Wie komme ich zu einem Psychologen?

8 Antworten

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Hallo,

ich würde das erstmal mit dem Hausarzt absprechen. Der kann dir dann auch eine Überweisung zu einem Psychologen/Psychiater geben. Normalerweise werden die Kosten von der Krankenkasse übernommen, insofern eine Therapie als notwendig angesehen wird. Die Krankenkasse muss dem Ganzen zustimmen.

Hier ist der Link zu einer Seite wo man Psychologen nach PLZ suchen kann. <a href="http://www.emdria.de" target="_blank">www.emdria.de</a>

Falls dort nichts zu finden ist würde ich einfach mal nach Psychologen/Psychiatern googlen oder einfach den Hausarzt fragen, ob er jemanden gutes kennt.

Ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen.

Alles Gute, Jessi

Einfach im "Gelbe Seiten" nachschlagen ;) Mit dem Psychologen musst du Kontakt aufnehmen, eine Überweisung ist nicht notwendig. Ich glaube, dass eine Behandlung unter Umständen von der Krankenkasse übernommen wird, wenn bewiesen wird, dass sie absolut notwendig ist.

Best regards,
Milicane

Pirkko  30.03.2011, 20:50

Ja, man hat beim Psychologen 5 "Freisitzungen", um auszuloten, ob Therapeut und Patient gut miteinander klarkommen und ob eine Therapie sinnvoll wäre bzw. ob der jeweilige Therapeut auch geeignet wäre.

Wenn sich beide für eine Therapie entschieden haben, schreibt der Psychologe einen Antrag für die Krankenkasse, mit entsprechender Begründung. Die meisten Kassen übernehmen sowas ohne Probleme.

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mit deiner chipkarte kannst du zu jedem psychologen, psychiater oder facharzt für psychotherapeutische medizin, der eine krankenkassenzulassung hat. das sind zwar die meisten, aber trotzdem sind sie fast alle sehr überlaufen. du musst 10 Euro praxisgebühr zahlen ud es kann sein, dass du einige ausprobieren musst, weil es oft vorkommt dass man nicht zueinander passt und das auch weil viele psychotherapeuten etwas seltsam sind. außerdem haben die guten therapeuten oft lange wartezeiten, es kann also sein, dass du eine weile suchen musst, und dann gibt es bis zu fünf vorgespräche, die nennt man probatorische sitzungen, nach denen man sich entscheiden kann ob man eine therapie mit dem psychologen oder arzt macht, die therapie geht dann meistens über ein wöchentliches gespräch von 50 minuten zunächst 25 stunden lang, wenn die therapie länger sein soll, muss ein antrag bei der krankenkasse gestellt werden. gehst du gleich zu einem arzt als therapeuten, dann kann er dir auch medikamente verschreiben, was ein psychologe nicht kann, das verschreiben von psychopharmaka ist aber mit großer vorsicht zu genießen, viele ärzte gehen damit leichtfertig um und verursachen damit oft neue probleme. es ist eine haarige agelegenheit mit psychotherapeuten, man muss oft genau aufpassen, ob der therapeut auch wirklich gut für einen ist. könnte mir vorstellen, dass dir ein psychiater, der wie viele psychiater auch eine offene sprechstunde hat, gleich einen angstlöser verschreibt. ob das gut für dich ist? kann sein, kann auch nicht sein. aber du bist erst mal etwas beruhigt und kommst akut besser klar. 

 

Ich weiß nicht, ob hier Frauen und Männer geantwortet haben, aber das was Du durchlebst ist für eine Mutter ganz normal. Das sind unsere Urinstinkte, das wir unsere Kinder beschützen wollen und selbst lange genug für sie da sind. Als ich damals meine Mutter erzählte, das ich schwanger bin, sagte sie sofort, dann wirst Du mir jetzt meine Sorgen nachempfinden können. Als ich als Teenie spät nach hause kam, stand sie schon besorgt vor der Türe. Ich war damals genervt, heute weiß ich, bei meinen Kindern bin ich auch besorgt.

Wenn Du gerade erst entbunden hast, leidest Du noch unter Wochenbettdepris, dann sind diese Ängste intensiver. Völlig normal.

Ich weiß nicht, ob es gleich ein Psychater sein muß, manchmal hilft es auch, mit anderen Müttern darüber zu reden und zu erfahren, ob sie ähnlich denken und empfinden.

Mach Dich nicht verrückt, es gibt sich schon wieder. Lenk Dich von diesen Gedanken ab und genieße die schönen Momente mit Deiner Kleinen. Sie werden so schnell groß!

lessly90 
Fragesteller
 30.03.2011, 21:24

die kleine ist schon über ein jahr alt...und ich hab nachts zitteranfälle...vor angst...also ich finds halt mittlerweile nimmer so "normal" :-(

ich dachte am anfang aus, dass das wieder wird...aber dem ist leider nich so...

Aber trotzdem danke für deine Antwort

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du kannst bei einem psychologen anrufen und dein problem schildern. du wirst einen termin bekommen (wahrscheinlich weiter in der zukunft) und nach dieser stunde beantragt der psychologe bei der krankenkasse eine therapie für dich.

hast du mal mit deinem frauenarzt über dein problem gesprochen? durch eine geburt geraten die hormone durcheinander, vielleicht liegt es auch daran, so dass eine medikamentöse therapie helfen könnte.