein.
Die Luft kann nicht überall nach oben strömen. Dann gäbe es auf der Meeresoberfläche ja bald ein Vakuum. Die muss woanders auch mal wieder nach unten strömen. Dort ensteht dann ein Hochdruckgebiet.