Wie groß ist der Einfluss von Verbrennungsenergie am Klimawandel?
Wir alle wissen ja mittlerweile, dass hauptsächlich der Treibhauseffekt für die Erderwärmung verantwortlich ist. Dieser sorgt ja dafür, dass sich die Strahlungsbilanz der Atmosphäre so verändert, dass weniger Wärmeenergie in den Weltraum abgestrahlt wird und folglich mehr Wärmeenergie in der Atmosphäre verbleibt.
Mir kam grad der Gedanke, was passiert, wenn fossile Brennstoffe verbrannt werden. Dieser Prozess gibt ja nicht nur das CO2 frei, das über Millionen Jahre gespeichert wurde, sondern auch dessen Wärmeenergie. Gibt es Daten darüber, welchen Einfluss die freigesetzte Wärmeenergie auf das Klima hat? Laut Energieerhaltungssatz bzw. 1. Hauptsatz der Thermodynamik kann Energie ja nicht vernichtet werden, sondern nur umgeformt. Klar, die Erde ist kein abgeschlossenes System, doch ich hoffe man versteht, was ich meine. Wenn ich meine Wohnung lüfte, ist die Wärmeenergie ja danach auch nicht weg, sondern nur woanders.
Meine Frage also: Durch Verbrennung fossiler Brennstoffe wird ja Energie in Form von Wärme freigesetzt. Hat dies neben dem Treibhauseffekt auch einen Einfluss auf die Erderwärmung oder wird diese auch einfach in den Weltraum abgestrahlt und als einziger Faktor bleibt der Treibhauseffekt?
4 Antworten
Ich habe das mal irgendwann ausgerechnet, ist ja auch nicht weiter schwierig. Gesamtenergieumsatz durch fossile Brennstoffe, Kernkraft etc. geteilt durch Einstrahlung von der Sonne, knapp 1,4 kW/m². Die Fläche ist natürlich die Querschnittsfläche der Erde, nicht die (vier mal so große) Oberfläche.
Das Ergebnis war jedenfalls unter 1 Promille, d.h die Einstrahlung ist mehr als 1000 mal so hoch wie die Wärmeerzeugung durch Menschen.
Mit steigender Energiedichte steigt auch die Abstrahlung der Atmosphäre. Wenn also ein extra an Energie behalten werden soll, muss auch die Energieaufnahme der Atmosphäre oder die Isolation dieser gegenüber Wärmeverluste (Treibhauseffekt) steigen. Der Großteil der Wärme in der Atmosphäre stammt von der Sonne selbst und Geologischer Strahlung. Das System (Atmosphäre) neigt nicht zu chaotischen Kataklysmen die sich endlos weiter aufschaukeln, wenn überhaupt ist zufrieren eine größere Gefahr.
Wir alle wissen ja mittlerweile, dass hauptsächlich der Treibhauseffekt für die Erderwärmung verantwortlich ist.
Das hat man früher gedacht, ist aber mittlerweile widerlegt. Es gibt sogar gute Hinweise, dass alle sogenannten Treibhausgase leicht kühlend auf die Temperatur in Bodennähe wirken.
Dieser sorgt ja dafür, dass sich die Strahlungsbilanz der Atmosphäre so verändert, dass weniger Wärmeenergie in den Weltraum abgestrahlt wird und folglich mehr Wärmeenergie in der Atmosphäre verbleibt.
Es scheint sogar so zu sein, dass Treibhausgase die Wärmeleitfähigkeit der Atmosphäre ein bisschen erhöhen und so zur Abkühlung beitragen. Ist aber eine lange Geschichte, die du, bei allem Respekt, wahrscheinlich nicht verstehen würdest. Denn deine Frage zeigt mir, dass du von der Thematik wenig Ahnung hast.
Meine Frage also: Durch Verbrennung fossiler Brennstoffe wird ja Energie in Form von Wärme freigesetzt. Hat dies neben dem Treibhauseffekt auch einen Einfluss auf die Erderwärmung
Hat so gut wie keinen Einfluss, schätzungsweise irgendwo an 15. bis 20. Stelle. Könnte ich aber ausrechnen, wenn dir wirklich daran gelegen ist.
Beweis ist Beweis, und wenn er vom Teufel persönlich formuliert worden ist.
oder wird diese auch einfach in den Weltraum abgestrahlt
Im Vergleich zu der Energie, die durch die Sonne auf die Erde eingestrahlt wird, ist der Betrag an freigesetzter Wärme durch Verbrennung völlig zu vernachlässigen. Die Erwärmung der Atmosphäre geschieht durch die eingestrahlte Sonnenenergie, die vor allem Nachts nicht mehr vollständig ins Weltall abgestrahlt wird und auf der Erde verbleibt.
Ja, aber nur von irgendwelchen Klimaleugner, Querdenkern, AfD-Anhängern und sonstigen Verschwörungstheoretikern.