Wie lange dauert ein Tramdolentzug?

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Da du Tramadol einnehmen musstest kannst du ja auch ruhigen gewissens einen Entzug unter ärztlicher Aufsicht antreten. Das ist auf jeden Fall sicherer. Die Entzugserscheinungen werden einige Tage andauern, die psychischen können ewig dauern.. bei dir allerdings nicht, da du das Tramadol ja wegen der Schmerzen genommen hast und nicht um dich besser zu fühlen. Von daher ist das ganze nach 3-4 Tagen wohl überstanden denke ich. Aber mach es auf jeden Fall im Krankenhaus! ist ja auch nichts wofür du dich schämen müsstest o.ä.

hasscal313 
Fragesteller
 19.07.2010, 01:52

ich habe nur angst das es unter ärztlicher aufsicht ewig dauern würde.ich denke das ein kalter entzug schneller geht.ich will einfach nicht mehr gezwungen sein diese tabletten jeden tag zu nehmen und wenn ich sie mal vergesse,gleich schmerzlich daran erinnert zu werden.

Concer  19.07.2010, 01:59
@hasscal313

Ewig dauert es sicher nicht. Wird für die Ärzte nicht der erste Entzug sein, den sie begleiten. Die wissen wie es für dich am schnellsten und angenehmsten geht. Und dann bist du die Tabletten auch los ;) Sag deinem Arzt doch einfach, dass du den Entzug machen möchtest, der wird dann alles veranlassen und du kannst ihn dabei fragen wie lang das dauern wird.

hasscal313 
Fragesteller
 19.07.2010, 02:02
@Concer

muss ich das dann stationär machen oder ambulant via substitution? danke auf jeden fall für die guten antworten!

Concer  19.07.2010, 02:09
@hasscal313

Das kann ich dir leider nicht sagen. Da musst du deinen Arzt fragen.. kann mir 3 Tage stationär vorstellen und anschliessend immer mal wieder zur untersuchung vorbeischauen.

hasscal313 
Fragesteller
 19.07.2010, 02:14
@Concer

das problem ist ja nicht nur der entzug sondern der...naja...nennen ichs mal "gewohnheitskonsum".ich nehme es ja bereits 3 jahre und mein körper hat sich darauf eingestellt bestimmte dosen zu einer bestimmten zeit zu bekommen.kann man das mit einem entzug auch abschalten?

Concer  19.07.2010, 03:46
@hasscal313

der Körper kann es abschalten, ja, nur deine Psyche muss es auch können. Aber das wird dir denke ich nicht so schwer fallen, vor allem weil du davon wirklich loskommen WIlLST.

hasscal313 
Fragesteller
 19.07.2010, 23:51
@Concer

das stimmt,der wille ist da.die frage ist dann nur ob die entzugssymptome nicht stärker sein werden als mein wille.wie gesagt vor den entzugserscheinungen habe ich schon gehörigen respekt.ich denke immer das das unter ärztlicher aufsicht langsam ausgeschlichen wird und wenns nach mir geht würde ich lieber heute als morgen damit aufhören.einfach so ohne nebenbei noch etwas nehmen zu müssen das den körper beruhigt oder so.ich will einfach keine tabletten nehmen müssen.gar nichts mehr.das bestimmt ja mein ganzes leben.ich habe seit 2 jahren keinen schluck alkohol mehr getrunken,lebe fast schon zurückgezogen,habe einen völlig durcheinander geratenen tag-nacht-rythmus.ich will einfach nur das es vorbei ist!

Wer Tippfehler findet darf sie behalten



Also ich habe 2 Versuche gestartet  Tramal  ohne ärztl. Begleitung  abzusetzen . Einmal gescheitert  und beim zweiten Mal mit Erfolg .

Das Medikament wurde zunächst vom Hausarzt verschrieben ,im Rahmen einer   Schmerzbehandlung an der LWS und ; das Ganze kurzfristig d.h1x 50mg 1 Std vor dem Zubettgehen um eine beschwerdefrei Nachtruhe zu gewährleisten und einer Schonhaltung ( Verkrampfung ) vorzubeuegen. Dies in einem Zeitraum von 7 Tagen /Nächten .

Da ich normalerweise unter einem leicht deprivierten Stimmungsbild leide und zudem unter Antriebsarmut begann ich schnell zu erkennen das sich sowohl(scheinbar) das Stimmungsbild besserte und sich zudem mein Antrieb segnifikant erhöhte . Unter Umgehung meines Hausartztes habe ich mir die erfoderlichen Rezepte im europäischen Ausland austellen lassen und mir auf diese Weise beliebig viel Nachschub besorgen können . Zur Verdeutlichung :
obwohl ich keinerlei Schmerzen an der LWS mehr hatte habe ich bis zu 6x 50mg in 24/h
eingenommem . Wenn die z.B Wohnung geputzt werden sollte 1-2 Tramaldol unf in 1- 1 1/2
Stunden hatte ich den erforderlichen Antrieb . Während der Wirkzeit verspürte ich keinerlei
depressive Gedanken jedoch auch keine Euphorie . Man funktioniert und ist leistungsfähig.
Weil ich mehr erledigt bekommen habe fühlte ich mich zufriedener und dieses Gefühl habe ich dann ( fälschlicherweise ) als Glück empfunden)
im Durchschnitt 600mg /24 H

Der Missbrauch hat im Mai 2013 angefangen und ich habe zunächt 100 Stck. Tramaldol 50 mg bestellt und mit 4 Tabletten /24/ H angefangen . Nach etwa 1 Monat hab ich bis zu 10 Stück/24 h eingenommen . Im Durchnittswert : 10 Stück -50mg- /24 /h
Noch einiges zur Wirkung /Empfindungen :
Bei mir entstand in der Anfangazeit ein eher angenehmes Kribbeln gepaart mit einer
entpannten Stimmung . Es entstand ein regelrechter Tatendrang .
Mich hat Tramadol wacher und agiler gemacht .
Deshalb habe ich die Einnahme mit meinen Schlafenszeiten vereinbahrt und die letzte Tablette für den Tag entsprechend früh eingegommen.
Wirkzeit bei mir : 1 1/2 bis 2 Std.
Allerdings bermerkte ich nach etwa 1 Woche sporadisch starke anlasslose Agrressionen und eine
gereizte Grundstimmung die sich gelegentlich impulsiv in Form von Verbalattaken
zeigte .
Stuhl und Harndrang waren bei mir stark herabgesetzt ( sogar das Urinieren dauerte z. T
sehr lange gelegentlich kam eine Verstopfung hinzu )
Libido ebenfalls stark eingeschränkt

Entzug : 1. Versuch : November 2014
Eine Woche Urlaub genommen mit Lebens und Pflegemitteln versorgt , in der Wohnung verkrochen und eine Reise vorgetäuscht Telefon abgestellt .
Der erste Versuch verlief wie folgt :
Tramaldol ad hoc abgesetzt nach etwa 20 Stunden begannen die ersten Symtome :
Nervöse Unruhe bei gleichzeitiger Abgeschlageheit . D. H man legt sich hin weil man sich erschöpft fühlt hat aber gleichzeitig den Drang umherzulaufen . Hinzu kommt das meine
quasi selbsttätig mehr oder wenigen unkontrollierte Bewegungen vollführten .
Am ehesten ist dies mit dem Restless-Legs-Syndrom zu vergleichen .
Nach weiteren 12 Stunden natürlich ohne irgendeinen Schlaf stellten sich grausame
Depessive Verstimmungen ein die ich vorher in dieser Intensität nicht erlebt hatte .
Ich hatte zwar keine Suizidgedanken , doch war ich in einer Weise traurig als hätte ich
meine gesamte Familie verloren und die Welt wäre verwüstet worden . Ober drauf noch
die inzwischen unerträgliche Müdigkeit bei gleichzeitiger Rastlosigkeit .
Ich war zu nicht mehr in der Lage kein Lesen , kein TV , kein Radio, noch nicht einmal ein Wannen oder Duschbad und andere Menschen zu kontaktieren erschien mir aufgrun meines desolaten ( vor allem psychischen ) Zustandes unmöglich .
Ich verbrachte ganze Stunden in der Körperhaltung vergleichbar mit einem betenden Moslem .
Das alles intensivierte sich nach ca 36 stunden . Etwa alle 3 Stunden fiel ich für ca. 1 Stunde in einen Schlaf , der unterbrochen wurde , durch ein Zittern der Beine . Mittlerweile weinte ich dauerhaft , eigentlich ohne realen Anlass .
Wenn ich mich setzen oder hinlegen wollte hatte ich unmittelbar den Drand umherlaufen.
Bin ich aufgestanden wollte ich mich hinlegen . Ich nenne es Horror und bedaure das meine Ausdrucksmöglichkeiten nicht ausreichen um zu beschreiben wie schlimm es war.
Gelegentlich kamen Wadenkrämpfe hinzu die sich anfühlten als hätte man meine Waden in einen Schraubstock gespannt .
Für mich das absolute Elend antriebslos und tief depressiv bzw , psychisch am Ende den größten Teil des Tages in einer gekrümmten Haltung vegetieren .
Nach ca. 48 Stunden hab ich 2 Tramaldol eingenommen und war nachca. 1-2 Stunden waren alles Symtome abgeklungen .
Zunächst war ich erleichtert und dann verärgert über mein Versagen .

Entzug 2 Versuch April2016
Wieder eine Woche Urlaub genommen . Telefon abgestellt Treckingreise vorgetäuscht .
Tag 1

5.30Uhr 1 Tramaldol ( 50 mg) engenommen habe gleich um 8.00 Friseurtermin um möchte dort keine Entzugserscheinungen bekommen . Den das Restlessleg Symtom stellt sich nach 12 Stunden ein und die letzte Tramaldol hat in am Vortag gegen 18.30 Uhr eingenommen . Habe mir THC besorgt und etwa 1,5 g als Spacecookie eingenommen .
Zusätzlich habe ich mir eine sogenannte Pur -Pfeife besorgt umd quasi ad hoc an die Wirkung des THC zu kommen . Als Nichtraucher ein bisschen eklig !
Gegen 16 .00 Uhr setzt das Beinzittern ein . Die Wohnung habe ich in der Zwischenzeit gesäubert , gut so weil auch der Antrieb schwindet . Die meiste Zeit sitze ich vor dem PC und spiele mehr oder weniger gelangweilt Computerspiele)
Wie stark vermute vermidert das THC die Symtome: Beinzittern ,allgemeine Rastlosigkeit ,
gedrückte Stimmung . Kurzum alles ist runter gedimmt .
Einige Kleinigkeiten bleiben jetzt liegen liege viel auf der Couch und schaue TV .
Ich bin nicht in der Lage, eine genaue Beschreibung meiner Gemütsverfassung abzugeben .
Betäubt bzw auf Sparflamme trifft es asm ehesten . Weder Freude , Wut , Trauer noch Angst
sind present . ( Ich spüre das sie vorhanden sind , jedoch habe ich eher den Eindruck , daß ich diese Emotionen beobachte anstatt sie zu erleben ( zu fühlen ) .
Es ist jetzt 1.30 Uhr ich bin trotz ca 7 g eigenommenen THC 's nicht in der Lage einzuschlafen obwohl ich mich hundemüde fühle)
Ausserdem macht sich eine ( wenn auch schwache) innere Unruhe &restless Legs
bemerkbar .
1.45 Uhr habe eine Flurazepam 30 eingenommen

Tag 2

6.30 Uhr habe ca 4 Std. "geschlafen "
Bin sehr deprimiert und antriebslos ausserdem zittern die Beine und ich muss
andauertd niessen .
THC Pfeife geraucht (eklig hat aber zu einer gewissen Entspannung ) Psychisch und physisch geführt )
Ich bekomme das nötigte auf die Reihe Duschen Zähneputzen Kaffe kochen
Spacecake herstellen ) Ansonsten liege ich betäubt vor dem TV oder lege mich
auf den Balkon (denke : Die Sonne wird schon eine in gewisser Weise mein Gemüt positiv beeinflussen) .
16 .00 Eine schwach ausgeprägte innrewr Rastlosigkeit macht sich bemerkbar sowie ein schwache Beinzittern . Ich rauche weiteres THC und versuche bid wenigsten 22.00 Uhr
durchzuhalten bis ich wieder eine Flurazepam 30 einnehme um einzuschlafen .
An irgendeine Aktion ( z. B Gitarre spielen oder PC ) ist nicht zu denken i
23.00 Flurazepam 30 eingenommen
Tag 3 .

Wache so gegen 5.30 Uhr auf .
Fühl mich seelisch gut oder besser ausgeglichen .
Hab ich das Schlimmste überstanden ?
8.00 Uhr
Kann vor die Tür und einkaufen gehen
Alles hat ohne Auffälligkeiten geklappt )
Bin richtig euphorisch
9.30 Uhr Die Beine Zittern wieder , Starke Stimmungsschwankungen
Wieder THC zu mir genommen
Alles ist jetzt abgemildert und zu ertragen .
Bin niedergeschlagener Stimmung und kann mich zu nichts aufraffen .
Der Tag verläuft im THC Rausch . Viel bekkome ich auch vom TV   nicht mit
schlafe so gegen 22. 00 UHr ein ( Ohne Flurazepam bis stolz)

Tag 4
3.00 Uhr bin hellwach , die Beine Zittern und ich bin sehr irritiert
über meine Stimmungsschwankung von euphorisch bis tief niedergeschlagen ist alles dabei
3.50 Uhr Flurazepam eingenommen
7.50 Uhr bin wach nicht deprimiert aber auch nicht gut drauf

Kann die nötigsten Sachen im Haushalt erledigen auch Wäsche Waschen und aufhängen.
Rauche zwischendurch eine Dosis THC
Gegen 13.00 lege ich mich auf den Balkon in die Sonne und höre Musik
Mach ein wenig Situps und seitliche Bauchmuskeln fühle mich weder gut noch schlecht .
14.30 Regen setzt ein ich döse wieder vor dem TV
18.00 Reiße mich zusammen und trainiere
18.45 Bin geduscht mein Körper fühlt sich gut an
19.15 Das irritierende Körperliche uns Psychische Gefühl kehrt zurüch
ich lindere dies mit THC
22.00 Nehme eine Flurazepam

Tag 5
wache gegen 5.30 auf kein deutliches Beinzittern . Bewältige das Nötigste .
Interessanter Weise fühlt sich jede meiner Handlungen an als wäre ich ein Zuschauer .
Alles was ich mache entspricht meinem Vorhaben , es fühlt sich nur so an als ob es von einer anderen Person durchgeführt wird .
Kann auch einkaufen gehen um dann die Zeit vor dem TV zu verbringen
Immer mal wieder ein Spacecake oder ein Pfeifchen THC
gegen 14.00 wieder auf dem Balkonn Sonnenbaden /Musikhören )
Das ich die letzten Tage noch nicht einmal daran denken konnte etwas sinnvolles zu tun , bin ich sehr erfreut, daß ich darüber nachdenke an meine Gitarren zu arbeiten .
Auch denke ich darüber nach mit der Fotokamera einen kleinen Ausflug zu machen
17.00 Mache ein wenig Bauchmuskeltraining
Dann wieder herumdösen vor dem TV
22.30 Uhr ich bin eingeschlafen


Tag 6
2.30 Uhr wache auf beine Zittern ein wenig bin leicht rastlos
nehme eine Flurazepam
3.20 Uhr schlafe ein
7.00 Uhr fühl mich etwas antriebslos und trinke 2 Tassen Kaffe
Der erhoffte Effekt (Antreib unf Frische) stellt sich nicht ein
8.00 UhrTrotzdem Wäsche vom Trockenboden geholt .
Heute noch kei THC zu mir genommen .
9.00 Uhr
Fühl mich antriebsarm und rastlos THC eingenommen
Wieder vor dem TV
12.50 Uhr Sonnenbaden auf dem Balkon bisschen Bauchmuskeltraining
Trotzdem leicht gedrückte Stimmung keine Lust zu gar nichts .
Wieder dösen vor dem TV
18.00 kann mich aufraffen und trainiere ca 45 Minuten
Nach dem Duschen leichter Wohlfühleffekt
19.30 Ein bisschen am PC gespielt dann wieder dösen vor dem TV
21.30 gehe in's Bett

Tag 7

1.50 Uhr hellwach aber ohne die innere Rastlosigkeit
1 Flurazepam eingenommen
6 .00 Uhr fühle mich nicht wirklich schlecht
habe Energie um das Treppenhaus zu säubern
8.00 gehe einkaufen
10.00 habe einige Fugen im Badezimmer ausgebessert
bislang kein THC genommen
Einiges an Hausarbeiten erledigt
13.00 Uhr Sonnenbaden bisschen Bauchmuskeltraining
Bin weder gut noch schlecht gestimmt
Ein paar kleinere hausarbeiten erledigt
Dann von 25,30 - 17.00 Uhr Sonnenbad
18 .00 Uhr Training bis 18.30
Nach dem Duschen bis 20.30 auf dem Sofa vor dem TV
Keine besonders gute Stimmung
Irgendwie fühl ich mich ohne Energie aber trotzdem nicht müde
Versuche bis 23.00 Uhr wach zu bleiben .
Tag 8
5.00 Uhr kann definitiv nicht mehr schlafen Wäsche Gewaschen
Stimmung nicht besonders gut
Wieder etwas Zeit vor dem TV verbracht
Wäsche aufgehängt
Bisschen trainiert 30 Minuten
Geduscht um 13.30 zur Arbeit gefahren
Bin sehr müde halte mich mit Cola über Wasser
Bin weder besonders nervös noch schlecht gelaunt
21.00 Wieder zu Hause
22.15 eingeschlafen

Tag 9
00.50 Uhr bin nervös , merke auch eine leichte Fahrigkeit
bisschen THc zu mir genommen
ein heisses Bad genommen
2.00 eingeschlafen
6.00 bin wach weder fahrig noch schlechter Stimmung
eigentlich ziehmlich ausgeglichen
9.00 Uhr training
Bin in der Lage mich gut zu konzentrieren
Mein Stimmungsbild ist so wie ich es vor dem Tramalmissbrauch war .
Kann uneingeschränkt arbeiten

Fazit : Die brutalen Entzugserscheinungen dauerten bei mir 5 Tage .
In den Tagen 6-9 stabiliesierte sich auch die psychische Konstitution .
Ehrlich gesagt ich erkenne mich langsam wieder .

Ob es allgemein eine gute Idee ist sich während der Akuten Entzugsphase mit
THC zu betäuben ( ich habe fast 20 Gramm verballert) und den Schlaf mit Flurazepam zu " erzwingen".darf selbstverständlich bezweifelt werden .
Heute kann ich sagen das ich nach 20 Tagen wieder normal ticke . was vor allem die stark herabgesetzte Impulskontrolle und die Agressionen ohne Anlass anbelangt .
Von der wiedererlangten Libido bzw normal funktionierene Verdauung mal ganz abgesehen.
Der Königsweg ist natürlich , der ärztlich begleitete .

Ach Ja  hier gibt es keine Tipps wie man an Tramadol ohne

Hausarzt  oder an THC  bze FLurazepam   kommt  ASnfragen zwecklos!!!!

Lara3012  08.08.2018, 18:31

Danke für deinen Bericht. Darf ich fragen wie es dir mittlerweile geht?

Wirklich super geschrieben und ich erkenne mich da wieder. Bei mir war es aber anstelle tramal, citralopram was ich kalt abgesetzt hatte und das war für mich einfach nur Horror. Habe mich so dreckig gefühlt wie noch nie!!!hatte wirklich immer gedacht wenn ich gelesen hab das es bei erpruppten absetzen zu soizid gedanken kommen kann das die doch da übertreiben. Das kann ich bestätigen das dieses nicht übertrieben ist Und sehr wohl einen todeswunsch auslösen kann. Ich habe wirklich jetzt noch Angst davor vor dieses Gefühl welches ich vor ca 1,5 Jahren massiv hatte. Es war ein in sich reinschauen in ein Dunkles sehr, sehr schlechtes Gefühl wo keine Freude oder optimistisches denken mehr kam nur Traurigkeit und alleine sein.

Man hat mir auch angesehen das es mir sehr schlecht ging, die Augen haben einen starren bzw sehr verrückten durchgeknallten und ganz traurigen Blick gehabt.

Ich selber hatte es auch selber bemerkt.

Hätte Jeden Moment heulen können.

Wenn mich jemand unterwegs anrief hat man es an meiner Stimme gehört das da was nicht stimmt.

Ich war wie auf Strom, habe laut gesprochen musste mir das heulen verkneifen(manchmal fing es beim Rad fahren einfach an und konnte nicht mehr aufhören) und die Unruhe Sprung auf dem Telefonpartner über hatte es also auch mitbekommen.

Ein unbeschreiblich sehr schlechtes Gefühl!!!

War auch auf einen Trödelmarkt weil ich dachte ich muss mich ablenken und ich schwöre das ich wie verrückt ausgesehen haben muss(Augen) . Mich hatte ein Händler mit Mitleid angesehen als wenn er auch dieses Gefühl kannte. Ich denke wenn ich jemals so einen Blick bei einen anderen sehen würde dann würde ich fragen ob ich ihm oder ihr helfen kann das ich denke das es ihm sehr schlecht geht.

Hat bei mir wirklich sehr lange gedauert, mehrere Monate ich kenne das Gefühl die Tabletten liegen ja da und ich kann die nehmen und der Spuk ist vorbei.

Da habe ich mir aber gesagt ich habe mich so lange gequält das wäre verschenkte Zeit gewesen.und ich hatte wirklich die Tablette schon inder Hand(so schlecht ging es mir da) und legte sie wieder zum Glück zurück. so habe ich ja auch mal das Rauchen aufgegeben mit der Einstellung.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Guten Morgen,ich bin seit zwanzig Jahren Abhäng von Tramadol.Habe eine Entgiftung Gemacht , ( drei Wochen ).Natürlich in der Klinik.Geht aber auch Ambulant.Die Entgiftung ist nun vorbei und ich nehme keinerlei Tramal mehr.Bin nun seit acht Tagen ohne und es ist nimmer noch nicht einfach.Hin und wieder kommt ein Schub und ich meine , ich bin wieder da wo ich vor vier Wochen war.Aber man muß durchhalten,in ein paar Tagen wird es wohl vorbeisein.Ich rate jeden von Tramal ab.Dieses Teufelszeug hat mir fast alles genommen.Vielleicht ist dieß eine kleine Hilfe für Dich.Kannst mir ja mal Schreiben.Gruß Dieter

Hallo. kurze schiderung . wegen heftigen fußschmerzen habe ich tramal tropfen verschrieben bekommen. naja 6 monate habe in 2 wochen eine 100ml fläschchen verbraucht.habe donnerstags abends die letzten 15 hübe (tropfen ) genommen freitags konnte ich noch arbeiten . freitags abends fingen die entzugs erscheinungen an . samstags sonntag montag der abdoluter horor . beine zukken schweissausbrüche ,frieren schwitzen .ich denke das gefährlichste dabei waren die kreislauf probleme. ich bin denke ich mal kein pinschen und stecke einiges weg aber das war grenzwertig hatte bis montags überlegt ins krankenhaus zu gehen was ich jedem tringend rate ich denke jeder der nicht gerade so körperlich robust ist wie ich sollte sofort in eine klinik das machen . ich konnte allen eine grippe vortäuschen und montags bin ich dann wieder arbeiten gegagangen das ist jetzt genau 11 Tage her wo ich die lezten tropfn genommen habe immer noch schlafprobleme brechreitz und bin noch sehr matt. und ein hunger habe ich ich esse so viel und nehme nicht zu -ich denke mein körper will sich endgiften . also leute ich habe so ein ekel vor medikamente mich würkt es schon wenn ich das hier nur schreibe wenn ich mich daran erinnere ich bin froh je schneller die zeit vergeht und ich freue mich jetzt schon auf die zukunft wenn das monate hintermir liegt. dieses zeugs wirkt mal 1-2 wochen dann merkst du es eh nicht mehr . ok jeder der den schritt wagt kann ich nur sagen kopf hoch und auf in den kampf es wird von tag zu tag besser ich fühle mich jetzt schon wie ein neuer mensch denke es wird dann noch besser.!!!also ich denke mal 1 monat dauerd das dann schon wieder bisch mann auch sonst überall in der Birne wieder eingependelt ist... grüsse (sorry -in rechtschreibung war ich schon immer eine null)