Zeigen Sie,dass √a ein Fixpunkt von f?
2 Antworten
Ich tippe mal, dass du die Existenz des Fixpunktes mit dem Banachchen Fixpunktsatz zeigen kannst.
Den eigentlichen Fixpunkt kannst du dann aus der Fixpunkteigenschaft f(x*)=x* ausrechnen.
Für die Berechnung von Wurzel zwei brauchst du dann eine Fehlerabschätzung - ich vermute, die kommt letztlich auch aus der Kontraktionseigenschaft.
x̃ ist genau dann ein Fixpunkt von f, wenn f(x̃) = x̃ ist.
Im konkreten Fall: √(a) ist genau dann ein Fixpunkt von f, wenn f(√(a)) = √(a) ist.
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Für die nährungsweise Berechnung, kann man zunächst zeigen, dass
ist, und die Einschränkung
betrachten. Für diese Einschränkung kann man
zeigen. Dies zeigt, dass f̃ eine Kontraktion mit Kontraktionszahl k = 1/4 ist. Mit dem banachschen Fixpunktsatz folgt nun, dass f̃ genau einen Fixpunkt besitzt (welcher hier √(a) ist, wie man bereits gezeigt hat). Des Weiteren folgt mit dem banachschen Fixpunktsatz, dass die durch
für alle n ∈ ℕ₀ und mit x₀ = a definierte Folge gegen diesen Fixpunkt √(a) konvergiert. Für a = 2 erhält man so Näherungswerte für √(2).
Außerdem kann man mit der Kontraktionszahl k = 1/4 den Fehler abschätzen...
Im konkreten Fall für a = 2 kann man sich dann fragen: Für welches n ist der Fehler kleiner als 10^(-3)?
Ansonsten musst du natürlich nicht unbedingt den banachschen Fixpunktsatz verwenden, sonder könntest auch direkter für das konkrete Beispiel beweisen, dass die durch x₀ = 2 und xₙ₊₁ = f(xₙ₊₁) [mit a = 2] für alle natürlichen Zahlen n definierte Folge gegen √(2) konvergiert und den Fehler abschätzen.
Du kannst auch mal unter dem Stichwort „Heron-Verfahren“ suchen. Denn darum geht es hier im Grunde.
Nein, es reicht für einen Fixpunkt zu zeigen das f(x) = x, denn das ist die einzige Bedingung für einen Fixpunkt. Den Banachschen Fixpunktsatz brauchst du nur um zu beweisen das jede rekursive Folge auch gegen den Fixpunkt konvergiert.