Wie konnten die Leute den massenmord an juden zulassen?
Es haben ja normale Bürger in den vernichtungslagern gearbeitet.
Warum haben die dem kein Ende gesetzt? Es ist so so krank. Vorallem mit den gestapelten toten Leichen und den Nazi Ärzten die kranke Experimente gemacht haben.
5 Antworten
Weil sie Hitlers Propaganda geglaubt haben.
Hitler war ein grandioser Redner - zum falschen Zweck.
Übrigens finde ich es schade, dass immer nur von Juden die Rede ist. Sie waren bei weitem nicht die einzigen Mordopfer der Nazis
Habe mal ein sehr gutes Buch zu der Thematik gelesen, kann "Die Welle" nur weiterempfehlen
Dafür gibt es zig Erklärungen.
Zwei liefert die Psychologie:
Menschen, die sich in großen sozialen Gruppen befinden, verlieren ihre Identität und nehmen die der Gruppe an. Dadurch kommt es oft zu extremem (oft antisozialem) Verhalten, das alleine vermutlich nicht ausgeführt worden wäre (sog. Deindividuation). Die Idee stammt von großen Psychologen, nach denen eine (Menschen-)Masse sehr formbar ist und zur Impulsivität neigt.
Leider gibt es auch einen negativen Zusammenhang zwischen Gruppengröße und wahrgenommener Verantwortlichkeit: Je größer die Gruppe, desto geringer die subjektiv empfundene Verantwortlichkeit bzw. die Wahrscheinlichkeit einer Hilfeleistung (sog. Verantwortungsdiffusion). Das kann man gut bei Unfällen beobachten - alle sehen es, und keiner hilft.
Nein, es haben keine normalen Bürger in den KZs gearbeitet: alle KZs inklusive der Vernichtungslager gehörten der SS, und die SS war eine Abteilung der NSDAP und diese Partei folgte ihrem Führer Hitler. KZs gehörten der SS und wurden von SS-Mitgliedern betrieben, und die SS verdiente auch viel Geld damit.
Und die SS verstand sich als Elite, als "ganz was Besonderes" für das normale Moral nicht gilt. Das waren KEINE "normalen" Bürger.
In den Konzentrationslagern waren die Totenkopf-SS sowie im Ausland ausländische Hilfswillige beschäftigt - nicht normale Bürger.
Die Deutschen selbst hatten nur undeutliche Kenntnis vom Massenmord. Man wusste zwar von den Deportationen und von Massenerschießungen an der Ostfront (durch Soldatenberichte), von der industriellen Vernichtung wusste jedoch kaum einer etwas. Gerüchte darüber wurden als Schauergeschichten abgetan, weil sie zu unglaublich erschienen.
Meine Version entspricht dem Forschungsstand.
Der millionenfache Massenmord war den Deutschen in seiner Gesamtheit unbekannt, außerdem war er Staatsgeheimnis.
Dein „Forschungsstand“ deckt sich keineswegs mit den Links .
Mein F o r s c h u n g s s t an d deckt sich aber mit meinen Quellen.
Die Endlösung der Judenfrage blieb den meisten Reichsdeutschen bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs verborgen und war auch für diejenigen, die über Auslandssender oder Erfahrungsberichte von Soldaten davon gehört hatten, meist unvorstellbar. Ereignisse wie die Wannseekonferenz oder der Korherr-Bericht unterlagen als „Geheime Reichssachen“ der höchsten Geheimhaltungsstufe. Ein damaliges Gesamtwissen über Ausmaß und Durchführung des Holocaust nehmen Historiker daher nicht an.
.
An welcher Stelle dieser Links steht denn, dass die deutsche Bevölkerung
so gut wie nichts vom Holocaust wusste?
Ich weiß nicht so ganz, was du von mir willst. Wo deckt sich meine Version nicht mit der Realität?
Deine Version, die mit der Realität aber nichts gemein hat.