Weimarer Republik?

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Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Es gab eben Leute, die sich quasi die Kaiserzeit zurückwünschten, weil sie noch immer obrigkeitshörig waren, und sie mit einer Demokratie und individueller Freiheit noch nichts anfangen konnten, eben die "geborenen Befehlsempfänger" waren.

Dann gab es andere, die es genau richtig fanden.

Und wieder anderen ging es nicht weit genug.

Außerdem gab es sicher welche, die es nicht schick fanden, dass jetzt die "Weiber" auch mitbestimmen durften.

ich weiß allerdings nicht was damit gemeint ist!

Ja, aber du solltest auch eine eindeutig Frage stellen. Es war eine Zeit der Demokratie nach dem Fall der Monarchie. Eine folgende Diktatur hat sich angebahnt. Die Zeit war geprägt vom Kampf zwischen den Kommunisten und Nationalsozialisten.

Was ich aus dem LK Geschichte in der Abi Vorbereitung weiß ist:

Gesellschaft der Gegensätze heißt, dass eine moderne Stadtgesellschaft in der kulturell pulsierenden Weltstadt Berlin gleichzeitig Elend in den Arbeitervierteln produzierte und gleichzeitig herrschen auf dem Land völlig überkommene, ineffiziente, gutsherrschaftliche Strukturen. Neben einem Aufbruch der Kunst in Expressionismus, Abstraktion, Dadaismus gab es rückwärtsgewandte Romantisierung, Operetten, Walzer und Wagner, dazu Landschaftsmaler in Worpswede. Politisch war die Anerkennung des Versailler Friedensvertrags Voraussetzung dafür, dass Deutschland nicht aufgeteilt wurde, trotzdem wetterten gerade die national orientierten Parteien gegen diese Rettung der nationalen Einheit, indem sie den Vertrag verteufelten. Dass die politische Landschaft zwischen der stalinistischen KPD, der staatstragenden SPD, den nationalen Parteien und dem katholischen Zentrum kaum kompromissbereit war und viele Auseinandersetzungen mit den zahlreichen noch im Umlauf befindlichen Waffen aus dem ersten WK auf den Straßen geführt wurden, machte es nicht besser

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Gefragt ist nach Gegensätzen

  • im politischen Bereich,
  • im wirtschaftlichen und sozialen Bereich,
  • in der Kultur.

Gegensatz heißt: Das Aufeinandertreffen von ganz unterschiedlichen Erscheinungen.