Wie findet ihr die AFD?
Gerne mit begründung
Bin übrigens gegen Die AFD
Das Ergebnis basiert auf 74 Abstimmungen
11 Antworten
Die AFD pauschal als (Neo)Na*is abstempeln klappt nicht, da nicht alle Wähler*Innen welche sind. Sie tolerieren aber durchaus, dass jeder der was zu sagen hat in der Partei ein Neona*i ist. Alleine aus diesem Grund denke ich, dass das Parteiverbot unumgänglich ist und jedwede Person die dort was zu sagen hat ausgeschlossen wird aus allen möglichen politischen Geschäften. So einfach ist das. Hass, Hetze, Lügen und Spaltung haben in einem Land wie Deutschland nichts zu lügen und die AFD ist eben einfach der größte Pol dafür
Experten sind geteilter Meinung. Viele finden auch, dass es genügend Anhaltspunkte für Teilverbote bis zu einem generellen Verbot gibt.
Und nein, würde sie nicht. Zu sagen "etwas klappt nicht, deshalb macht es beschuldigte Stärker" gilt eben nicht.
Keine Ahnung was die anderen Parteien und der ÖR damit zu tun hat, die Verbotsforderungen kommen aus der Bevölkerung
Einen Verbotsantrag kann nur Bundestag, Bundesrat oder Bundesregierung stellen.
Das Vokabular aus allen anderen Parteien wiederholt gebetsmühlenartig, die AfD stehe außerhalb der freiheitlich demokratischen Grundordnung.
Genau diese Aussage wäre mit einem Scheitern eines Verbotsantrags nicht mehr haltbar. Schlimmer noch. Die AfD könnte ganz frech behaupten, sie sei die ganze Zeit über vollkommen grundlos angegangen worden.
Die Altparteien bringen sich aber mehr und mehr selbst in die Bredouille. Je mehr sie die Alarmglocken läuten, umso mehr setzen sie sich selbst unter Druck, den Verbotsantrag auch tatsächlich aufs Gleis zu stellen.
Bisher fehlt ihnen dafür aber offenbar der Mut und die Überzeugung.
die AFD driftet kontinuierlich weiter ab in eine völkisch-nationalistische Richtung, die immer rechtspopulistischer bis hin zu teilweise offen rechtsextrem daher kommt.
Und dann kommen dazu noch ihre dilettantischen politischen Inhalte in Bereichen, die mir persönlich wichtig sind (z.B. Wirtschafts-, Bildungs- oder Arbeitsmarktpolitik).
...die Art und Weise, wie die Partei ihre Politik vertritt nunmal zum exorbitant grössten Teil nicht mit meinen Ansichten entspricht
Was ich aber ebenfalls schlecht finde: Die Haltung, es handle sich dabei bei allen um "Schei** N@zis". So ist es halt einfach nicht. Und man könnte der Partei sooo gut den Wind aus den Segeln nehmen, wenn man sich nur etwas darum kümmern würde, die Wähler wieder abzuholen. Bloss tut man das nicht. Man bezeichnet sie eben wie genannt und drängt sie damit noch viel mehr in eine Ecke. Was denken sich die Leute dabei? Dass diese Wähler dann aus freien Stücken zur Besinnung kommen?
Diese Wähler müssen wieder zurückgeholt, abgeholt werden. Und mit Diffamierung oder Parolen wie "Ihr seid alles schei** N@zis" gelingt das nicht. Das dürfte durch die letzten Jahre ziemlich klar gezeigt worden sein.
Sehr gut weil ich klar bei Verstand bin und die ganze Hetze gegen die NICHT rechtsradikale AFD unsinnig finde.
Wenn die AFD rechtsradikale Absichten hätte, müssten sie ihre eigenen Mitglieder rausschmeißen samt Alice Weidel. Lesben, Schwule und Mitglieder mit Migrationshintergrund sind in den eigenen Reihen der AFD und das spricht wohl für sich. Nur weil die AFD durch ihr Remigration Konzept Kriminelle Ausländer und ausländische Sozialschmarotzer rausschmeißen will und deutsche Grenzen besser Schützen möchte, wird ihnen rechtsradikale Absichten vorgeworfen.
Komischer Weise redet zur Zeit keiner mehr über die Ampel Regierung die immer noch Scheiße baut die bis zum Himmel stinkt. Aber der Himmel wird zum Glück immer Blauer, durch die AFD💙💙💙💙💙🇩🇪
(Hab übrigens mütterlicherseits selbst kroatischen Migrationshintergrund)
Berechtigte, aber "politisch nicht korrekte" Kritik wird aufgegriffen und vermischt mit einer menschenverachtenden Ansicht einiger(!) führenden Köpfe dieser Partei.
Schlimm finde ich nur, dass in der Partei keiner den Schneid hat, diese Leute abzusägen, den sie haben auch Einfluss auf die gesamte Programmatik.
Das macht die AfD für mich unwählbar.
So einfach ist das eben genau nicht.
Experten sehen die Erfolgschancen eines Verbotsantrags eher kritisch.
Ein gescheiterter Verbotsantrag wäre der Persilschein und die Bestätigung, dass die Vorwürfe haltlos waren. Die gesamte Abwehrfront wurde damit zusammenbrechen.
Dann hätten die Altparteien und die ÖR ein ganz massives Problem mit der eigenen Treue zu Rechtsstaat und Demokratie.