Wie berechne ich den Anlaufstrom eines Elektromotor?

3 Antworten

Hi Jan-Hendrik, ich vermute mal es geht um Gleichstrommotoren.

Erstmal ein paar Formeln: P = M * 2 * Pi * n (P Leistung, M Drehmoment, n Drehzahl). Strom, Spannung und Leistung hängen so zusammen: P = U * I. Strom und Spannung U = R * I (U Spannung, R Gleichstromwiderstand, I Ankerstrom). Den Gleichstromwiderstand (den Du für den Anlaufstrom brauchst) kannst Du leider nicht berechnen, Du bist auf die Angaben des Herstellers angewiesen. Zum Glück veröffentlicht der Hersteller eines Motors normalerweise ein Datenblatt, aus dem kannst Du die benötigten Werte ablesen. Anlaufstrom und Nennstrom sind zwei wichtige Parameter, deswegen sind sie normalerweise auch angegeben. Wenn Du Leistung oder Drehmoment an zwei unterschiedlichen Betriebspunkten (Drehzahlen) kennst, kannst Du die Motorkennlinie bestimmen. Am besten aufzeichnen, das geht am schnellsten (und ich bin heute zu faul zum Rechnen).

Ein paar Informationen zu Gleichstrommotoren findest Du hier: http://www.crouzet.com/catalogue_web/pdf/DEU/ndb12_deu.pdf

janni154 
Fragesteller
 17.03.2008, 21:04

vielen dank das is es was ich gebraucht habe

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guck mal hier, da stehen die Formel und die Erklärung: http://de.wikipedia.org/wiki/Anlaufstrom

janni154 
Fragesteller
 17.03.2008, 20:31

erstmal danke die formel ist für mich leider unbrauchbar, da ich den wiederstand nicht weiß. gibt es dar nicht sowas allgemeines der anlaufstrom ist zb.5mal höher als der dauerstrom?

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Das kommt auf den Motor an. Z.B.Der Stern-Dreieck-Anlauf wird verwendet um die hohen Ströme beim Anlauf von Elektromotoren abzumildern. Der Motor wird in zwei Stufen angelassen. Es sind Motoren mit der Spannungsangabe 400/690 V geeignet. Üblicherweise kommt der Stern-Dreieck-Anlauf für Motoren ab 2,2 kW in Frage. Unter 3 kW werden Elektromotoren normalerweise direkt angelassen.