Wie findet ihr diese Schilderung?

2 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ist gut soweit, sogar ziemlich gut.

Aber: bleibe mal bei einer Zeitform. Also entweder Präsens oder Präteritum.

Viel Erfolg.

Diese Schilderung: Mein Gang zum Wartezimmer bereitet mir Sorgen, bekomme ich einen Sitzplatz? Muss ich lange warten, bis ich dran bin? Ganz in Gedanken daran, dass mir heute meine Weisheitszähne gezogen werden, geht die Tür vor mir auf. Im Zimmer lächelte mich ein ältere Frau freundlich an, und klopfte auf den freien Platz neben sich, ich ging erleichtert, einen Platz zu haben, hin, und setzte mich zufrieden hin. Das Rascheln der Spielkiste macht mich sehr nervös. Ich versuchte gerade mich abzulenken, als ich plötzlich aufschrecke. In dem Raum neben mir ertönt ein leises, summendes Geräusch, es hört sich an, wie das Bohren an einem Zahn. Der pochende Schmerz meiner Zähne wurde immer stärker. Jetzt bekomme ich es langsam mit der Angst zu tun, denn bald bin ich dran. Nach und nach wurde das Wartezimmer leer. „Frau Heimstätter in Behandlungszimmer 3“, teilt die Sekretärin mit. Mein Gedanke endlich dran zu kommen, entfällt mir schnell wieder, während ich durchs Wartezimmer sehe. Die Versuchung, mich abzulenken, gelang mir dann mit einer Zeitung, entspannt aber auch ein bisschen zitterig lese ich einen Artikel. Wie aus heiterem Himmel vibriert es in meiner Hosentasche. Mir hat jemand eine SMS geschrieben. Gespannt, wer es sein könnte taste ich nach meinem Handy. Meine Mutter möchte wissen, was ist und wie es mir geht. Ich schreibe ihr, dass ich leider noch nicht dran war und mir ziemlich langweilig ist. Sehr bedenklich darüber, ob es wehtun würde, reißt mich die Arzthelferin aus meinen Gedanken. „Laura Schwarzenböck, bitte“, sagt sie und steht wartend am Tührrahmen. „Endlich!“ schießt mir durch den Kopf, und stehe erlöst auf und schließe die Tür hinter mir.