Wie mit Menschen umgehen, die Stimmen hören?
Wenn jemand Stimmen hört, wie soll man mit ihm umgehen? Und der Psychiater auch sagt, dass er auch Stimmen hört. Was denn dann?
4 Antworten
Wenn jemand Stimmen hört spricht das sehr für eine schizophrene Psychose. In diesem Fall muss er auf jeden Fall einer adäquaten Therapie zugeführt werden. Medikamente und auch Psychotherapie können helfen. Ich denke was man als Freund oder Familienmitglied machen kann, ist unterstützend wirken, ihn ernst nehmen und das nicht als Spinnerein abtun. Der Leidensdruck kann unter Umständen bei solchen Erkrankungen wirklich hoch sein und es wird nicht besser wenn man vn allen nur als Psycho abgestempelt wird.
Es gibt Menschen, die Stimmen hören, die kein anderer hört. Häufig sind diese Stimmen sehr belastend, weil sie kritisieren, kommentieren, etc. Vor allem weil sie auch nicht von alleine aufhören. Wenn du selbst betroffen bist, dann suche dir einen Psychiater, der dich ernst nimmt. Es gibt Medikamente, die zu einer Veränderung führen können. Es gibt auch Selbsthilfegruppen von Stimmenhörer, die findest du sicher im internet. Außerdem könntest du in einer Psychotherapie darüber reden. Wenn du nicht betroffen bist, sondern jemand aus dem Freundes-, Bekanntenkreis ist, dann ist es hilfreich, den anderen mit seinen Stimmen ernstzunehmen, denn für ihn ist es die Realität. Du kannst ihm auch sagen, dass du diese Stimmen nicht hörst. Dieser Person auch raten, sich Hilfe zu holen (siehe oben).
Es kommt ja nur darauf an, was die Stimmen sagen - ob es gefährlich ist, ob es stört oder ob man dadurch auffällt (weil man z.B. dauernd kichern muss etc.). In dem Fall könnte auch ein Medikament Abhilfe schaffen. Für die Mitmenschen kann es natürlich auch schwer werden und muss entweder nachsichtig übergangen oder - falls ausufernd auch mal rückgemeldet werden.
Kannst du die Stimmen von Personen nicht hören, die neben oder vor dir stehen und mit dir sprechen? Ich schon. Wenn meine Kollegein vor mir steht und Unsinn erzählt, dann weiß ich oft nicht, was ich sagen soll.
Um solche Stimmen dürfte es sich doch nicht handeln - die hört ja jeder - außer er hätte einen Hörschaden. Es hat ja keinen Zweck, sich da in die Tasche zu lügen und die Stimmen, die nun wirklich nicht von außen kommen, sondern ihren Ursprung in dem eigenen Kopf haben, mit den anderen zu rechtfertigen. Wenn die Stimmen aus dem eigenen Innenleben gemeint sein sollten, kommt es eben auf das an, was ich bereits in meiner früheren Antwort gesagt habe. Entweder man kommt damit zurecht oder nicht. Im letzteren Fall kann man sich bei Therapeuten und Ärzten Hilfe holen und braucht nicht sein Problem hier in alle Welt hinauszutrompeten.
der Psychiater wollte bestimmt genauer wissen was du für Stimmen hörst. Ob es sich um eine Psychose handeln kann.
Also, kannst du keine Stimmen hören, wenn jemand neben dir steht und mit dir od. mit jemand anderem spricht? Ich schon. Aber ich weiß oft nicht, was ich darauf sagen soll. Bei der Frage "Mögen Sie lieber Würstchen oder Pommes?" Weiß ich oft nicht was ich sagen soll.
Ey, machst Du extra nur diese Frage auf, um dann nachher zu sagen "Ätsch bätsch, ich meinte gar nicht diese Stimmen, sondern ganz normale Stimmen, die jeder hört"?
Was soll das?
Wenn du keine Stimmen hören kannst, dann musst du zum Ohrenarzt. Ich höre Stimmen von Menschen die vor od. neben mir stehen und mit mir reden.