Wir hätte er das gemacht?

4 Antworten

Der Maulwurf lebt so gut wie immer unterirdisch. Dort herrscht Dunkelheit! Die Augen als Sinnesorgan haben keine Bedeutung mehr. Andere Sinne sind gefragt, der Tastsinn und der Geruchsinn, sowie das Gehör. Dadurch war die Bedeutung des Sehens verloren und unwichtig, es konnten sich Tiere durchsetzen die also die geforderten Sinne gut ausgebildet hatten, darunter natürlich auch solche die schlecht sehen konnten oder sogar blind waren, was eher ein Vorteil wäre da diese Tiere sich gar nicht erst auf die Sehkraft verlassen!

Unter den Vorfahren der heutigen Maulwürfe gab es einige mit einem geringen Sehvermögen, da die Lebensweise vorwiegen unterirdisch war, gab es keine Nachteile durch diesen Rückgang der Sehrschärfe.

Durch den geringeren Energie- und Ressourcenverbrauch durch ein reduziertes Auge konnte dieser Typ besser überleben und auch seine Nachkommen (mit ebenfalls reduzierten Augen) besser versorgen.

usw.

Ganz einfach: Maulwürfe leben ja unter der Erde, daher war ein schlechtes Sehvermögen nicht von Nachteil - so hatten praktisch auch blinde Exemplare dieselben Chancen wie sehende. Und wenn diese blinden Exemplare dazu noch eine ausgeprägteren Geruchs-, Tastsinn sowie ein besseres Gehör hatten, waren diese sogar im Vorteil!

die geringe Sehkraft des Maulwurfs ist kein Selektionsnachteil, da es unterirdisch sowieso dunkel ist. Dafür aber sind sicherlich andere Sinnesorgane besser entwickelt.