Wie faste ich als Christin?

3 Antworten

Verzichte auf etwas, was Dir nicht leicht fällt, aber verhalte Dich weiterhin vernünftig! Dazu gehört, regelmäßige Wasserzufuhr, dem Verdauungssystem mindestens Nährstoffe in flüssiger Form anzubieten, z.B. Brühe, ausreichend zu schlafen und sich zu bewegen, damit es nicht zu Mangelversorgung an Mineralien und Mikronährstoffen kommt und die Muskulatur erhalten bleibt. Angeboten werden z.B. Fastenspaziergänge oder -wanderungen.

Völlig falsch ist es, den Tag über nichts zu trinken und sich nachts den Bauch voll zu schlagen, denn das ist ungesund, stört den gesunden Schlaf, die Darmperistaltik und das Mikrobiom (Verstopfung), die Durchblutung sowie das Ausspülen/Ausscheiden von Abbauprodukten aus dem Körper und kann so zu körperlichen und seelischen Beschwerden führen.

Ein gesundes Fasten für eine begrenzten Zeitraum soll mit Hochgefühlen einhergehen und sogar zu einer Verjüngung der Zellen durch Autophagie und dem Ausbremsen entzündlicher Prozesse im Körper führen. Den Begriff "Entschlackung" allerdings hat mir bisher noch keiner schlüssig erklärt.

Vielleicht verzichtet man einfach nur mal auf liebgewonnene "kleine Sünden", wie Süßigkeiten, alkoholische Genussmittel, Fernsehkonsum oder die Nutzung des Autos. Es gibt viele Facetten, wie Fasten einen neuen Lebenseindruck ermöglichen kann und uns auf das Wesentliche, unser Sein im Angesicht Gottes zurückführen kann. VERNUNFT und die EIGENE BEWUSSTE ENTSCHEIDUNG sollten immer oben an stehen.

Aufgezwungene Rituale, die mal ernst, mal zum Schein ertragen werden, sind vor Gott nutzlos, können ungesund sein und unvernünftig sind sie sowieso.

Gläubige Christen können, müssen aber nicht unbedingt fasten. Wenn sie fasten, bleibt es ihnen überlassen, auf was sie in dieser Zeit verzichten wollen. Das Fasten kann sich auf Essen und/ oder Trinken beziehen, aber auch auf Fernsehen oder andere Dinge. Es gibt keine Vorschriften. Manche verzichten ganz auf Essen, andere essen nur Gemüse. Wieder andere verzichten auf Alkohol oder Süßigkeiten usw.

Wichtig ist aber, dass Christen nicht fasten sollen, um Gottes Gunst zu verdienen oder Seine Liebe zu „vergrößern“. Gottes Liebe zu uns kann nicht größer werden als sie es bereits ist.

Die Bibel sagt in Johannes 3,16-18: "Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat. Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, damit er die Welt richte, sondern damit die Welt durch ihn gerettet werde. Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, der ist schon gerichtet, weil er nicht an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes geglaubt hat."

Das bleibt dir überlassen. Du kannst am Essen fasten, an Dingen die Spaß bringen, du kannst Dinge wie Hobbys reduzieren. Also der Sachen gibt es da viele die du machen kannst.

Du musst aber nicht fasten. In der Bibel gibt es kein Gebot dazu es zu tun.