Welcher 3D-Drucker passt zu mir?

2 Antworten

Fangen wir mal relativ einfach an:

Eine kleine Figur würde man eigentlich besser mit SLA drucken, da FDM die feinen Details nicht so gut reproduzieren kann. Aber SLA geht halt nicht mehrfarbig (nicht mal beim Layerwechsel, eine neue Schüssel mit Resin drunter stellen, da immer noch feuchtes Resin am Objekt hängt und sich das vermischen würde). Bleibt also nur FDM oder SLA und dann anmalen.

FDM in flexibel, also auch innerhalb einer Schicht, mehrfarbig, das wären:

  • Bambu Lab A1 mit AMS-Mini - bis zu 4 Farben
  • Bambu Lab P1P und X1/X1C mit einem oder mehreren AMS - bis zu 4 Farben mit einem AMS, es können bis zu 4 AMS kaskadiert werden für 16 Farben
  • Prusa XL in der Multitool-Ausführung mit bis zu 5 Farben aus 5 Druckköpfen, die gewechselt werden
  • Mit etwas Bastelarbeit verschiedene Voron-Drucker oder evtl. auch einige andere Drucker mit Klipper-Firmware mit dem ERCF (Enraged Rabbit Carrot Feeder) mit 6 oder 9 Farben je nach Version beim alten ERCF oder 8 Farben aber besserem Wechsler beim ERCF v2.

Alles jetzt nicht unbedingt ein Schnapper. Bei knappem Budget und nicht allzu viel Lust auf Basteln am ehesten noch der Bambu Lab A1, oder wenn du etwas basteln und recherchieren willst und kannst, ein günstiger Klipper-basierter Drucker, der damit aufrüstbar ist, mit ERCF.

Unter dem Griff kann ich mir nichts vorstellen. Das müsste mit beidem gehen, FDM und SLA. SLA würde ich jetzt als mechanisch belastbarer einschätzen, als einen mäßig-guten FDM-Druck, ein guter FDM-Druck, im Zweifel auch mit einem Carbon-Material (Achtung, du benötigst eine gehärtete Nozzle) sogar als stärker.