Welcher ram passt am besten zu meinem intel core i5 10400f?

5 Antworten

Der 10400 hat eine Speichertaktfrequenz von nur 2666MHz, das ist nicht besonders hoch. Der RAM sollte mindestens genauso schnell sein. Das Mainboard muss ebenfalls diese Geschwindigkeit unterstützen, was hier aber mit Sicherheit bei jedem Modell der Fall ist.

Da schnellerer Speicher nicht unbedingt teurer ist (teilweise aufgrund höherer Nachfrage sogar günstiger), würde ich einfach den günstigsten nehmen, der schneller als der Speichertakt der CPU ist. Das wird in diesem Fall vermutlich der DDR4-3200 sein. Welcher Hersteller spielt da keine große Rolle, bekannt und zuverlässig sind z.B. Corsair und Kingston.

Dual-Channel ist übrigens auch besser als Single-Channel, also lieber 2x8GiB statt 1x16GiB.

Hallo

Da du auf meine Nachfrage nicht antwortest, kann ich meine Antwort nur allgemein formulieren.

Der Speichercontroller des i5 10400F unterstützt nativ bis DDR4-2666 RAM. Darüber hinaus kann, auf bestimmten Mainboards, der Speichercontroller des Prozessors auch übertaktet werden, einfach, in dem RAM Module eingesetzt werden, die schneller sind, als vom Prozessor nativ unterstützt wird. Das kann funktionieren, muss es aber nicht. Es kann auch nicht vorhergesagt werden, wie hoch sich der Speichercontroller übertakten lässt.

Wenn der i5 10400F, auf einem Sockel 1200 H410/470, B460, Q470 und wahrscheinlich auch auf einem H510 Mainboard, betrieben wird, dann ist kein MEM overclocking möglich. Das hat intel im BIOS/UEFI dieser Mainboards sperren lassen. Das heißt, auf diesen Mainboards kann, mit einem i3 oder i5 Prozessor, nur bis maximal DDR4-2666 Speichergeschwindigkeit genutzt und eingestellt werden, mehr nicht. Mehr kann erst gar nicht eingestellt werden, auch nicht via XMP. Mit einem i7 oder i9 Prozessor, wäre bis DDR4-2933 Speichergeschwindigkeit möglich und einstellbar. Darum kannst du hier DDR4-2666 RAM Module einsetzen, langsamere machen kaum Sinn oder problemlos auch schnellere RAM Module, die dann halt nur mit DDR4-2666 Tempo laufen. Das macht vor allem dann Sinn, wenn schnellere RAM Module günstiger angeboten werden, als DDR4-2666 RAM.

Wenn der i5 10400F aber auf einem Sockel 1200 Z490, H570, B560, Q570 oder Z590 Mainboard betrieben wird, kann diese Sorglosigkeit zur bösen Überraschung werden. Auf diesen Mainboards ist MEM overclocking erlaubt. Das hat zur Folge, das wenn du schnelleren RAM einsetzt, als DDR4-2666 und XMP aktivierst, den RAM also übertaktest, das du damit auch den Speichercontroller im Prozessor mit übertaktest. Unter Umständen kann der Speichercontroller nicht mit dem übertakteten RAM mithalten. XMP overclocking RAM wurde mit der übertakteten Geschwindigkeit getestet und dafür frei gegeben, der Prozessor nicht. Und wenn der Prozessor da nicht mitspielt, dann funktioniert der PC nicht mehr oder nicht mehr stabil. Dann muss auf das MEM overclocking verzichtet werden oder der RAM muss manuell eingestellt bzw. zumindest manuell "nachjustiert" werden. Deshalb empfehle ich Laien, die den RAM selber einsetzen möchten, auf diesen Mainboards nur DDR4-2666 RAM einzusetzen, zu einem i3 oder i5 und nur DDR4-2933/3000 RAM, zu einem i7 oder i9 Prozessor. Nativer DDR4 RAM läuft dann automatisch mit der richtigen Geschwindigkeit und für XMP RAM einfach das XMP aktivieren und dann läuft auch dieser RAM, mit der zum Prozessor passenden Geschwindigkeit und sollte keine Probleme bereiten. Das ist einfacher für den unbedarften User.

Da intel Prozessoren auch sehr effizient mit langsamerem RAM arbeiten, lohnt sich MEM overclocking bei diesen Prozessoren nur kaum bis gar nicht oder erst extremes MEM overclocking. Dafür wird aber eine handverlesene CPU benötigt.

mfG computertom


asdundab  26.12.2021, 04:00
"Unter Umständen kann der Speichercontroller nicht mit dem übertakteten RAM mithalten. XMP overclocking RAM wurde mit der übertakteten Geschwindigkeit getestet und dafür frei gegeben, der Prozessor nicht. Und wenn der Prozessor da nicht mitspielt, dann funktioniert der PC nicht mehr oder nicht mehr stabil. Dann muss auf das MEM overclocking verzichtet werden oder der RAM muss manuell eingestellt bzw. zumindest manuell "nachjustiert" werden."

Man könnte auch einfach ein XMP Profil mit geringerem Takt auswählen.

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computertom  26.12.2021, 04:08
@asdundab

Das existiert praktisch nicht. Ich habe festgestellt, das wenn zwei XMP auf einem RAM Modul untergebracht wurden, das diese meistens sehr identische Werte haben. Warum erschließt sich mir aber auch nicht. Und auch nicht alle XMP RAM Module bieten zwei XMP zur Auswahl an.

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Abhängig vom Mainboard. Pauschal würde ich jedoch mindestens zu 3200MHz+ greifen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Dozent f. Hardware&Softwareentwickl./Compu.-Reparaturdienst

Welche Marke ist der CPU ziemlich egal.


Shalidor  26.12.2021, 02:42

Wer redet denn auch von der Marke die drauf steht?

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Es kommt auf den Chipsatz und die Speicherunterstützung des Mainboards an.