Wie kann man sich das entstehen von Reibung vorstellen und weshalb kann man diese Reibung durch einen Ölfilm verkleinern?

3 Antworten

Ums gaaanz vereinfacht auszudrücken:

Wenn 2 Flächen aufeinader gleiten sollen, möchte man (jetzt mal abgesehen von Bremsen...), dass sie das möglichst reibungsfrei tun. Das wird unter Anderem (andere Faktoren sollen bei dieser Betrachtung jetzt nicht berücksichtigt werden...) dadurch bewerkstelligt, dass die Gleitflächen müglichst plan, also glatt sind. Das geht aber nur bis zu einem gewissen Grad - Unebenheiten bleiben praktisch immer.

Stell dir zwecks Veranschaulichung 2 Holzklötze vor, deren Gleitflächen mit Sand beklebt wurden.

Um diese Unebenheiten auszugleichen, verwendet man Schmiermittel (Fett, Ölfilm, Teflon,...), die sich quasi zwischen die Gleiflächen drängen und diese so weit voneinander trennen, dass sie einander nicht mehr "behindern" können.

Übrigens: Wasser unter einem Autoreifen mit zu geringem Profil fungiert auch quasi als Schmiermittel - in dem Fall natürlich ungewollt...

Die Reibung entsteht durch geringe Unebenheiten auf der Oberfläche. Dort "verzahnen" sich dann die beiden Bauteile. Durch einen Ölfilm zwischen den beiden Bauteilen berühren sich diese beiden Bauteile nicht mehr. Ein Ölfilm zwischen den beiden Bauteilen wirk wie ein Abstandshalter.

Ohje. Um dir das zu erklären müsste man dir einen Roman schreiben. Reibung ist von vielen Dingen abhängig, wie Steigung, Gewicht, Untergrung, Gegenstand selber.

Aber ich kann dir sagen, der Ölfilm verkleiner die Reibkraft.

Auf Youtube gibt es gute und kurze Videos dazu :)