Wie komme ich raus aus der Pflege?
Hallo zusammen,
ich beschäftige mich schon länger mit der Frage wie ich schnellst möglich raus aus der Pflege komme. Vor 2 Jahren habe ich mein Examen gemacht und arbeite seit dem in der ambulanten Pflege, was mir aber absolut keinen Spaß macht. Außerdem habe ich Rückenprobleme, die in den nächsten Jahren sich nur noch verstärken würden. Ständig am Wochenende und an den Feiertagen zu arbeiten nervt mich, sowie der Schichtdienst.
Ich möchte gerne geregelte Arbeitszeiten von Montag bis Freitag und nicht diese körperlich belastende Arbeit haben.
Ich merke wie sich das ganze auf meine Psyche auswirkt und deshalb muss ich eine Lösung finden, womit ich glücklich werde. Ich könnte mir gut vorstellen in der Beratung tätig zu sein oder evtl. auch einen Bürojob zu machen.
Beim MDK habe ich bereits angefragt aber die nehmen nur Leute mit deutlich mehr Berufserfahrung, was ja auch verständlich ist. Bei der Krankenkasse habe ich mich ebenfalls erkundigt, grundsätzlich kann man da quer einsteigen, aber die bauen z.Z eher Stellen ab. Ich hatte auch schonmal mich über eine Weiterbildung zur Case Managerin erkundigt, nur leider ist die mir zu teuer und der Zeitaufwand mit 2 Jahren wäre mir zu lange.
Wer kann mir hilfreiche Tipps geben? Danke im Voraus.
Schönen Tag
2 Antworten
Bewirb Dich bei einer großen Pharmafirma wie Bayer, Merck, Aventis usw. als Klinische Forschungsassistentin oder CRA oder als Data Base Manager für die Erfassung, Verarbeitung und Korrektur von Daten aus Klinischen Prüfungen.
Informier Dich, was Klinische Studien sind und was ein Clinical Research Associate oder assistant ist und macht.
Dort hast Du geregeltes Einkommen, keine Wochenendarbeit, einen Bürojob mit Reisetätigkeit oder ohne, je nachdem, und einen sauberen Arbeitsplatz.
Über all diese unwägbarkeiten über die du hier berichtest hast du doch vor der Ausbildung sicherlich etwas erfahren. Oder nicht?
Es gibt für examinierte Pflegefachkräfte unendlich viele Weiter und Fortbildungsmöglichkeiten über WBL, Bereichs/Stationsleitung, PDL, Heimleitung.
Du kannst dich selbstständig machen, oder Pflegemanagement studieren.
Es gibt genug gründe um NICHT aus der Pflege aus zusteigen.
Einwach den Löffel hin schmeißen, nur weil man mal eine schwache Phase hat, finde ich nicht gut. Das sagt einer der seit über 30 Jahren in der Pflege arbeitet ( PDL mit eigenem ambul. PD)
So pass mal auf.
Wenn du zu den Kunden/Pflegebedürftigen verbal genauso aggressiv bist wie hier, dann ist es besser du steigst wirklich aus diesem Beruf kompl. aus.
Passe weiter auf:
Ich habe dir etl. Möglichkeiten aufgezählt, was du alles machen könntest.
Aber das scheinst du ja alles nicht zu mögen.
Dann bleibt dir nur noch die Möglichkeit irgendwo in der Industrie, evtl. bei einem Medizinprodukte Hersteller, zuarbeiten.
So, pass mal auf!
1. Wenn ich eine Ausbildung anfange, ziehe ich diese auch durch. Mir war während der Ausbildung schon bewusst das ich nicht mein Leben lang am Patienten arbeiten werde und das ich eine Möglichkeit finden muss um raus aus der Pflege zu kommen! Das heißt NICHT das ich aus dem medizinischen Bereich weg möchte, sondern eine Tätigkeit machen möchte die nicht so körperlich belastend ist, da ich schon rückenprobleme habe und ich bin erstmal 23 ;)
Ich wollte Tipps haben, welche Weiterbildungen, Fortbildungen etc ich machen kann um vom Patienten weg zu kommen! Ich glaube du hast mein Anliegen nicht richtig verstanden.
2. Hat das nichts damit zu tun "einfach den löffel hinzuwerfen". Ich weiß zu 100% das ich auf Dauer NICHT Pflege machen möchte und geregelte Arbeitszeiten haben möchte und mein mir ist es wichtig das Wochenende für MICH zu haben.
Ist doch gut wenn ich das früh feststelle und nicht erst mit 40!