Wie ist es nach einer langjährigen Beziehung einen anderen Menschen kennenzulernen?

Das Ergebnis basiert auf 7 Abstimmungen

Es ist schon anstrengend 86%
Ich finds toll 14%

4 Antworten

Es ist schon anstrengend

Ich bin ja von Grund auf schon der Typ Mensch, der soziale Interaktionen schneller als andere als anstrengend empfindet. Ich empfinde es tatsächlich als ziemlich nervtötend, diese Kennenlernphasen nach Schema F zu durchlaufen, darauf habe ich null Lust, weswegen ich zu Singlezeiten auch von aktiver Partnersuche absehe.

Bei zufälligem Kennenlernen, wo sich irgendwann herauskristallisiert, dass die Person für mich näher interessant ist (und das auf Gegenseitigkeit beruht), ist es aber total aufregend und angenehm. Vermutlich, weil das dann auch einfach viel lockerer und ungezwungener im Kopf aufgenommen wird.

ich denke, es kommt darauf an, mit welcher Einstellung man da ran geht.

Einfach so irgendwelche Leute kennenzulernen ist anstrengend.
Wenn man dann nur nach Fehlern sucht umsomehr. Also wenn zwar möchte aber aber irgendwie auch nicht.

Wenn man aber schon jemanden im Auge hat und es kommt dazu dass man denjenigen dann echt kennenlernen kann, dann ist man schon positiv gestimmt und es ist nicht anstrengend sondern toll.

Es kann - wie immer - so oder so ausgehen.

Aber Menschen in einem gewissen Alter wissen sehr genau was sie möchten und was nicht und sie sind nicht mehr so anpassungsfähig. Deswegen ist es sehr schwer einen passenden Partner zu finden. Manchmal ist man auch an einem Punkt, wo man so gefestigt ist und in sich selbst ruht, dass man keinen Partner mehr möchte, weil man unabhängig glücklicher ist und seine Freiheit wieder mal genießen kann.

Mir ging es auch so, dass ich nach einer gescheiterten Ehe und zwei Kindern, die ich alleine und ohne Unterhalt aufziehen musste, mehr als genug getan habe und endlich mal nur an mich denken konnte.

Ich habe mich dazu entschieden, Single zu bleiben und für niemanden mehr Verantwortung zu übernehmen. Vielleicht sieht deine Mutter das auch so