Wieso sind Banker Betrüger?

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Weil die Banker über die in den Nachrichten berichtet wird, oft Betrüger sind. Beispielsweise die, die über Skandale auffallen und dann genannt werden. Über laufende Geschäfte ohne Skandal wird ja nicht berichtet, sowas interessiert keinen. Wenn man aber nur negatives darüber liest, beeinflusst das.

Und weil im Familien- oder Bekanntenkreis über den schlechten Berater viel eher geredet wird, als den der gut beraten hatte. Unabhängig davon, ob das wirklich eine Fehlberatung war oder einfach nur Pech , wie sich das Investmet entwickelt hat. Du glaubst gar nicht wie viele im Coronatief geschimpft haben was für einen Unsinn (z.B. ETF auf den Dax) ihr Berater ihnen da angedreht hat, nur weil es mal runter ging mit dem Kur. Dass sich das längst wieder erholt hat und jetzt viel höher steht, davon habe ich von keinem dieser Personen gehört. Denn gut beraten zu werden ist ja selbstverständlich und daher nicht erwähnenswert, aber wenn was schief läuft, egal ob nun wirklich oder dem Markt geschuldet, dann ist natürlich der böse Banker schuld.

Zumal beim Thema Bankgeschäfte die Personen auch sensibler sind. Wenn ein Bankberater was empfihlt, dass muss da ja ein Harken dran sein, egal wie gut der es ausgewählt hat. Wenn hingegen ein Autoverkäufer einem was wirklich andreht plus noch 5 Sonderausstattungen dazu verkauft die man gar nicht bräuchte plus die teureren Sommerreifen statt den Standard, dann ist das ja voll ok und nur sein Job.

Es gibt mittlerweile auch schon wieder Banken, wo die Berater keine Provision bekomen oder z.B. nur die Filiale Ziele hat statt der einzelne Mitarbeiter. Und zusätzlich gibt es viele Positionen in Banken, wo die Mitarbeiter keine Ziele oder keine Kunden betreffenden Ziele haben oder haben können, aber trotzdem stehen alle unter Generalverdacht.

Die Masse an Bankern sind keine Betrüger oder Personen die Kunden abzocken, aber das interessiert kaum jemanden.