Wie äußern sich die Symptome bei Wasser in der Lunge?

6 Antworten

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Ein Mensch, der Wasser in der Lunge hat, hat vor allen Dingen Atemnot und das Gefühl, schlecht Luft zu bekommen. Das führt natürlich zu Angst und Panik - verständlich für jeden, der diesen Zustand kennt.

Der Blutdruck 147 / 50 ist nicht wie Du schreibst eher niedrig, sondern normal bzw. gut eingestellt. Der Puls von 59 könnte etwas schneller sein, 60 wäre allerdings schon normal. Wenn die Werte über den ganzen Tag in etwa in diesem Bereich liegen, würde ich das schon als "ok" bezeichnen für einen so hochbetagten herzkranken Menschen.

Mit dem vielen Trinken würde ich an Deiner Stelle sehr vorsichtig sein, da Deine Mutter ja ganz offensichtlich dazu neigt, das Wasser im Körper einzulagern statt auszuscheiden! Die Nieren sind anscheinend auch geschwächt, so dass sie es nicht schaffen, alles wieder auszuscheiden. Meiner Meinung nach sollten 1,5 Liter pro Tag völlig ausreichend für sie sein, Ausnahme vielleicht im Hochsommer, wenns sehr heiß ist. Auch mit Nahrungsergänzungsmitteln würde ich einen so alten Menschen nicht mehr traktieren.

"Morgens bringe ihr ganz früh gleich WASSER...das hilft ihren kreislauf aufzurichten...nimmt ihr die Angst, dass sie nicht hyperventilieren muss." - definitiv falsch! Das Wasser im Körper, das nicht ausgeschieden werden kann wegen der schwachen Nieren, verursacht erst die Atemnot!

Das Wasser im Körper verhält sich so, wie es der Schwerkraft entspricht, dass heißt, es sammelt sich immer am tiefsten Punkt des Körpers. Wenn Deine Mutter aufsteht, sind das logischerweise die Füße. Beim Liegen verteilt sich das Wasser dann anders, eben auch in der Lunge, dadurch die besonders starken Beschwerden am Morgen. Nach dem Waschen - also wenn Mutter schon eine Weile auf ist - gehts ihr dann folgerichtig besser.

Ich würde empfehlen: Schlafen mit erhöhtem Oberkörper, mit dem Arzt nochmal die Medikation absprechen, eventuell Blutentnahme (bekommt sie Digitoxin? Der Medikamentenspiegel muss regelmäßig überprüft werden), Trinkmenge in Absprache mit dem Arzt begrenzen, tagsüber Beine hochlagern, damit das Wasser nicht in den Beinen versackt (sind sie abends angeschwollen, lassen sich Dellen eindrücken?), das erleichtert die Ausscheidung.

Alles andere machst Du richtig - bei Panik erst mal beruhigen und für Beschäftigung sorgen.

chigong 
Fragesteller
 10.09.2013, 22:30

Mit dem Blutdruck ist eigentlich auch der Hausarzt immer zufrieden. Ja so scheint es auszusehen sie lagert Wasser ein. Das Gute am Tag, sie liegt sehr gerne in ihrem Sessel, Beine hoch und döst so vor sich hin. Ab und zu nimmt sie den Rollator und dreht ein paar Runden auf dem Flur. Geschwollene Beine hat sie deshalb nur selten. Aber jetzt weiß ich wenigsten welches die Ursache des morgendliche Unwohlsein ist, helfen kann man ihr wahrscheinlich nicht mehr so. Aber ich werde versuchen sie noch höher zu lagern während dem Schlafen (Soweit es der Lattenrost zuläst) Digitoxin bekommt sie nicht. Was ist das für ein Medikament? Einmal vierteljährlich wird ihr Blut abgenommen (außer sie war vor kurzem im Krankenhaus) aber sehr selten wird die Medikation geändert. Recht herzlichen Dank für die Aufklärung

lamarle  11.09.2013, 18:05
@chigong

Erstmal danke fürs Sternchen.

Digitoxin ist ein Medikament zur Herzstärkung, es enthält Digitalis (aus dem Roten Fingerhut), ein hochwirksames Pflanzenmedikament bzw Gift und darf nur vom Arzt unter strenger Abwägung des Nutzens für den Patienten verschrieben werden. Wenn ihr 1x jährlich Blut abgenommen wird und derArzt mit den Werten zufrieden ist, kann man wahrscheinlich wirklich nicht mehr für sie tun als das schon der Fall ist.

Liebe Grüße und viel Kraft für die weitere Pflege Deiner Mutter!

Schnabelwal  07.10.2013, 09:52
@lamarle

Vitamin D ist bei solcher Herzschwäche auch empfohlen. Vitamin D ist ein HORMON und kein Nahrungsergänzungsmittel. Schützt auch vor Demenz und Knochenalterung. Man bricht sich seltener die Knochen wenn man genug Vitamin D bekommt. Alte Menschen insbesondere Frauen mit reduziertem Stoffwechsel können sich nicht mehr ausreichend selber mit Vitamin D versorgen.

Die Nierenleistung anregen läßt sich mit Bewegung, Wasser trinken...apocynum D2..mehrmals täglich was auch das Herz tapferer schlagen läßt.

Die Schilddrüse ist fast immer Thema in dem Alter insbesondere bei einer Frau. Veraltete Diagnastikmethode wie sie in Deutschland immer noch Standard sind und das restriktive Verhalten bei alten Menschen diesbezüglich bewirken, dass sowas erst der Pathologe posthum erkennen kann.

ÖDEME , Wasserspüeicherung sprechen auch von Kreislaufschwäche, wo wieder Schilddrüsenkontrolle notwendig wäre.

Nie Niere ist lebenszeitbestimmend...wer die Niere nur mit Lasix udn wenig trinken behandelt, der macht sich verantwortlich für geringere Überlebenszeit des Patienten. Die Nierenfunktion muss auch alle mögliche Art udn Weise angeregt werden. Allegemein durch Kreislaufanregung und das von der Evolution seit Jahrmillionen aufgebildete Spülen mit Wasser, ist DAS Regenerativum von insbesondere der Blase udn den Nieren, aber auch der Lunge. Alles Leben kommt aus dem Wasser.

Bewegung, Sonne, Vitamin D regt den Kreialuf an...ein paar Tassen schwarzen Tee regt den Kreislauf an und spülen die Nieren. Ein gut gespülte Niere kann paradoxerweise auch Ödeme besser beseitigen´, das Wasser besser eskretieren. Dazu muss man aber vorsichtig mit mehreren Methoden den Kreislauf anregen, die Niere spülen.

Einem gereits bettlägerigen Intensivpatienten sollte man dann tatsächlich nicht mehr soviel Flüssigkeit zuführen.

Im Krankenhaus habe ich es gerade wieder erlebt...mein Vater lungenkrank...Biopsien wegen Krebsverdacht..Verschlimmerung.Ursache verschleppte Lungenentzündung...er wollte nach der geglückten OP nicht mehr trinken..ich hab mir den Mund fusselig geredet, ihm immer wieder neue Wasserkaraffen aufgefüllt, hingestellt, keiner hat mich unterstützt, keiner es für so wichtig befunden. Erst später bekam er mit, dass bei den lebensbedrohlich erkrankten Patienten die Schwestern dann immer wieder ans Trinken erinnerten. Meinem Vater geht es jetzt wieder gut...er trinkt einen Liter SchwarzTee am Morgen und das macht ihn fit für den Tag...den Garten gräbt er auf allen vieren um;) UND Vitamin D nimmt er jetzt fleißig für ein stärkes Herz und ein starkes Immunsystem und zum Aufhalten von Demenz udn der besserung der Psyche, Verhinderung von Winterdepression. Wie gesagt Vitamin D ist ein HORMON und es stärkt auch die Schilddrüsenleistung. Es dauert allerdings bis zu 4 Monaten bis man einen guten Spiegel erreicht hat. Man soll die Hoffnung nie aufgeben. Sehr vieles ist auch im hohen Alter doch noch regenerierbar, wenn man über den Tellerrand hinausschaut, die Empfehlungen von vielen Heilmethoden berücksichtigt.

lamarle  05.12.2013, 23:34
@Schnabelwal

Hallo Schnabelwal, selten so gelacht! Wenn es hier nicht um Gesundheit von Menschen ginge, könnte man verschiedenes aus deinem Kommentar glatt für einen Comedypreis vorschlagen.

Vitamin D ein Hormon?? Wo bitte ist denn die Vitamin-D-Drüse im Körper?? Nur weil der Körper dieses Vitamin selbst bilden kann, ist es noch lange kein Hormon. Dagegen spricht schon die Tatsache, dass es in anderen Lebewesen auch vorkommt (Heringe zum Beispiel). Dagegen spricht auch die Tatsache, dass hierzulande wirklich 80 % der Menschen einen VitD Mangel haben. Sicher sollten extreme Mangelzustände durch Zufuhr von Vit D behoben werden - besonders bei Kindern wichtig, weil die Knochen noch wachsen - aber bei einem alten Menschen würde ich nicht drauf drängen, wenn er das selbst nicht will. Bei alten Menschen sollte deren selbst empfundene Lebensqualität im Vordergrund stehen und nicht, irgendwelche Normwerte erfüllen zu müssen.

Wasser ist Leben - schon mal gehört, dass man im Wasser auch ertrinken kann? Genau das passiert nämlich, wenn man einem niereninsuffizienten Patienten reichlich Wasser zuführt.

Ich freue mich für Dich, dass es deinem Vater wieder besser geht. Nur solltest Du mal dran denken, dass Du ihn und auch Dich nicht mit anderen Mnschen vergleichen kannst. Was für den einen gut ist, muss für den anderen noch lange nicht stimmen. Und es wäre wirklich erfreulich, wenn Du in Deinen Antworten und Kommentaren mal auf die Fragen eingehen würdest, die gestellt wurden, und hier nicht irgendwelches Halbwissen hinschreiben würdest. Es gingn hier um Symptome von Lungenödemen bzw. Pleuraerguss, nicht um Behandlungsmethoden.

Ich könnte auch nur vermuten.

Wasser in der Lunge würde sich durch akute Atemnot äußern.

Atemnot,vor allem bei Belastung ist oft ein Zeichen einer Herzerkrankung,die deine Mutter ja ohnehin hat.

Du solltest das mit ihrem Hausarzt besprechen.Vielleicht kann man die Medikamenteneinstellung etwas ändern.

Möglicherweise ist der Blutdruck morgens höher,als gut für sie ist und sie hat einfach pektanginöse Beschwerden..Ich vermute mal,dass der Pflegedienst sie nicht nur auf die Beine stellt,sondern ihr auch die Medikamente gibt,wodurch es ihr besser geht.

chigong 
Fragesteller
 09.09.2013, 14:07

Hallo, ja der Hausarzt gibt sich keine große Mühe mehr. Ich habe ihm davon schon öfters gesagt. Habe auch mal den Blutdruck gemessen wo sie in dieser "Phase" war, und zwar eher ein niedriger Blutdruck - 147 / 50 und Puls aber 59 - Und die Medikamente bekommt sie erst nachdem man sie gewaschen, angezogen hat und dann ist sie einigermaßen fit, ich merke das doch am Wochenende (da habe ich den Pflegedienst auch da) wenn sie dann nach Ihrer Panikattacke im Bad mit den Schwestern schwätzt, Witze macht und wenn die dann weg sind muss ich arg aufpassen das sie nicht wieder in ihr tiefes Loch fällt indem ich Beschäftigungen für sie suche sei es auch nur eine Karotte schälen. Lieben dank für Ihre Antwort

Deien Mutter hat ein tolles Alter erreicht. Die Therapie sollte vorsichtig aber kontinuierlich erfolgen.

Für das schwache Herz hilft Apocynum D2, D4 oder D6. Es schlägt dann kräftiger, gesünder. Muss merhmals täglich gegeben werden..schmeckt aber schön süß..ist Homöopathie...1x5 Globuli oder eine Tablette 4-6x täglich...wie ihrs schafft.

Das sollte die Wassertabletten unnötig machen können. Ist viel bekömmlicher und arbeitet an der URSACHE...dem schwachen Herz.

Vitamin D fehlt sicher...wird auch bei Wasser in der Lunge durch Herzschwäche sehr empfohlen...morgens und abends eine 800er von Abtei (gibts in jeder Drogerie für 2,99EUR). Das stärkt das Immunsystem, die Knochen, die Muskeln, schützt vor DEMENZ und Infekten im Winter. Braucht 3-4 MONATE um den Spiegel zu normalisieren. Vitamin D-Mangel soll verantwortlich sein für Demenzerkrankungen bei Frauen. Ob man noch viel rückgängig machen kann, weiss ich nicht...aber es wird ihr generell guttun...auch das Herz und die Schilddrüse.

Wurde mal der TSH gemessen. Veranlasse das. Ein gesunder TSH liegt bei 1,0. Thyroxin fehlt bei Alten Menschen oft. Thyroxinmangel macht auch dement, Herzprobleme, Kreislaufschwäche, ANGST. Viele Krankheiten des Alters sind auf WASSERMANGEL udn Altershypothyreose zurückzuführen. Oft könnte richtigdosierte Thyroxinsubstitution ganz vorsichtig eingeschlichen viele andere Medikamente die alte Menschenverordnet bekommen nach und nach ausschleichen lassen.

Vorsicht..bei Herzprobleme, könnte die Schilddrüsenunterfunktion schon Jahre bis Jahrzehnte vorliegen, auch die Demenz verurdacht haben. Dann reagieren die Patienten sehr empfindlich auf das Thyroxin...es müßte in gnaz kleinen Schritten eingeSchlichen werden. Ich weiss nicht ob ihr so einen guten Arzt findet, der das mit ihr macht.

DU kannst dafür sorgen dass sie zu jeder Tablette größere Mengen WASSER zu sich nimmt...sage ihr das sei n wichtig damit die Tablette optimal aufgenommen werden kann.

Alte Menschen werden auch oft inkontinent und erliegen dem Trugschluss, dass sie weniger Probleme damit haben wenn sie weniger trinken. Das Gegenteil ist aber der Fall!!! Vielleicht kannst du ihr Brennesseltee einflößen, das stärkt das Herz udn die Nieren.

Morgens bringe ihr ganz früh gleich WASSER...das hilft ihren kreislauf aufzurichten...nimmt ihr die Angst, dass sie nicht hyperventilieren muss.

Lieber soll sie Windeln tragen...aber mit deutlich mehr trinken könnte es ihr wieder deutlich besser gehen.

Schnabelwal  10.09.2013, 10:49

Wie du merkst ist Bewegung auch SEHR wichtig. Kann das irgendwie verstärkt werden.

Wer WASSER in der Lunge hat sollte am bestenhalbsitzend schlafen...oder aber hohe Kissen unter dem Kopf haben-...sonst breitet sich das Wasser auf der Lungenoberfläche aus udn steht so fürs ATMEN nicht mehr zu Verfügung. Stehen und Sitzen bekommt dem Patienten viel besser, liegen oft gar nicht.

chigong 
Fragesteller
 10.09.2013, 22:15

Meine Mutter nimmt schon jede Menge Medikamente so das ich mich nicht traue zusätzlich (auch wenn's nur aus dem Drogeriemarkt sind) noch was zu geben. Außerdem bin ich ganztags berugfstätig und erlebe das was ich geschildert habe am Wochenende. Während der Woche ist der Pflegedienst da und täglich am Vormittag für 2 Std. eine ehrenamtliche Betreuerin die sich mit ihr unterhält und sie ablenkt. Von THS habe ich bis jezt noch nicht gehört werde aber den Hausarzt mal drauf ansprechen. Danke für die vielen Tipps

Schnabelwal  10.09.2013, 22:46
@chigong

Thyroxin könne vielleicht viele der medikamente überflüssig machen..ein Hormon für 10 Medikamente ist nicht selten...nur weiss das kaum en Hausarzt. Ist vielleicht aiuch schon zu spät deien Mutter jetzt VORSICHTIG auf Thyroxin einzustellen.

Ich habe bei meiner ;Mutter auch voll durch gearbeitet als sie Krebs bekam...heute denke ich...hätte ich nicht mehr für sie da sein sollen. Bei meinem Vater war ich jetzt voll da...hab ich gelernt aus meinem versäumnis bei meiner Mutter.

Ich denke, der Pflegedienst würde feststellen, wenn es der Mutter schlecht geht und dir raten einen Arzt aufzusuchen. Bei Demenzkranken kann man ja nicht immer sicher sein. Sie fühlen auch anders......ist so. Ansonsten: Kannst du sie ins Auto packen und zum Arzt fahren? Nur auf Verdacht einen Notarzt rufen, das kann teuer werden.

chigong 
Fragesteller
 09.09.2013, 13:59

ja, das stimmt wohl das Demenzkranke anders "ticken" aber ich selber habe dem Pflegedienst schon den Tipp gegeben das man sie einfach ablenken muss. Der Pflegedienst hat beim "ersten" Vorfall mich entsetzt im Büro angerufen. Aber ich bin mir eben nicht sicher ob es nicht auch Symtpome von Wasser in der Lunge sind, die dann in Panik versetzen. Natürlich rufe ich keinen Notarzt, da habe ich viele Ausreden auf Lager die sie dann, ich sage, einigermaßen beruhigen. Aber ich wollte eben wissen wie ein "neurologisch " Gesunder, aber an Lungenembolie erkrankter fühlt. Danke für die Ihre schnelle Antwort.t

Häufige Symptome sind:

  • Atemnot
  • flache Atmung
  • Husten
  • Unruhe
  • Schmerzen in der Brust

...auch Gesichtsblässe und Blaufärbung von Lippen, Nägeln und Schleimhäuten zeigen sich in diesem Stadium aufgrund eines Sauerstoffmangels. Ebenso schaumiger, manchmal leicht blutiger Auswurf und brodelnde Atemgeräuche.

Quelle: wasser-in-der-lunge.de