wieso gibt es manche menschen, die immer gegen den strom schwimmen?

20 Antworten

Perspektivwechsel. Viele bewegen sich nicht gegen die allgemeine Richtung, sind einfach nur flotter, oder lassen sich Zeit, Einzelheiten zu betrachten. Also mehr ein Phänomen der Geschwindigkeit. Die Allgemeinheit ist oft gedankenlos und vernimmt nur die handelsüblichen, weil gelernten Zeichen. Die scheinbar gegen den Strom Schwimmenden, würdigen den Details mehr Aufmerksamkeit, setzen neu zusammen, erscheinen daher zurückbleibend. Oder erfassen schneller und ziehen vorbei. Das empfindet die Masse als andere Bewegungsrichtung.

Ich denke nicht, dass es Menschen gibt, die immer gegen alles sind. Irgendwas muss man ja gemeinsam haben. Aber dann wohl halt nicht so viel. Und außerdem können Menschen, die sich nicht nur der Gesellschaft anpassen, um anderen zu gefallen, viel sympathischer sein. Weil sie sie selbst sind.

Es gibt halt noch Menschen, die nicht einfach nur denken, sondern auch nachdenken. Und diese Menschen erkennen, dass ein Blick über den Tellerand von Nöten ist, um nicht als Massenware vor sich hin zu vegetieren.

gegen den strom zu schwimmen, heisst aber auch, sich selbst treu zu bleiben, seine eigen meinung zu haben. wer hat das in unserer geselschaft denn noch?? viele reden nur das aus, was ihnen an anderer stelle vorgegeben wird, ohne darüber nachzudenken, ob das so richtig ist.

Goethe beschrieb es in seinem Stück als Mephisto:"Der Geist, der stets verneint".

Ich habe zwei solcher Unikaten antun müssen. Sie sind sehr schwierig und hinterfragen alles und jeden. Auf der anderen Seite ist es oft so, das sie meinen alles besser zu können und besser zu wissen. Im extrem lassen sie keine Kritik mehr zu und verfallen in Verschwörungstheorien und absurden Behauptungen.

Ja, sehr schwierige Menschen.