Wie steht ihr zu Pride/LGBTQ?
Liebe Community, bald ist wieder pride month und mich würden Eure Blickpunkte darauf interessieren.
Mein Eindruck ist, dass damit viele nichts anfangen können oder sogar eher negativ dazu stehen, besonders die älteren Semester, aber auch jüngere. Teilweise finde ich sieht man das auch auf GF, wenn es um solche Fragen geht und die Leute wirklich furchtbare Dinge schreiben, fernab jeglicher Wirklichkeit. Ich verstehe dass die Ausführung davon vielen nicht zusagt, aber trotzdem so stark dagegen zu sein, ist auch wirklich traurig.
Bei yt shorts, auf Instagram, bei vielen social media Plattformen insgesamt sieht man immer wieder based videos oder Hetze. Ich weiss das ist ein hartes Wort, aber anders kann man die meisten Reaktionen darunter auch nicht verstehen. Und um ehrlich zu sein, kann ich diese krassen Gegenreaktionen gar nicht verstehen, woher kommt dieser Hass. Vor allem überschneidet sich das bei konservativen Christen Muslimen und stark Rechten.
Sehe solche Sticker auch im Alltag und finde das schon ziemlich heftig.
Aber wie ist Euer Eindruck darauf, stört es Euch den Regenbogen im Alltag, als Anhänger oder sowas ähnliches zu sehen, ist Euch das egal oder seht ihr das positiv?
Das Ergebnis basiert auf 121 Abstimmungen
31 Antworten
Ich bin selbst Teil der LGBTQ+ Community und unterstütze sie selbstverständlich auch.
In meinen Augen ist der Hass, den wir abbekommen, absolut nicht gerechtfertigt und keineswegs in Ordnung. Niemand sucht sich die eigene sexuelle Orientierung oder Geschlechtsidentität aus. Alle sexuellen Orientierungen, die keine Kinder oder Tiere beinhalten, haben eine Daseinsberechtigung und alle Geschlechtsidentitäten ebenfalls.
Mit Schrecken lese ich die ganzen hasserfüllten, abwertenden Kommentare und frage mich jedes Mal, was für ein trauriges, einsames Wesen wohl dahinter steckt.
Die queere Community schadet an sich niemandem, wir wollen einfach nur akzeptiert und toleriert werden. Natürlich gibt es auch Leute, die übertreiben, aber das findet man auch in anderen Lebensbereichen.
Uns deswegen zu diskriminieren, auszugrenzen oder Gewalt anzudrohen geht allerdings viel zu weit und ist keineswegs akzeptabel. Und auch in Deutschland, das von sich ja immer behauptet, ein ach so tolerantes Land zu sein, erfahren wir Hass, Gewalt, Ausgrenzung und Diskriminierung. Und das im 21. Jahrhundert! Das zu beobachten ist wirklich schrecklich.
Wer sich von einem harmlosen Regenbogen jedoch angeriffen fühlt, hat vermutlich ganz andere Probleme.
Ich habe mir erlaubt, das von dir gezeigte Bild zu überarbeiten:
So ist es besser.
Vor allem überschneidet sich das bei konservativen Christen Muslimen und stark Rechten.
Das wird professionell aufgezogen und mit Geldern aus rechten, konservativen und christlichen Ecken bezahlt.
Da geht es um Hunderte von Millionen Dollar in Europa für Anti-LGBT:
In dem Zeitraum kamen 81,3 Millionen US-Dollar aus den USA, 188,2 Millionen aus Russland und 437,7 Millionen aus der Europäischen Union. Die Gelder aus der EU haben sich im Verlauf von 10 Jahren mehr als verdreifacht. In der Zeit eröffneten antifeministische Organisationen Büros in der Nähe europäischer Institutionen, neue Onlineplattformen entstanden und die Initiativen vernetzten sich transnational.
https://taz.de/Analyse-von-Finanzstroemen/!5778776/
Neben den USA spielt auch Russland eine wichtige Rolle bei der Finanzierung von Anti-LGBT-Organisationen und Projekten:
Der Verein „Ehe-Familie-Leben“, der die „Demo für Alle“ organisiert und dessen Vorsitz von Beverfoerde innehat, wurde von dem Putin-nahen russischen Oligarchen Malofejew gefördert.
Ja das ist korrekt das hat aber nicht den Grund dass Leute gegen Homosexuelle sind.
Das ist eine politische Gegenbewegung weil die ganze lgbtq Sache ebenfalls politisch finanziert wird und politisch Verwendung findet.
Es ist letztlich ein himmelweiter Unterschied ob man gegen die Bewerbung und Politisierung von Randgruppen ist oder gegen die Randgruppe selbst.
Das ist eine politische Gegenbewegung weil die ganze lgbtq Sache ebenfalls politisch finanziert wird und politisch Verwendung findet.
Hast du dafür einen Beleg? Falls ja, geht es darum, dass Politiker in ihren eigenen Ländern für Menschenrechte kämpfen? Das wäre ja auch eine Aufgabe, für die sie gewählt und bezahlt werden. Aber warum mischen sich da Russen mit einem Budget von 188 Millionen US$ ein, während ihre Militärfahrzeuge mit uralten platzenden Reifen angreifen? Das erschließt sich mir nicht.
LGBTQ ist nur dann eine Randgruppe, wenn man sie zu einer solchen erklärt. Für mich sind das „Menschen“.
Budget von 188 Millionen
und das sind nur 2 (!) Oligarchen, die man kennt bzw ihre Finanzierung:
Allein von den beiden russischen Oligarchen Vladimir Yakunin und Konstantin Malofeev flossen über Umwege mehr als 180 Millionen Dollar nach Europa.
Die bekannten 707 Millionen könnten nur ein Drittel der Finanzen sein:
Neil Datta, EPF-Sekretär und Autor des Berichts, nannte die Untersuchung „Spitze des Eisbergs“, weil die gelisteten Gelder wahrscheinlich nur ein Teil der tatsächlich verfügbaren sind. „Es ist unmöglich, das gesamte Volumen der Finanzierung zu schätzen“, sagt Datta. Einige Organisationen, zu denen keine Daten verfügbar sind, sind sehr groß. „Ich wäre überrascht, wenn die 707,2 Millionen überhaupt nur ein Drittel des Finanzvolumens ausmachen, das zwischen den Organisationen in Europa kursiert“, sagt Datta.
https://taz.de/Analyse-von-Finanzstroemen/!5778776/
Das sind unglaubliche Beträge.
Ja exakt, es geht um die Darstellung für Menschenrechte, wo frag ich dich war vorher das Problem das man bekämpft hat? Warum gibt es heute mehr Leute die sich gegen sowas aussprechen als vor 5 Jahren?
Es sind ja hauptsächlich Staaten die sich durch die Dort vorherrschende Regierung zur Unterstüytzung der ILGA unter welcher sich verschiedene LGBTI-Organisationen als Mitglieder verstehen. Diese werden von bestimmten Staaten gefördert - und das natürlich nicht aus nächstenliebe sondern weil man glaubt das man sich daraus einen Vorteil verspricht. Auch die ILGA hat bestimmte Interessen und die mögen sich bei der Gründung vor 40-50Jahren sicherlich die Gleichberechtigung als Ziel hatte, die Bewegung von 1980 hat aber mit dem was es heute ist rein garnichtsmehr zutun. Deswegen hast du auch selbst vor 10 Jahren von dennen noch nie was gehört gehabt, jetzt aber komischerweiße ständig.
Die 188Millionen von dennen du sprichst kommen ja nicht von der Russischen Föderation sondern von Menschen aus Russland, also diversen Oligarschen und das nicht jetzt aufeinmal sondern hat sich über ein Jahrzehnt so angesammelt. Warum diese Personen jetzt expliziet dagegen sind kann ich dir nicht sicher sagen da ich ja nicht diese Menschen bin.
Was ich dir nennen kann sie Gründe dagegen zusein.
Russland etwa ist perse sehr konservativ, Homosexuell sein ist da kein Thema, die Betrachtung in der öffentlichkeit ist aber eines. Dafür gibts mehrere Gründe, zum einen weil man eben Kinder damit nicht in berührung bringen will, warum ist offensichtlich wenn man sich die Zahlen in der USA anschauht zu der Transgeschichte, du hast vielmehr Transgender als etwa davor, von Freunden der bewegung wird dann natürlich gesagt "ja klar die trauen sich das jetzt, weil wir so bekannt sein" aber es könnte auch genau gegenteiliges der Fall sein, das sich pupertierende die gerade nicht wissen wo sie hingehört eben in die Entsprechende Richtung indoktriniert werden, und das wollte ich z.b. auch nicht. Ich hatte da neulich ein Beitrag im ÖR gesehen wo es um ein Kind ginge das jetzt ein Jugne wird (als Mádchen geboren), in den Interviews mit dem Kind und der Mutter hat sich klar rauskristalisiert das das von der Mutter getrieben wird u.a. weil sie Reportagen xy gesehen hat. Halte ich für Problematisch. Genau sowas befürchtet man da, m.M.n. nicht zu unrecht (du kannst da gerne anderer Meinung sein - aber es ist definitiv ein legitimer Punkt).
Eine andere Idee könnte sein das das für die Betreffenden Personen von Nachteil ist. Entweder politisch oder Finanziel. Die LGBTQ community ansich wählt vermehrt Links/Grün, also eher progressiv. Wenn also Leute über ihre sexualität dann auch in eine politische Richtung hüpfen die den Leuten nicht passt dann wird da natürlich Finanziell gegengesteuert. Das ist auch bei Konservativen in Westnlichen Ländern der Fall.
Wenns um den Nahen Osten geht ist klar, da hat man die wirklichen Homo-Hater sitzen, die sind natürlich aus Religiösen Gründen dagegen, wobei der Kerngedanke früher (gegen die Homosexualität) war das diese einfach für Religiöse oder Staatenführer nicht zweckmäßig war, Homosexuelle zeugen keine Kinder, keine Kinder bedeutet weniger Steuer / weniger Arbeitskraft / eine kleinere Armee und ist damit nicht wünschenswert. Eigentlich eine ganz rationale Entscheidung (aus sicht des Machthabers), die Religion als Kontrolmechanismus vorzuschieben ist hier sinnvoll, im Westen damals mehr als heute, als die Leute noch an eine Hölle geglaubt haben. In den entsprechenden Ländern ist aber genau das heute noch der Fall. Aber auch hier steht eigentlich Politik im dahinter - wie schon erklärt.
Der Punkt ist einfach das es keine Trennung zwischen der Politischen linksextremen und organisationen von LGBTQ oder BLM oder auch FFF bzw der letzten Generation gibt. Das geht alles in die selbe Richtung. Es gibt ja auch massenweiße Leute die Homosexuell oder Trans sind die sich ganz klar gegen diese Bewegungen aussprechen, ironischerweiße werden die von diesen Organsiationen dann auch so behandelt als wären sie der Feind. Da findet dann komischerweiße keine Inklusion mehr statt. Kannst den Test aufs example machen. Geh auf eine LGBTQ Demo mit dem Schild "AFDler gegen ungleichberechtigung" oder irgend ein Unsinn - viel Spaß dabei. Wenn du zum politischen Gegner gehörst kannst du Trans sein soviel du willst - du wirst feststellen du bist nicht willkommen, und das ist im Kern der Beweis das es mehr um Politik geht als um gleichberechtigung.
Der Punkt ist einfach das es keine Trennung zwischen der Politischen linksextremen und organisationen von LGBTQ oder BLM oder auch FFF bzw der letzten Generation gibt.
Das ist eine gewagte These. Eine Grundlage für eine sachliche Diskussion hast du damit spätestens jetzt verlassen und ich lasse dich damit nun alleine.
Ist das nicht seltsam?! Wieso suchen die Russen sich solche Themen aus? Die wurden auch sehr aktiv, als Insekten als Zusatz in Backwaren genehmigt wurden. Was kommt als Nächstes? Die Farbe von Grobis Nase aus der Sesamstrasse???
Russland ist einer der größten Getreideproduzenten, es ist doch offensichtlich das alternative zusätze in Backwaren dennen nicht in den Kram passen. Da gehts offensichtlich um Geld.
Bei LGBTQ gehts um poltische Indoktrination.
Bei Grobis Nase aus der Sesamstrasse werden die russen sich vermutlich raushalten, das betrifft die halt garnicht.
Es soll jeder nach seiner Fasson glücklich werden, so lange ersiees* mich da mit in Ruhe lässt. Es sind Menschen wie ich auch, aber nicht mehr und nicht weniger.
So, wie ich mich bei der ganzen Buchstabenwirrwarr nicht einmische, verlange ich das im Gegenzug auch von ersiees*.
* Sorry, aber keine Ahnung, wie die politisch korrekte Anrede ist.
Für mich sind LGBTQ Menschen ganz normal.
Mir ist es ganz egal ob jemand zu dieser Community gehört oder nicht. Wichtig ist der Charakter eines Menschens.
Danke für Deinen Kommentar!