Welche Todesart wäre dies?
Angenommen , man würde im tiefsten Punkt des Marianengraben (westlicher pazifischer Ozean) aus seinem kleinen U-Boot steigen. Welche Todesfolge wäre dies? Der Wassserdruck unten ist ja gewaltig..
7 Antworten
Ich bezweifle, dass du bei diesem Druck überhaupt selbständig aussteigen könntest. Ich könnte mir höchstens vorstellen, dass dein U-Boot der extremen Umgebung nicht standhält und wie eine Blechdose zerquetscht wird, woraufhin man selbst auch wie eine Blechdose zerquetscht wird.
Weshalb sollte man denn zerquetscht werden und weshalb werden dort keine Fische zerquetscht?
1. Wegen dem Wasserdruck
2. Die Fische sind dort evolutionär anders aufgebaut, meistens sind diese sehr klein oder haben einen starken Panzer mit Gegendruck. Das ist als ob du eine Tüte reinwirfst. Die Tüte kann nicht zerquetscht werden ein Mensch schon.
Was würde passieren, wenn man eine wassergefüllte und verschlossene Flasche dort versenken würde? Würde diese auch zerquetscht werden?
Ja, weil der Wasserdruck innerhalb der Flasche zu niedrig ist und die Physik es dazu verleitet ein Druckgleichgewicht zu schaffen
Dir fehlen offensichtlich die rudimentärsten Physikkenntnisse. Flüssigkeiten lassen sich nicht komprimieren!
Naja, wenn dann fehlen dir Kenntnisse in der Quantenphysik. (Will hier keine Beleidigungsstorm starten)
Flüssigkeiten können durchaus komprimiert werden, da benötigt man halt eben deutlich mehr Energie
Ein extremes Beispiel wäre auch eine Supernova. Da komprimieren sich die Atome zu so einem Maß, dass die Abstände der Elektronen zu den Protonen und neutronen mehr als halbiert werden.
Du argumentierst am Thema vorbei. Die Flasche wird nicht zerquetscht.
Also in erster Linie ja, das stimmt, weil die Flasche wegen dem niedrigen Druck gar nicht so tief runter sinkt. Aber würde man die Flasche dazu bringen bis zum Boden zu gelangen, dann würde diese sich zerquetschen
https://de.wikipedia.org/wiki/Eigenschaften_des_Wassers#Kompressionsmodul_und_Schallgeschwindigkeit
"Wasser hat bei einer Temperatur von 4 °C unter Normaldruck einen Kompressionsmodul von ungefähr 2,06 GPa – bei 100 MPa (tausendfacher Normaldruck bzw. Wasserdruck in knapp 10 km Tiefe) wird es daher um etwa fünf Prozent zusammengedrückt."
Die Flasche würde etwas mehr als 5% ihres Volumens verlieren. Nennst du das etwa zerquetschen?
Weshalb sollte die Flasche nicht sinken? Gehe ich recht in der Annahme, dass bei dir der Physikunterricht immer freitags war, wenn Schulschwänzen angesagt war?
Sechstes Semester Physik Studium an der TU sollte dir verständlich machen was du da redest
Ich habe das Gefühl das hier ist eine Art Endlosschleife. Dieses Halbwissen ist erstaunlich!
Sind wir mit der zerquetschten Flasche, die gerade einmal 5% ihres Volumens verliert schon durch? Dann gehts zum nächsten Thema:
"Also in erster Linie ja, das stimmt, weil die Flasche wegen dem niedrigen Druck gar nicht so tief runter sinkt."
https://de.wikipedia.org/wiki/Polyethylenterephthalat
Dichte1,38 g·cm−3 (20 °C)
Solange wir von einer PET-Flasche reden wird diese sinken. Die Dichte einer vollständig mit Wasser gefüllten (PET)Flasche ist höher, als die Dichte des umgebenden Wassers. Dichteunterschiede durch verschiedene Temperaturen werden nach kurzer Zeit aufgehoben, da sich die Temperatur ausgleichen kann. Das Wasser in der Flasche wird genauso komprimiert wie das umgebende Wasser, also wird die Wasserdichte in der Flasche mit steigendem Umgebungsdruck genauso steigen. Der unterschiedliche Salzgehalt ist ein Problem. Ich hoffe einfach mal, der wird in unserem Modell vernachlässigt, da er bisher auch von niemanden angesprochen wurde. Die Flasche würde also sinken.
Na dann solltest du mal auf die Meinung der Leute hören, welche Physik studiert haben, oder zumindest logisch denken können.
Danke für deine Bemühungen, aber hier scheinen alle Erklärungsversuche nuchts zu nützen. Manche Menschen können einfach nicht logisch denken.
Tod durch Erschöpfung ...
... bei dem Versuch, die Luke zu öffnen.
Bin mir auch unsicher aber es wäre definitiv sehr schmerzhaft..
Da der Körper überwiegend aus Muskelgewebe, Bindegewebe, Knochen und Blut besteht, welches nicht komprimierbar ist, würden nur die luftgefüllten Körperhöhlen kollabieren, wenn nicht vorher ein Druckausgleich stattgefunden hätte. Dies würde zum Zerreißen von Gewebe führen und die Lunge würde zusammengequetscht und würde nicht mehr funktionieren. Es wäre also ein Erstickungstod mit Verbluten.
Vergiss die Antworten von wegen "zerquetscht werden". Schauen wir uns mal die reelle Physik an: in rundgerechnet 11.000 Metern haben wir einen Wasserdruck von 1.100 Bar. Das entspricht etwa dem tausendfachen Reifendruck eines Kleinwagens. (Nur damit du eine Vorstellung hast). Der menschliche Körper besteht - je nach Alter oder Gestalt- aus 75% Wasser. Hydraulisches Gesetz # 1 sagt dass Flüssigkeiten nicht komprimierbar sind. Mit rund 4.000 Stunden unter Wasser in teilweise extremen Tiefen kann ich das nur bestätigen. Der Rest des menschlichen Körpers besteht aus luftgefüllten Hohlräumen. DIE allerdings müssen mit dem gleichen Druck wie der umgebende Wasserdruck gefüllt werden. Das besorgt beim Tauchen der Lungenautomat. Bei 1100 Bar erforderlichem Druck scheitert die Technik. Zumal der betreffende Automat dich mit etwa 5.500 Liter Atemgas pro Atemzug versorgen müsste. Nicht dein Körper also (Zerquetscht werden), sondern die notwendige Technik ist das Problem.
Ja und bei dem Druck verhalten sich die Gase anders.
Aber wie würde es mit einer Flüssigbeatmung aussehen? Die gibt es ja bisher nur theoretisch, wäre es damit aber theoretisch möglich? Mit Anpassung an den Druck und so.
Wenn ich richtig informiert bin hat man irgendwann- ich glaube in der UdSSR - einmal Menschenversuche mit einer speziellen Flüssigkeit gemacht. Zur Sicherheit soll es damals nur auf eine Lungenhälfte begrenzt gewesen sein. Details oder gar Resultate dieser Versuche entziehen sich jedoch meiner Kenntnis. Dsd wäre wohl eine ausgiebige Googelei wert...Ganz allgemein müsste das jedoch theoretisch funktionieren. Das Hauptproblem dabei wäre, die Giftigkeit des Sauerstoffes in den Griff zu bekommen ( ab 1,4 bar Partialdruck relative, und ab 1,6 bar Partialdruck absolute Toxizität)
Wobei ich mit Albert Einstein übereinstimme: "Ich bin nicht sicher, ob alles was machbar ist, auch gemacht werden sollte."
Mal angenommen du bist da unten und eine sehr starke hydraulische Luke öffnet sich, dann wirst du sofort vom Wasser zerdrückt