Wird man in Deutschland bestraft fürs Arbeiten?

Das Ergebnis basiert auf 36 Abstimmungen

Nein 61%
Ja 39%

19 Antworten

Nein

Man wird nicht für das Arbeiten bestraft, sondern man fällt nicht ins Bodenlose, wenn man aus welchen Gründen auch immer nicht arbeiten kann.

Aber Niedriglöhner können durchaus als ungerecht empfinden.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – langjährige Tätigkeit im Personalbereich
Ja

Ja, wenn man nicht arbeitet bekommt man Unterstützung fast soviel als wenn man arbeitet

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Habe eigene Erfahrungen gesammelt
Ja

Zumindest wenn man für Mindestlohn arbeitet. Das muss man einfach so sagen. Lohnt nicht.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – S. Profil
IcHyOuMeX3  04.01.2024, 05:45

Sehe ich auch so ich habe auch das Problem… bin derzeit im Mutterschutz und im Sommer habe ich 50 Euro Zuviel verdient da hat Jobcenter mir den Geldhahn zugedreht und ich habe nur 680 Euro verdient und muss von 680 Euro noch 430 Euro Miete zahlen die meinten jetzt zu mir weil ich einen Antrag auf Erstausstattung gestellt habe und haben mir eine Ablehnung geschickt. Mir der Begründung ich soll Wohngeld beantragen Wohngeld ist vorrangig aber nicht wenn man schwanger ist und die Wohnung nicht mal eingerichtet ist weil die Damen sich vom Jobcenter über 3 Monate Zeit lassen meinen Antrag zu bearbeiten. Ende vom Lied entbinde in 4 Wochen keinerlei Geld für Möbel für mein Kind. Weil ich nur Mutterschaftsgeld ca. 481€ bekomme und muss davon jetzt die Miete zahlen und alles andere an Rechnungen und noch von leben… Wohngeld stelle hat es ausgerechnet würde nur 97 Euro bekommen viel zu wenig hab dann dementsprechend weniger Geld als ne hartzer der die Miete nicht mal bezahlen braucht

jetzt dass Problem dass Jugendamt meinte wenn die Wohnung nicht fertig ist dass sie mein Kind nach der Geburt direkt in eine Pflegefamilie geben werden.

ich habe relativ spät erfahren dass ich schwanger bin…

ich liebe mein Kind echt sehr und macht mich echt traurig dass ich da so dermaßen hingehalten werde vom Amt dass ich jetzt nicht mehr weiß wie ich was bezahlen soll….

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Nein

Anwalt - wann braucht man den? Ich bin jetzt mal vorsichtig und behaupte, dass 12,00 Euro/Std. nur Aushilfskräfte beziehen auf geringfügige Basis oder völlig ungelernte Arbeitnehmer als Einstieg, aber dann mit Aufstiegschancen (muss man halt mal die Beine in die Hand nehmen). Wären bei 176 Std. im Monat brutto 2.112,00 Euro mit relativ geringen Abzügen. Nicht die Welt, aber ein Anfang zum Einstieg in die Arbeitswelt. Und es gibt immer noch Arbeitgeber (Handwerk) die auch ungelerntem Personal deutlich mehr bezahlen (hier liegt der Mindestlohn bereits bei 12,50 Euro und steigt jährlich) wenn sie den Willen haben, ordentlich und korrekt zu arbeiten. 14,50 Euro Std.Lohn als Einstieg ist nicht selten … wohlgemerkt ungelerntes Personal. Ein bisschen muss auch der Arbeitnehmer dazu beitragen, dann steigt auch der Lohn.

Photon123  25.05.2023, 23:30
Wären bei 176 Std. im Monat brutto 2.112,00 Euro mit relativ geringen Abzügen. 

Na dann rechne mal aus, was dir z. B. bei Steuerklasse 1 bleibt.

hier liegt der Mindestlohn bereits bei 12,50 Euro und steigt jährlich

Wie gnädig doch die 50 Cent mehr sind und das alles sogar noch "steigt" bzw. eigentlich wirds nur angepasst. Mehr Kaufkraft entsteht dadurch eben nicht.

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Sky150119  25.05.2023, 23:36
@Photon123

Wir reden von völlig ungelernten Personal, die zunächst vielleicht nur mal eine Kabeltrommel tragen, hier und da Material reichen und nebenher 2 Schachteln Zigaretten rauchen.

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Sky150119  25.05.2023, 23:56
@Photon123

Wenn ich als gelernter Maurergeselle genau so viel bekomme wie ein ungelernter Hilfsarbeiter, ist das eben nicht egal. Jeder kann eine Ausbildung/Weiterbildung machen und hat somit schon einen ganz anderen Anspruch. Die vorgelegten 12,50 Euro sind nur Mindestlohn … im Prinzip wie ein Lehrgeld … wenn die Fachkenntnisse noch fehlen, die man sich aber dann aneignen kann.

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Photon123  26.05.2023, 07:19
@Sky150119
Wenn ich als gelernter Maurergeselle genau so viel bekomme wie ein ungelernter Hilfsarbeiter, ist das eben nicht egal.

Hab ich nie behauptet. Natürlich muss eine Fachkraft mehr bekommen...wo wäre sonst der Anreiz?

12,50 sind aber dennoch lächerlich, denn es ist keine Wertschätzung der Arbeit, sondern ein Tritt für die, die dafür täglich aufstehen und arbeiten. Da kann man auch gleich Bürgergeld beantragen. Zumindest bei Steuerkl. 1.

Arbeit muss sich lohnen - immer!

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Sky150119  26.05.2023, 08:41
@Photon123

Sorry, Berichtigung … Mindestlohn für ungelerntes Personal (Bau) liegt bereits bei 13,30 Euro.

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jenshiller  27.10.2023, 11:48
@Sky150119

Öffnen wir die Augen, eine gelernte Einzelhandelskauffrau steht für 14h/h, am Samstag Abend im Supermarkt.

Danach fährt sie, gern ohne ÖPNV, da nihct verfügbar, nach Hause und kümmert sich um das Kind.

Mit ihren 14/h finanziert sie andere, welche bis 14:00Uhr schlafen und ja, das ist die Realität.

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Aegroti  26.05.2023, 07:39

Ich kenne viele ausgelernte Handwerker (Dachdecker, Heizung, Sanitär...). Die kleinen Firmen sind nicht in der Lage, mehr als den Mindestlohn zu zahlen, also 2100 Euro pro Monat ist der Durchschnittsverdienst von fast allen Arbeitern, die ich kenne.

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Tichuspieler  25.01.2024, 18:42
Ich bin jetzt mal vorsichtig und behaupte, dass 12,00 Euro/Std. nur Aushilfskräfte beziehen auf geringfügige Basis oder völlig ungelernte Arbeitnehmer als Einstieg,

Ah ja ...
Lass mich überlegen: Ich bin gelernte Fachkraft im Handel mit 3jähriger Ausbildung und mittlerweile 27 1/2 Jahren Berufserfahrung. Ergo: Keine Aushilfskraft. Und bei der Gelegenheit: Ich habe in einem Betrieb gearbeitet, bei dem die Führungskraft nur den Mindestlohn bekam - und wenn man die unbezahlten Überstunden dazurechnet, waren es noch weniger als der Mindestlohn.

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Ja

Arbeiten lohnt sich nicht wenn man etwas von seinem Leben haben will.

Bruno2308  26.05.2023, 05:20

Faulheit ist auch nicht jedermanns Sache, wird langweilig.

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Klaus482  26.05.2023, 08:26
@Bruno2308

Es geht nicht um Faulheit es geht darum für was man es tut ich habe nichts gegen harte Arbeit aber mit dieser Arbeit unterstütze ich andere Menschen indirekt habe feste Arbeitszeiten überall um ein Rum Menschen und so weiter mein einziges Lebensziel was ich hätte wurde mir genommen und trotzdem soll ich jetzt den Rest meines Lebens schuften für nichts das sollte so nicht sein ich will nur für mich selbst arbeiten kein anderer soll einen nutzen oder was auch immer davon haben denn ich habe schließlich dafür gearbeitet am besten wäre der Beruf jäger dafür da ich dann auch selbst die Zeiten usw bestimmen kann alleine und nur für mich arbeite aber selbst das geht nicht weil man mir die Möglichkeit dazu genommen hat eigentlich wollte ich zur Bundeswehr

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Klaus482  26.05.2023, 08:34
@Klaus482

Ich habe den Text bearbeitet mit Satzzeichen usw aber die Bearbeitungszeit ist abgelaufen deswegen geht das nicht mehr.

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Bruno2308  04.07.2023, 04:21
@Klaus482

Jede sinnvolle Arbeit, die ein Mensch vollbringt, nützt auf vielerlei Art der Gemeinschaft, das sollte dich nicht stören. Auch du fährst mit deinem Auto auf Straßen, die andere Menschen gebaut haben. Wenn du nicht als Lohnabhängiger arbeiten willst, so mache dich selbständig. Gartenservice oder Imbissbude, was dir am besten zusagt, musst du selbst herausfinden.

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Aegroti  26.05.2023, 07:40

Arbeit ist ja das eigentliche Leben, das andere dient nur dazu, am nächsten Tag wieder fit zu sein

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