Wieso reduzieren die geschäfte die klamotten nicht mehr stark?

6 Antworten

Was erwartest du, wenn wegen der Billigkonkurrenz (Primark, Shein etc.) die Gewinnmargen der Läden immer geringer werden? Die Händler müssen schon im normalen Tagesgeschäft so knapp kalkulieren, dass keine großen Möglichkeiten für Preisnachlässe bei Abverkäufen mehr bleiben. Heißt nichts anderes als: Die Rabatte beim Sale waren früher nur deshalb größer, weil die Waren in den normalen Zeiten teurer verkauft werden konnten als heutzutage. Und du kannst nunmal nicht erwarten, dass die Händler ihre Waren unter Einkaufspreis verkaufen, nur damit du deine 70% Rabatt bekommst.

hayalis 
Fragesteller
 02.07.2023, 03:06

Ich erwarte nichts. Ich will den hintergrund wissen. Wo habe ich geschrieben dass ich was erwarte

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oldfashioned66  02.07.2023, 08:05
@hayalis

Doch, du hast insgeheim erwartet, dass es beim Sale wieder großzügige Rabatte gibt. Und warst dann enttäuscht, weil du keine solchen Schnäppchen mehr machen konntest wie früher. Sagt ja dein Satz:

Wird es nicht mehr wie früher ?

Und den Hintergrund weißt du ja jetzt.

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Weil es so Läden wie Primark gibt. Dort bekommst du das ganze Jahr Klamotten viel billiger. Du musst dich als Konsument wehren.

Moin1632  24.08.2023, 03:58

Stimmt, qualitativ ist Primark tatsächlich grenzwertig... babykleidung in den kleinsten Grössen , also vielleicht1-3 Monate getragen... kann man nach einem Kind, teilweise nichtmal mehr verschenken....

Nicht sonderlich nachhaltig;)

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Jetzt ist erst der Anfang. Richtig reduziert fängt erst ENDE Juli an, bist August.

Spottbillig ergattern kann man hier, wenn ein Laden schliesst.

Ich hatte letzte Woche 2x nen Arm voller Kleider auf 1 bis 3 € reduziert. Zus. an die 40 €. Teils hab ich sie noch in riesig mitgenommen, um sie mit Ärmeln und/oder Vollang, oder Bindegürtel zu ändern. _ Beim nähen noch Geld u Zeit zu sparen, macht 3fachen Spass.

Das kommt auch drauf an, wo man einkauft und wann man das tut - und 80 Prozent Nachlass gab es auch früher allenfalls auf Einzelstücke und Restposten oder zäh verkäufliche Stücke oder etwa auf Sommermode, die im November noch vorhanden war und zwingend weg musste, weil im März schon wieder die neue Kollektion kam. Ansonsten war Kleidung früher im Schnitt auch teurer.

Mein Herrenausstatter, den ich auch privat kenne, sagte mir neulich: Wenn ein Hemd vom Werk mit 50 Euro als Preisempfehlung versehen wird, kann er es höchstens für 40 Euro verkaufen und 30 kostet es im Einkauf. Früher hätte er aufgrund fehlender Konkurrenz die 50 Euro bekommen, eher sogar noch mehr - aber die Zeiten haben sich geändert durch die Billiganbieter, denen man Rechnung tragen muss (siehe Fast Fashion, aber auch Ketten, die es noch Ende der 90er gar nicht gab).

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Bei Zalando ist ziemlich oft was im Angebot.

hayalis 
Fragesteller
 02.07.2023, 12:08

Aber nicht 80%

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