Welche Studiengänge führen dazu, dass man Patentanwalt wird ?
Ich möchte entweder Meteorologie, Physik oder Informatik studieren. Jedoch möchte ich mir die Option frei lassen, damit ich später Patentanwalt werden kann. Wie ist es mit Meteorologie und Informatik. Wie stehen die Chancen?
6 Antworten
Die Chancen für was genau? Dass Du ein Studium wie Physik schaffst? Und danach die Zusatzausbildung? Oder die Chancen auf eine Anstellung danach?
Die Chancen, ein Studium wie Physik oder Metereologie erfolgreich zu schaffen, sind ja schon mal kein Selbstgänger. Und wie hier schon steht: Patentanwalt ist kein Traumberuf. Den ganzen Tag durch irgendwelche Texte kämpfen und null kreative Eigenleistung. Warum willst Du so enden, nachdem Du ein spannendes wissenschaftliches Studium erfolgreich absolviert hast?
Ist möglich, aber dauert ewig. Ich würde mir gut überlegen, ob soviel Zeit lukrativ genug für mich wäre. Lg
Einverstanden. Außerdem zweifle ich, ob der Fragesteller überhaupt die Grundvoraussetzungen hat, Patentanwalt zu werden. Ein Patentanwalt muss die Fähigkeit haben, sich selbstständig und schnell in ein neues Fachgebiet einzuarbeiten. Wenn der Fragesteller ernsthaft ,,Meteorologie" als Grundstudium in Betracht sieht, zweifle ich an seine Fähigkeit, einen Durchblick zu erwerben . . . .
Im Hinblick auf eine Tätigkeit als Patentanwalt wäre wohl Physik, Technische Informatik oder Informatik die erste Wahl. Meteorologie finde ich z.B. interessant im Hinblick auf neue erfolgversprechende Entwicklungen bei der Höhenwindenergienutzung (Flugwindkraftwerke). Für die Zulassung zum Patentanwalt wird grundsätzlich ein naturwissenschaftliches oder technisches Universitätsstudium gefordert (Da würde ich zur Sicherheit bei der Patentanwaltskammer nachfragen) und ein Zusatzstudium (nach meiner Erinnerung 2 Semester) im gewerblichen Urheberrecht. Eine Neigung zum Tüfteln ist hier vorteilhaft.
Meteorologie ist nicht sinnvoll, denn das Wetter lässt sich nicht patentieren. Am besten ein Ingenieurstudium in einem Fachgebiet, wo viele Patente behandelt werden: Maschinenbau, Elektrotechnik, Informatik, vielleicht Physik oder Chemie.
Die in den anderen Antworten erwähnten Kenntnisse des Rechts (Jura-Studium) werden bei der Zusatzausbildung als Patentanwalt vermittelt.
Tatsächlich ist dieser Weg für Naturwissenschaftler möglich. Er ist aber SEHR lang, beschwerlich und gar nicht mal so lukrativ für die meisten.
Eine eher schwammige Kiste.
Da es etliche NaWis gibt, die nach der Promotion nix interessantes finden (arbeitslose Biologen zB, aber auch Chemiker), versuchen das auch einige.
Patentanwalt ist ehrlich gesagt nix worauf die meisten nach dem Abi hinarbeiten. Das ist eher so ein Auffangbecken für Naturwissenschaftler, die nix Gescheites gefunden haben. Davon gibt es nun mal einige.
Ich möchte einfach wissen, ob ich mit Meteorologie bessere Chancen habe als mit Physik.