Wie entsteht ein Geadanke oder was ist ein Gedanke.

10 Antworten

Gedanken sind Gehirnaktivitäten innerhalb des Bewusstseins, die sich von anderen Leistungen desselben nicht grundsätzlich unterscheiden. Es werden verschiedene Inhalte des Gedächtnisses intern aufgerufen und miteinander in Beziehung gesetzt, ohne dabei auf aktuelle Wahrnehmungen angewiesen zu sein und Muskeln (Sprache, Bewegung) einsetzen zu müssen. Die fehlenden Verbindungen zur Realität werden durch Vorstellungen ersetzt. Dadurch spart der Mensch nicht nur viel Zeit und Energie, sondern ist auch in der Lage, Möglichkeiten durchzugehen, die ihm ohne diese Fähigkeit vollkommen verschlossen blieben. // Gedanken zu haben setzt ein recht großes Gehirn voraus. Die Erregungen müssen genügend freie Schaltstationen zur Verfügung haben, damit sie nicht zu schnell verebben oder in Aktionen übergehen. // Gedanken entstehen nicht anders als das Bedürfnis, sich zu kratzen. Gehirnbereiche werden aus welchem Grund auch immer aktiv und beziehen andere in ihre Aktivität mit ein.

volkan404458  01.01.2020, 21:38

Echt übertrieben interessant, aber wir mache ich, das mein Gehirn sehr gut funktioniert?

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Diese Frage ist - wie ich in einen Kommentar schon andeutete - ein bislang ungelöstes Problem der (Gehirn-)Biologie. Bis heute kann Dir das (noch) kein Mensch beantworten.

Es gibt natürlich verschiedene Theorien. Sowohl biologische als auch geisteswissenschaftliche als auch psychologische. Die meisten davon verstehe ich nicht hinreichend, um sie "in Kürze" hier darzustellen. Aber ich versuch mal eine zusammengefasste Darstellung.

Ein Gedanke ist, der Lernprozess den dein Gehirn einer Handlung hinterherschiebt, um sie in den jeweiligen Kontext einzuordnen. (Ja, ich sage damit das die Handlung dem Gedanken üblicherweise vorauseilt.) ich geb mal ein paar Beispiele:

Du liest einen Satz, danach denkst Du darüber nach. (Versuch mal während des Lesens über das was Du grade im Moment liest nachzudenken^^) Tu tust etwas -irgendetwas- und dann fällt dir auf, das Dir irgendwas fehlt um weiterzumachen ... und schwupps denkst Du: "Ach son Mist, da hätte ich vorher dran denken sollen!"^^

Die Liste ist beliebig erweiterbar. Die Kernaussage ist aber dieselbe: Bei den allermeisten Dingen handeln wir zuerst, und denken dann darüber nach.

So und jetzt zu dem etwas komplizieren Vorgangs des "Nachdenkens - im Sinne von Planen". Auch da wollen wir Handeln, oder ein Problem besteht, das wir lösen wollen (und das geht nur in dem wir was tun, also wieder "Handeln"). Wir haben schon gelernt - die einen mehr die anderen weniger - das es für manche Sachen nicht reicht, einfach loszulegen. Darum benutzen wir unser Gehirn um "Modelle der Realität" aufzubauen. Die üblicherweise nach dem Muster "Was will ich tun, wie kann ich das erreichen" ablaufen. (Du siehst auch in unserem Denken, funktioniert das fast immer so, das unser Modell die gewünschte Handlung VOR das Denken setzt ... das ist also fast ein universelles Muster^^)

Lange Rede kurzer Sinn: Denken und Handlung sind eng miteinander verknüpft, und -anders als allgemein angenommen wird- die Handlung ist der Auslöser für den Gedanken, nicht umgekehrt^^

Laut T. Pratchett werden Gedanken von Inspirionen ausgelöst, die frei durchs All sausen und leider nur geringe Wechselwirkungen mit der Materie (speziell mit dem Gehirn) haben. Sehr selten hat man das Glück, daß die graue Masse mit einem Genion getroffen wird, das fast nie mit ihr interagiert! (frei nach "Die Gelehrten der Scheibenwelt")

A) Gedanken sind etwas Geistiges und Bestandteil wie Ergebnis eines Denkvorgangs.

Ein Gedanke ist:

1) ein Vorgang des Denkens (Denkhandlung)

2) ein Denkinhalt, das Ergebnis des Denkens

Manchmal wird auch der Sachverhalte, auf den sich das Denken bezieht, als Gedanke bezeichnet.

In Philosophielexika stehen Begriffserklärungen, ausführlich z. B.:

Ludger Oeing-Hanhoff, Gedanke. In: Historisches Wörterbuch der Philosophie. Band 3: G – H. Basel ; Stuttgart : Schwabe, 1974, Spalte 52 - 54

B) Entstehung von Gedanken

Das Gehirn ist eine notwendige physische (körperliche) Seite für das Denken der Menschen und eine zugrundeliegende Tätigkeit kann in ihm festgestellt werden. Die neuronalen Prozesse sind allerdings nur notwendige Bedingung (Gedanken als Bestandteile der Innenwelt können wohl nicht einfach auf ihre physische Realisierung reduziert werden, weil ihre inhaltliche Bedeutung damit nicht erschlossen werden kann; welches Verhältnis mentale Akte zu ihren neuronalen Korrelaten [Entsprechungen] haben, ist nicht abschließend geklärt).

Denken ist eine Tätigkeit der Erkenntnisvermögen und daraus entstehen Gedanken.

Die Grundhandlung des Denkens ist, etwas als Bestimmtes und von anderem Unterschiedenes zu erfassen. Denken in einem weiten Sinn kann vielfältiger Art sein, z. B. erinnern, meinen, eine Absicht haben, sich klarmachen, in einen Plan einbeziehen(bedenken), zu verstehen/begreifen suchen, sich besinnen, erwägen, sich vorstellen, urteilen, abstrahieren, reflektieren, schrittweise erfassen (durchdenken), Schlußfolgerungen ziehen.

Hallo Sirah,

endlich wieder mal eine gute Frage :-)

Dieses Thema ist sehr, sehr komplex. Aber ich beantworte Dir jetzt nur auf Deine Fragen:

1) Wie entsteht ein Gedanke? Er entsteht nirgendwo. Sie wurde dem Menschen von Gott gegeben, damit er handeln kann, sich freuen kann, verarbeiten kann und letztendlich hängt alle Lebensqualität von den Gedanken ab. Gedanken werden im Hirn nicht produziert. Sie haben dort nur ihren Arbeitsplatz und sind dort auf der Datenbank in der Logistik. Gedanken werden produziert von dem Geist. Dadurch, dass der Geist einen Teil Sitz im Menschen hat, ist der Geist mit sich selber, dem Stück Außengeist im Jenseits verbunden. So können Gedanken über das Dreiecksverhältnis Seele-Geist-Geist entstehen. Die Seele ist mit integriert, weil sie die Intuition an die Gedanken gibt. Gedanken sind keine Illusionen, können aber welche produizeren.

2) Was ist ein Gedanke? Er ist zusammengesetzt von äußeren Eindrücken, von inneren Eindrücken, von Beeinflussung von Außen, von Beeinflussung von Geist und Seele und dann von der Realitätsdarstellung, und alles wird in Bruchteilen von Zeiten gemacht, in der man denkt. Gedanken sind Kombinationen vonSeele-Geist-Körper und Universum. Gedanken sind die Überlebensbausteine des Gehirns.

Etwas wirr, nicht wahr? Aber nicht gedankenlos!

MfG Fantho

Eulenspiegel  11.07.2011, 03:04

Ah ja, Gott also macht in meinem Gehirn "sein Ding", bewegt beispielsweise irgendwelche Ionen hin und her, sorgt dafür, dass Transmitter ihre zuständigen Rezeptoren treffen, usw. usf. Gott wirkt also konsequent und zu jeder Zeit Wunder in meinem Kopf.

Danke, eines der Rätsel der (Gehirn-)Biologie ist somit gelöst. Und wir können weiter beten ... Wenn`s doch nur immer SOOOO einfach wäre!^^

Sag mal Fantho, kennste Dieter Nuhr? Der hat mal so schön gesagt: "Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die F.esse halten!" ^^

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Fantho  11.07.2011, 20:51
@Eulenspiegel

Hallo Eulenspeigel,

genau diesen Satz von Nuhr solltest Du Dir zu Herzen nehmen; wird schon ein Grund haben, dass genau Du diesen Satz nun erwähnst (Spiegeleffekt)

Aber ich denke, wir beide haben doch eines gemeinsam: Wir lassen uns nicht den Mund verbieten; zumindest ich, zumal ich auch diese Informationen habe und kenne, und Du nicht.

Lese meine Erklärung noch einmal gaaaanz in Ruhe durch, dann wirst Du feststellen, dass ich mit keinem Wort das erwähnt habe, was Du hier mir entgegen zu bringen versuchst.

Aber wie war der Eulenspiegel eigentlich, er hielt doch der Gesellschaft ihren Spiegel entgegen, nicht wahr? Du verdienst den Nick nicht, weil Du selbst diese Gesellschaft bist, die u.a. auch gerne Aussagen anderer ins Gegenteil verkehren, um selbst richtig dastehen zu können.

MfG Fantho

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Eulenspiegel  12.07.2011, 22:54
@Fantho

Fantho, GENAU das was ich geschrieben habe sagst Du: Ein Gedanke ist von Gott gesandt, sprich Gott wirkt irgendwelche Wunder in deinem/meinem/unseren Kopf. Das ist keine Erklärung sondern Glaube. Und unterscheidet sich von "Wissen" u.a. dadurch, das es nicht nachprüfbar ist. So haben wir im Mittelalter Dinge erklärt. Wir sind aber mittlerweile ein klitzekleines Stück weiter, Du musst da nicht mitmachen, aber Du solltest dich auch nicht wundern, wenn Dir dan jemand wie ich "zustößt" ...^^

Ich habe dir auch nicht den Mund verboten, sondern dich dazu aufgefordert, nachzudenken OB Du zu einem Thema nicht einfach mal schweigen solltest.

Zum Thema "Eulenspiegel": Und schwupps biste schon wieder im Sumpf der Unterstellungen gelandet. Ich will hier keine Diskussion vom Zaun brechen, aber meinste nicht, das es etwas am "Ziel" dieser Plattform vorbei geht, einem Fragesteller, der hier eine ernst gemeinte Frage einstellt, mit deinem persönlichen Glauben zu kommen? Ich mein ja nur, das es dafür sicher auch Plattformen gibt, bei denen Du dich da richtig austoben kannst ...^^

P.S.: Na klar hab ich einen Grund für den Satz von Herr Nuhr, ich denke, das Du einfach keine Ahnung hast von diesem Thema ... und da nützt Dir auch der beste "Spiegeleffekt" nix^^

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Fantho  29.07.2011, 13:43
@Eulenspiegel

Am Ziel des Plattforms vorbei? Was war dann mit Deinem Versuch mir unterschwellig zu verstehen zu geben, dass ich laut Deiner 'Rezitation'

Sag mal Fantho, kennste Dieter Nuhr? Der hat mal so schön gesagt: "Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die F.esse halten!

meine Fresse halten soll?

Im Übrigen, ich habe wesentlich mehr Ahnung und Wissen von und über Spiritualität als Du; dies zeigten mir Deine Aussagen.

Des Weiteren denkt Gott nicht für uns (hast es wohl missverstanden), sondern wir haben von Gott die Möglichkeit bekommen, die uns von der Tierwelt unterscheidet: Das Denken, sprich Gott hat für uns die Gedanken erschaffen, damit wir denken können. All diese physischen Teile wie Ionen, Transmitter, Rezeptoren, Nerven und deren Stränge etc pp. sind keine 'Dinge', die Gedanken ausmachen. Sie sorgen nur für eine Speicherung der Gedanken im Gehirn. Gedanken besitzen keine physische Festigkeit, sie sind energetisch. Das Gehirn speichert diese energetischen Gedanken.

Unterstellung im Hinblick auf Dein Nick? Weshalb? Du nennst Dich so, und Eulenspiegel war nun mal ein Rebell, der der Gesellschaft seiner Zeit ihren Spiegel vorhielt. Das war keine Unterstellung von mir, sondern Deine Aussagen ließen in mir diese These reifen, dass Du selbst diese Gesellschaft bist, und somit nicht Eulenspiegel. Aber wenn Du dies nicht so siehst, dann sei es so. Falls Du Dich aber beleidigt fühlen solltest, dann ist wohl was wahres dran an meiner Feststellung. Falls Du es nicht bist, warum rechtfertigst Du Dich dann, denn dann dürfte meine Feststellung Dich nicht tangieren?

Nix für unguat.

MfG Fantho

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