Wie findest du Geschichte?
Wie findest du das Schulfach Geschichte?
Gerne mit Grund
Das Ergebnis basiert auf 147 Abstimmungen
41 Antworten
Es ist einfach spannend, über seine Vergangenheit zu lernen. Zu lernen, warum viele Sachen so sind, wie sie sind. Man kann auch aus der Vergangenheit lernen, Fehler müssen nicht wiederholt werden und auch wenn Deutschlands Geschichte in der kurzen Vergangenheit sehr spannungsgeladen und schuldbelastet ist, sollte man sich trotzdem damit auseinandersetzen um das deutsche Nationalbewusstsein zu verstehen.
Und ganz abgesehen von deutscher Geschichte und den Fehlern, aus den man lernen sollte, macht es einfach Spaß, weil du manchmal einfach in andere ,Welten' kannst, verstehen, wie die Leute früher gelebt haben. Geschichte ist gar nicht immer so kühl und theoretisch sondern handelt viel von Menschen. Deswegen mag ich es so.
Durch die Geschichte kann man viel lernen. Geschichte ist sehr lehrreich und kann in manchen Situationen auch sehr hilfreich sein, denn man lernt durch die Geschichte auch, wie die Menschen damals in der Wildnis gelebt haben. Wenn man mal draußen in der Wildnis übernachtet und weiß, wie die Menschen damals in der Wildnis gelebt und überlebt haben, kann man dieses Wissen nutzen und somit problemlos in der Wildnis übernachten, wenn man sich durch die Geschichte in Notfallsituationen zu helfen weiß.
Die Geschichte kann die heutige Gesellschaft verändern, denn der 1. und 2. Weltkrieg war historisch. Auch andere grauenvolle Ereignisse. Wer durch die Geschichte die Hintergründe der Taten kennt, kann dieses Wissen nutzen, um andere Menschen von einer falschen Entscheidung fernzuhalten, damit es zu keiner Katastrophe kommt und die heutige Gesellschaft das richtig macht, was die Menschen damals falsch gemacht haben, wenn sie mal logisch und rational denken und sich mehr mit Menschenkenntnis beschäftigen würden, denn wer gute Menschenkenntnis besitzt, weiß, wo er anpacken muss, um aus einem bösen Menschen wieder einen guten Menschen zu machen.
Man versteht dadurch die Zeit und das jetzige Gesellschaftsleben besser. Es heißt nicht umsonst: Mit der Kenntnis der Vergangenheit - in der Gegenwart - die Zukunft gestalten.
Bestes Beispiel: 139 Jahre nach Napoleons Rußlandfeldzug hat Hitler und sein Generalstab , fast auf den Tag genau, dieselben Fehler begangen. Die Ergebnisse sind bekannt.
War immer mein Absolutes Lieblingsfach und ich habe davon, dass ich wirklich gute Kenntnisse hatte eigentlich in den meisten anderen Fächern auch profitiert, weil man im Endeffekt alle Gesellschaftswissenschaftlichen Sachen UND Sprachen UND künstlerischen Analysen besser hinbekommt, wenn man zu dem Werk, das man analysieren und Interpretieren muss gleich noch einen historischen Kontext parat hat.
Kurzum: Geschichte ist einfach ein Fach, das enorm viel an Beweggründen erklärt, warum irgendetwas so ist wie es ist, wenn man richtig an die Sache rangeht und durchaus auch bereit ist nicht alles mit der 'Arroganz des Spätgeborenen' zu sehen und zu akzeptieren, dass Praktiken, die heute nicht mehr angewandt oder in Verruf geraten sind, vor 200 Jahren etwas ganz normales und gesellschaftlich akzeptiert waren und dementsprechend auch eine Entscheidung auf Basis eines Akzeptierens dieser Haltung logisch und verständlich ist.
Allerdinsg, und das muss ich auch sagen, kann Geschichte beim falschen Lehrer sehr trocken sein. ich hatte dafür eine unglaubliche Leidenschaft und es lag mir wirklich, dementsprechend kam ich mit jedem Lehrer soweit klar, aber wenn man nicht mit meinem Enthusiasmus an die Sache rangeht, ist es eben ETWAS schwieriger bei einem Lehrer, der ggf. nicht so unterhaltsam ist, Spaß daran zu haben. Aber so ist es im Endeffekt ja in jedem Fach.
Ich mag Geschichte sehr. Darum habe ich das Fach studiert. Heute unterrichte ich es. Meine Schülerinnen mögen es (meist) auch. Das hängt aber ein wenig vom Thema ab; und auch von meiner Tagesform, fürchte ich.