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Familiennamen waren, zumindest bei den europäischen Juden, lange nicht üblich. Mit Beginn der Neuzeit und der Gewährung von bestimmten Rechten, mussten Juden dann Familiennamen annehmen, manche nahmen, ganz Kinder ihrer Zeit, der Romantik, selbstbewusst wohlklingende Namen an, wie Blumenfeld, andere benannten sich nach der Region, aus der sie kamen, um die Zugehörigkeit zu demonstrieren. Wieder andere nahmen Allerweltsnamen an. Heute sagt ein Familienname nicht mehr unbedingt etwas darüber aus, ob jemand jüdisch ist oder nicht.