Wildlands oder The Division?

3 Antworten

Beides kann man im Zweifel problemlos alleine spielen.

Brauchst dich eig auch nicht allzusehr um die Zahlen zu sorgen.

Schließlich würde es in der Theorie schon reichen, wenn 3 weitere Leute online wären. (Grobes Beispiel natürlich. im Matchmaking kann man eig immer noch Leute finden, sofern du nicht mitten in der Woche um 3 Uhr nachts suchst).

WesleyMC  16.08.2017, 16:29

dem muss ich wiedersprechen beide spiele sind alleine furchtbar ! bei wildlands sind deine KI Kollegen so unfassbar dumm das man ausflippen könnte wie die sich anstellen... wenn sie mal was machen denn wenn du schleichst halten die sich komplett raus und u bist praktisch alleine bei The Division hast zwar keine KI Kollegen aber dennoch genau so schlimm und langweilig

0
sepki  16.08.2017, 16:42

@Wesley Das, mein Freund, ist deine Meinung.

Ich seh das eben anders. :)

Ich kam mit Wildlands Ki zurecht und ein Looten&Leveln Spiel wie Division, spiel ich eh gern mit nem Podcast oder einer Serie nebenbei (wenn ich nicht grad Endgame Content gespielt habe, fand ich das allein sogar besser).

0

Kommt wie bei allen Spielen stets auf deine Präferenzen an. Da du schon nach den Spielerzahlen fragst, schätze ich mal, dass du am gemeinsamen Spielen interessiert bist. Also fange ich mal damit an: Dadurch, dass Wildlands jünger ist, sind da die Spielerzahlen auch höher. Der PVP-Modus sieht alles in allem recht gelungen ist (von dem, was bis dato draußen ist - final will ich mich dazu nicht äußern). Außerdem ist der Koop (True-4-Player-Coop) besser: Die gesamte Open World und alle Aktivitäten sind problemlos mit anderen Spielern bestreitbar (und mit problemlos meine ich sowohl technisch als auch konzeptionell - es stört nicht, wenn z.B. bei einer festen Party ein Spieler mal einen Abend keine Zeit hat - dem entsteht dann kein Nachteil, da die Welt [abgesehen von den großen Kartellbossen] nicht linear ist. So kann er einfach später zu einer anderen Provinz wieder hinzustoßen.) Das, was Ubisoft ursprünglich mit Division vorhatte, nämlich ein MMO-ähnliches Spiel auf Shooter-Basis zu erschaffen, haben sie zu spät erreicht und die Spieler sind ihnen schon längst abspenstig geworden. Auch wenn ich den PVP in der Dark-Zone recht gelungen finde und die schweren Instanzen viel taktische Kooperation erfordern.

Grafisch sind beide Spiele auf ihre Art recht beeindruckend, wobei ich ganz klar sagen will, dass die Hardware-Anforderungen (da wir über die PC-Version sprechen) recht hoch sind. Ganz offen: Mit den alten 2GB-VRAM-Grafikkarten (und ja, auch wenn es die damaligen Topmodelle von Nvidia waren) solltest du Wildlands gar nicht erst versuchen - man bekommt Augenkrebs.

Zur Gameplay-Technik sollte man anmerken, dass Division ein Cover-Shooter ist und Wildlands eben nicht. In Division geht es eher um die Items, die du trägst, in Wildlands eher um Skill. Je nachdem, was du halt bevorzugst. Bei Division muss man entsprechend länger draufballern - da fängt Wildlands das klassische Tom-Clancy-Taktikshooter-Feeling besser ein. Wenn es dir um taktisches Gameplay geht, bist du bei Wildlands gut aufgehoben. Mit dem Schwierigkeitsgrad kannst du zudem deine Herausforderung signifikant steigern. Die Mechanismen zum Sammeln von Ressourcen zur Verbesserung in Wildlands nutzen sich mit der Zeit jedoch arg ab und es verkommt zum lästigen Pflichtteil.

Zur Story muss ich sagen, dass ich Division besser fand. Natürlich hat auch Wildlands eine gute Geschichte zu erzählen, aber eben eine andere. Division ist, was das angeht, einfach atmosphärischer - zumindest meiner Ansicht nach. Auch sind die Erweiterungen recht gelungen.

FAZIT: Auch wenn es jetzt überraschen mag: Ich würde, wenn ich mich entscheiden müsste, zu Division greifen. Bessere Story, interessanteres Setting. ABER: Ich spiele lieber solo und lasse mir gern eine gute Geschichte erzählen. Wie ich anfangs sagte - es kommt auf deine Vorlieben an: Wildlands ist gut, aber richtig Bock macht es erst, wenn du feste Mitspieler hast: Dann geht es um Taktik, Absprache ... und gelegentliches Unheil Stiften. 

DerBluthund 
Fragesteller
 15.08.2017, 21:17

Vielen dank für deine Umfangreiche Antwort! Ich liebe ja an sich das Feeling in Wildlands. Zumal man die Gegner Taktisch töten kann, nicht wie bei Division -> draufhalten bis das Magazin leer ist. Wiederum finde ich das Item und Lootsystem in Division wieder besser. Ich frage mich bei Wildlands immer wieder: Wozu die ganze "itemjagd" wenn ich eh den gegner mit der allerersten Waffe töten kann. In Wildlands rennt man von punkt A nach punkt B. frag mich was da noch kommen soll... obwohl ich ich wie gesagt das Feeling da echt super finde, sowie das waffenverhalten.. 

ich bin einfach hin und her gerissen :/

1
DaneB  16.08.2017, 14:47
@DerBluthund

Ich kann dir da ganz gut zustimmen und sehe es ähnlich. Wildlands (zumindest das Hauptspiel, Zusatzinhalte kommt ja noch was) würde ich nur mit Freunden zusammen spielen (random ist so eine Sache und es geht ein Großteil des Spaßes durch Solospielen hier verloren) - und selbst uns ist damals die Motivation zum Ende hin ziemlich flöten gegangen. Es wiederholt sich halt recht stark und irgendwann hat man die Abläufe und Mechaniken auch drauf, sodass auch die technische Herausforderung schwindet. Was das Endgame von Division angeht: Die Spielerzahlen sind doch stark eingebrochen und ohne Underground-DLC musst du viel härter für Equipment arbeiten.

Falls du's noch nicht gekauft (d.h. es dir nicht um das Verhältnis Spielspaß/Zeitaufwand geht) mach es doch einfach vom Preis abhängig. Im regulären Retail liegt die boxxed Version von Division über den Daumen bei 20€ und von Wildlands bei 40€

0

Hab beides gespielt und bin von Wildlands Hellauf begeistert, hab auch ganze 300h Spielstunden da.

The Division hingegen hat mich gar nicht angesprochen aber ich muss zugeben, ich hab es auch nicht lange gespielt (ca.5h, war nicht in der Darkzone) was daher kommt, da es mir einfach zu langweilig war. Die Szenen die ich gespielt habe waren einfach nur so.

Du kommst zu den Gegnern und fängst an draufzuballern. Fertig. Ab und zu mal in Deckung gehen und regenerieren und dann alles niederballern was sich bewegt.

Da hingegen spricht mich Wildlands deutlich mehr an: Du musst taktisch vorgehen und unerkannt bleiben, wenn du auf extrem spielst und vielleicht sogar im Tier-Modus dann ist es überlebenswichtig unentdeckt zu bleiben- was ich sagen will, ich bin Tier 18 und sobald ich entdeckt werde bin ich tot...

Das alles macht es aber extrem Anforderungsreich und du musst extrem Taktisch vorgehen. Dafür hast du dann aber auch Skills, dass du unentdeckt bleibst, eine Drohne und mehrere Gadgets wie die Leuchtpistole die sehr hilfreich ist oder Granaten, Flashes, Ablenkungsköder, C4 und Minen.

Und wenn es dir dann noch zu einfach ist- schalt den HUD aus, keine Minimap, keine Entdeckungsanzeige oder Gegnermarkierungen. Wird fast unmöglich dann, trotzdem Spiel ichs auch oft so :)

Natürlich kannst du auch auf leichteren Spielstufen spielen und einfach das Lager stürmen-geht auch, kein Problem und jeder so wie er mag. Aber der Schwerpunkt liegt auf dem Unentdeckt bleiben und das ist auch gut so.

Dennoch ist es oft auch eine gute Mischung. Denn meistens laufen die Missionen anfangs super und niemand entdeckt dich bis irgendwer eine Leiche findet oder einen Schuss hört und schon beginnt die Schießerei. Also Abwechslung ist auf jeden Fall auch da :)

Die Map ist riesig und Open-World, du hast von Steinigen Schneebergen bis zur Salzwüste, Dschungel, Sumpf oder einfach nur Wald alles, dabei ist die Grafik auch echt ganz gut, da kann man sich echt nicht beschweren. 

Die Story ist anforderungsreich und auch teilweise Humorvoll. Auch Abwechslung ist dabei: in der einen Mission musst du unentdeckt bleiben oder sie scheitert, in der anderen musst du etwas gegen heranstürmende Gegner verteidigen. Aber die meisten Missionen sind so gestaltet, das dir selbst die Wahl gegeben wird, wie du vorgehst ;)

Du hast eine große Auswahl an Waffen und vorallem Zubehörteilen wie ein Dreipunkt-Laser oder 13 Verschiedene Visiere. Du kannst deine Waffe vielseitig bearbeiten im Gunsmith und auch einfärben wie du willst.

Das Spiel lässt sich gut alleine Spielen, aber macht auch sehr Spaß mit Partnern. (ca. 50 h von meinen 300h sind allein) Du kannst auch, wenn du keine Freunde hast die das Spiel haben, einfach öffentlich einer Sitzung beitreten oder eine eigene eröffnen in die Spieler eintreten können. dabei kannst du auch viele neue Leute kennenlernen, 80% meiner Freundesliste besteht aus Leuten, die ich per Spielersuche gefunden habe :)

Die Community ist sehr sozial und freundlich!

Alles in einem ein sehr empfehlenswertes Speil dessen kauf ich zu keiner Sekunde meines Lebens bereuen werde. 

und für den Fall das ich dich überzeugt habe und du noch keinen Koop Partner hast, kannst mich gerne auf Ubisoft adden, heiße dort Veloxis467, vielleicht sehen wir uns ja mal in einer Runde :)