Wirtschaftsgymnasium?

2 Antworten

Zu wenig Info.

Ich selbst war auf einem TG. Hatte aber mal mit WGlern gesprochen.

Bis auf Wirtschaft vs. Technik sind die Schulen sehr ähnl. ;-)

Man merkt, dass die Schüler dort nicht in der 5. Kl. von den Eltern hin- und dann bis zum Abi mitgeschleift wurden -> kein Mobbing mehr, anders als bei mir in der Realschule.

Bin erstmal von Mittlere-Reife-Mathe-1er auf mit Müh und Not 3 abgestürzt. Anderen ging's z. T. noch schlimmer. Haben uns aber wieder gefangen.

Keine Angst wenn du die 2. Fremdsprache nachholen musst. Wir konnten uns im gewissen Rahmen aussuchen, was in die Abi-Note zählen soll.

notting

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Hey, da kann ich dir durchaus etwas erzählen.

Grundsätzlich muss gesagt werden, dass das Abitur an einem Wirtschaftsgymnasium gleichwertig zu dem eines allgemein bildenden Gymnasiums steht. Nachteile wirst du also, nach meiner Auffassung jedenfalls, nicht haben. Da es sich um ein Berufskolleg handelt, ist die Schülerschaft sehr divers und du wirst mit vielen Menschen auf die Schule gehen, die alle ein unterschiedliches Ziel verfolgen. Manch einer macht dort ein Fachabitur, eine Ausbildung oder wie du, das Wirtschaftsabitur.

Häufig ist das soziale Umfeld anders, als an einer Realschule oder einem allgemein bildenden Gymnasium. Vor allem aber haben regionale Faktoren mit dem Sozialen Umfeld an einem Berufskolleg zu tun (z.B Stadtteile, sozial -und einkommensschwache Gegenden). Das ist aber auch an allgemein bildenden Schulen so. Ich würde nicht sagen, dass das Soziale Umfeld an einem Berufskolleg direkt schlechter ist, als an anderen Schulen.

Die Unterrichtsinhalte werden sich von denen einer allgemeinen Schule abheben. BWL, VWL und Rechnungswesen werden deinen Alltag bestimmen. Auch die Mathematik wird sich auf einen wirtschaftlichen Bereich beziehen (Wirtschaftsmathematik). Aber keine Angst, häufig ist die Wirtschaftsmathematik einfacher als die allgemeine, da sie einem eine bessere Vorstellung und einen Realitätsbezug bietet.

Alles in allem gilt, dass du dich natürlich darauf einlassen musst. Auch ich hatte am Anfang meine Probleme, mich auf das Berufskolleg und den Schwerpunkt einzulassen. Aber da kommt man schnell rein. Je nach dem was du später machen möchtest, hast du natürlich mit den erworbenen Kenntnissen in BWL und Rechnungswesen schon ein starkes Argument, warum du für eine Ausbildung oder ein duales Studium im Kaufmännischen Bereich, in Frage kommst.