Wo liegt der Unterschied zwischen Narzisstischer Persönlichkeitsstörung und Psychopathie?

6 Antworten

Für Narzissten ist die Meinung anderer über sie extrem wichtig. Sie suchen außerdem nach Bestätigung von anderen Menschen was ihr Können und ihre Persönlichkeit angeht. Hierbei kann es auch leicht zu einer Narzisstischen Kränkung kommen( siehe beispielsweise Charles Manson) was dann meist zu Rachsucht führt.

Der Psychopath ist dagegen jedoch vollkommen von sich selbst überzeugt und benötigt dafür auch nicht die Bestätigung anderer.

Narzissten halten sich für wichtiger als alle anderen, brauchen unbedingt Anerkennung, und kommen nicht selten selbst nicht mit sich klar, können aber auch empathisch sein, wenn es ihre Interessen nicht durchkreuzt.

Psychpathen können sich nicht in andere Menschen hineinfühlen. Ihre Kommunikation mit anderen Menschen besteht zu 100 % aus Manipulation, sie haben gelernt Gefühle vorzuspielen und machen das halt, damit sie als normal wahrgenommen werden, wissen aber, dass sie anders sind.

Narzissten hingegen halten sich für normal, nur halt für viel zu wichtig.

Psychopathen kennen keine Angst, Narzissten sind Feiglinge.

Narzissten sind hauptsächlich von starken Gefühlen was die Gefühle Anderer angeht, und abgeschwächten oder nicht vorhandenen positiven Gefühlen sich selbst gegenüber, betroffen. Echte Narzissten (nicht die idiotische Facebook du jour Definition, die einfach nur Psychiatrische Beschimpfung ist) sind zurückgezogen, leiden unsäglich unter ihrer Erkrankung, und fühlen sich nicht toll.

Psychopathen haben kaum Gefühle gegenüber Anderen und hauptsächlich abgeschwächte positive Gefühle gegenüber sich selbst. Die meisten Psychopathen waren sich dessen bewusst, schlossen aber aus der Tatsache, dass sie sich selbst leicht positiver sahen als Andere, dass das Problem keines war.

Narzissten haben Schübe in nicht vorhersehbaren Intervallen, in denen das Gehirn nach Anerkennung schreit. Wir alle tun das. Wir suchen aktiv nach dem Lächeln, aktiv nach der Person die uns zuhört, aktiv nach “process words” in der Sprache Anderer, die uns als ebenbürtig und wertig dastehen lässt. Sie sind jedoch, dank ihrer Erkrankung, nicht in der Lage, diese zu sehen. In diesen Schüben wird der Narzisst alles tun, sich schmücken, sich präsentieren, um diese Anerkennung zu erfahren.

Der Psychopath hat kaum Schübe. Er steht sich selbst, weil er sich besser sieht as seine Umgebung, nahe und kann diese Anerkennung aus seiner eigenen Bewertung seines Seins ziehen (Mikka Luster Ph.D. Medizin, European University Cyprus).

ikarus113  25.10.2019, 10:41
Psychopathen kennen keine Angst, Narzissten sind Feiglinge.

Wenn man darüber nachdenkt, passt das irgendwie. Wo hast du das her?

Ted Bundy hatte aber zumindest Angst vor dem Tod, denn er wollte seine Hinrichtung mit allen Mitteln abwenden.

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Beim Narzissmus steht die Fixiertheit auf die eigene Person und die Höhereinstufung der eigenen Person gegenüber Anderen im Vordergrund. Bei der Psychopathie vor allem das mangelnde Gewissen und mangelnde Rücksicht und Empathie gegenüber anderen. Es gibt aber schon deutliche Überschneidungen. Hier findest du Detailinformationen zu den beiden Persönlichkeitsstörungen:

https://www.arturmoser.com/2019/05/27/psychopathie-und-narzissmus/

NPS ist keine Psychopathie.

Narcissim sind wie Psychopathen, aber es gibt Unterschiede.

Mehrere Psychopathen bestätigen das Sie Narcissism haben, aber auch Tiere/Menschen gequält haben. Narcissists können auch kriminell sein, aber meistens weniger extrem wie Psychopathen.