Was stellen sie sich nach dem Tod vor?

14 Antworten

Ein Weiterleben...

Leben ist - schon per definitionem - unsterblich. Der 'Tod' ist nicht existent ohne dem Leben. Der 'Tod' ist lediglich ein Prozess, bei der eine Form sich ihrer Form entledigt und sich dann in eine andere Form wandelt...

Aus dem Nichts, das man angeblich vor der Zeugung gewesen sein soll - schon ein Widerspruch in sich, denn 'Nichts' und 'Sein' widersprechen sich - kann nichts Lebendiges entstehen, denn aus dem Zustand eines Nichts, eines Unlebendigen kann nichts Lebendiges hervorkommen...

Man muss also zuvor bereits gelebt haben - als Seele -, um dann als Mensch auf Erden ins Leben kommen zu können...

Gruß Fantho

Wenn ich mich an die Zeit vor meiner Zeugung erinnere, dann ist da: "Nichts".

Und da dieses "Nichts" Teil meiner "Vergangenheit" ist, kann ich ganz leicht akzeptieren, dass es auch das Wesen meiner "Vergänglichkeit" ist.

Also nach dem Tod kommt nichts...


Fantho  28.11.2023, 22:09
Wenn ich mich an die Zeit vor meiner Zeugung erinnere, dann ist da: "Nichts"

Du erkennst schon diesen Widerspruch, den Du hier aufstellst: Gibt es eine Zeit vor Deiner Zeugung, wenn nach Deiner Vorstellung ein Nichts vorhanden gewesen sein soll? Man kann ja nicht an die Zeit vor der Zeugung sich erinnern, wenn man nach Deiner Auffassung vor der Zeugung nicht gelebt haben kann...

Und da dieses "Nichts" Teil meiner "Vergangenheit" ist

Auch diese Aussage ist ein Widerspruch, denn Teil der eigenen Vergangenheit gehört zum eigenen Sein, zum eigenen Leben...

Gruß Fantho

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stescope  29.11.2023, 00:46
@Fantho
Gibt es eine Zeit vor Deiner Zeugung, wenn nach Deiner Vorstellung ein Nichts vorhanden gewesen sein soll? Man kann ja nicht an die Zeit vor der Zeugung sich erinnern, wenn man nach Deiner Auffassung vor der Zeugung nicht gelebt haben kann...

Das Nicht-Erinnern-Können begründet das Nichts. Und da man sich das Nichts nicht vorstellen kann, diese Nicht-Vorstellung an sich aber ja unweigerlich vorliegt, kann man sich darüber eingestehen, dass es soetwas wie ein Nichts überhaupt gibt.

Diese Erkenntnis hilft einen dann dabei, sich den Tod und die eigene Vergänglichkeit eingestehen zu können, ohne durch Verlustangst begründet einem religiösen Wunschdenken zu verfallen.

Auch diese Aussage ist ein Widerspruch, denn Teil der eigenen Vergangenheit gehört zum eigenen Sein, zum eigenen Leben...

Es geht bei dem Gedankenexperiment darum, dass auch ein Mensch, der religiös veranlagt ist, das Nichts als realistisch anerkennen kann. Da man sich das Nichts aber nicht vorstellen kann, muss man sich bewusst machen, dass es trotzdem in der eigenen Vergangenheit vorlag. "Vor meiner Zeugung war ich nicht!" / "Ich denke, also bin ich!" Sowohl das Sein als auch das Nicht-Sein kann einem Menschen abhängig von der Zeit zugesprochen werden. Dass man aber instinktiv die eigene Nichtexistenz vor der Zeugung nicht als Teil der eigenen Vergangenheit sieht, begründet durchaus die geringe Aufgeschlossenheit gegenüber dem Eingeständnis, auch nach dem Leben nichtexistent zu sein - und zwar mit der gleichen Leere, die man findet, wenn man sich an die Zeit "vor der eigenen Zeugung erinnert" ;-)

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Fantho  29.11.2023, 21:59
@stescope
Das Nicht-Erinnern-Können begründet das Nichts.

Fehlerhafte Schlussfolgerung!

Das Nicht-Erinnern-Können liegt darin, dass bei der Inkarnierung der Seele eine Sperre des Wissens über das Jenseits, das jenseitige Leben und die jenseitige Welten gesetzt wird, da der Mensch sich auf das irdische Leben konzentrieren soll...

Diese Erkenntnis hilft einen dann dabei, sich den Tod und die eigene Vergänglichkeit eingestehen zu können, ohne durch Verlustangst begründet einem religiösen Wunschdenken zu verfallen.

Du solltest Dir nochmal Deine eigene Sichtweise betrachten, dass aus einem Nichts viele Etwasse entstanden sein sollen...ist logisch nicht haltbar...

Die Verlustangst kann durchaus bei vielen Gläubiigen ein Grund sein; doch diese wird zumeist bei jenen Atheisten auftreten, deren Stunde geschlagen hat...

Da man sich das Nichts aber nicht vorstellen kann,

Die Frage lautet: Weshalb kann man das nicht?

auch nach dem Leben nichtexistent zu sein

Auch dies ist eine unlogische Aussage, denn Leben ist schon per definitionem unsterblich...

Es verändert sich lediglich die energetische Form und Stofflichkeit, in die Mensch dann übergeht...

Gruß Fantho

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stescope  29.11.2023, 22:16
@Fantho

Ähm...ja... Anstelle eines Gegenargumentes lasse ich das lieber mal so stehen, das spricht denke ich für sich.

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Fantho  29.11.2023, 22:21
@stescope

Jetzt wird es schon zu hoch, nicht wahr? Das hatte ich beim Schreiben befürchtet...

Zudem bist Du leider nicht auf meine Frage eingegangen - spricht für sich...

Hinsichtlich veränderte energetische Form rsp. energetische Verdichtung solltest Du Dich mal mit Einstein beschäftigen, welcher hierzu mal ein Statement abgegeben hatte...

Gruß Fantho

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stescope  29.11.2023, 22:30
@Fantho

Das sollen alles die Leser beurteilen ;)

Vor allem die "Höhe" der "Argumente"...

Aber hier noch die Antwort auf:

Die Frage lautet: Weshalb kann man das nicht?

Wenn man noch nicht existiert, so ist das Gehirn ebenfalls noch nicht existent, indem die Erinnerungen abgespeichert werden würden. Das gleiche passiert, wenn das Gehirn zukünftig in der Erde verrottet - es wird nichts mher abgespeichert...

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Fantho  29.11.2023, 22:37
@stescope
Wenn man noch nicht existiert, so ist das Gehirn ebenfalls noch nicht existent, indem die Erinnerungen abgespeichert werden würden

Dir ist hoffentlich mittlerweile bekannt, dass das Bewusstsein kein Produkt des Gehirns sein kann und ist, da dieses auch ohne einem Gehirn funktionstüchtig bleibt - so die Sicht vieler Quantentheoretiker...

Alles an Erfahrungen und Erkenntnissen werden nicht im Gehirn abgespeichert, sondern im Unter-Bewusstsein; auch dies sollte Dir mittlerweile bekannt sein...

Das gleiche passiert, wenn das Gehirn zukünftig in der Erde verrottet - es wird nichts mher abgespeichert..

Nun, nach dieser Sichtweise stelle ich fest, dass Dir dies alles noch nicht bekannt zu sein scheint...

Auch scheint Dir die Sichtweise Einsteins nicht besonders zu interessieren - kann ich bei Dir nachvollziehen...

Gruß Fantho

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stescope  29.11.2023, 22:45
@Fantho
Dir ist hoffentlich mittlerweile bekannt, dass das Bewusstsein kein Produkt des Gehirns sein kann und ist, da dieses auch ohne einem Gehirn funktionstüchtig bleibt - so die Sicht vieler Quantentheoretiker...
Alles an Erfahrungen und Erkenntnissen werden nicht im Gehirn abgespeichert, sondern im Unter-Bewusstsein; auch dies sollte Dir mittlerweile bekannt sein..

Nein, ist mir weder bekannt noch ist es meine Meinung. Zudem nimmt die Quantentheorie Bezug darauf, dass der Mensch auf Quantenebene keine genauen Messungen vornehmen kann. Somit ist niemanden etwas "bekannt" und auch Quantentheoretiker leiten daraus nicht deine genannte Ansicht ab.

Nun, nach dieser Sichtweise stelle ich fest, dass Dir dies alles noch nicht bekannt zu sein scheint...

Das ist korrekt, das ist mir alles nicht bekannt. Es wäre mir selbst dann nicht bekannt, wenn man es mir erzählen würde - da wäre mir dann nur bekannt, dass jemand an soetwas glaubt. Bekannt ist es, wenn es nachvollziehbar ist und das Potenzial einer herrschenden Lehrmeinung in sich trägt.

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Fantho  03.12.2023, 03:33
@stescope
Nein, ist mir weder bekannt

Schade....

noch ist es meine Meinung.

Ändert aber nichts an den neuen Erkenntnissen vieler Quantentheoretiker und Physiker...

auch Quantentheoretiker leiten daraus nicht deine genannte Ansicht ab.

Doch - viele sehen dies so..

Das ist korrekt, das ist mir alles nicht bekannt.

Dann solltest Du noch tiefer einsteigen...

Bekannt ist es, wenn es nachvollziehbar ist und das Potenzial einer herrschenden Lehrmeinung in sich trägt.

...denn es stimmt einen traurig, wenn Menschen blindlings an 'Lehrmeinungen' festhalten. Gutes Beispiel ist zB jene dogmatische Lerhmeinung, welche unhinterfragt in Universitäten gelehrt wird, dass Urey und Miller in ihrem namensgebenden Experiment den Beweis erbracht haben sollen, welche aber von einigen Skeptikern innerhalb der Wissenschaft widerlegt wurde...ein bekannter Vertreter dieser davon ist zB Fred Hoyle - mit einer sehr guten und nachvollziehbaren Widerlegung...

Aber wie gesagt: Jedem das seine: Der eine schwört auf 'Lehrmeinungen', der andere ist skeptischer, blickt über den Tellerrand und widmet sich auch kritischen Werken. Zu den ersteren gehöre ich nicht...

Kurz noch zum Bewusstsein ist kein Produkt des Gehirns: Diese Erkenntnis rührt aus quantenphysikalischen Experimenten - und ist kein Ergenis des 'Aus-dem-Finger-sich-saugen' ;-)

Danke für den Austausch...

Gruß Fantho

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stescope  03.12.2023, 09:54
@Fantho
Gutes Beispiel ist zB jene dogmatische Lerhmeinung, welche unhinterfragt in Universitäten gelehrt wird

Lehrmeinungen zeichnen sich dadurch aus, dass sie hinterfragt wurden. Weshalb auch eine große Zahl an Wissenschaftler diese Lehrmeinungen vertreten. Ein Satz mit "unhinterfragte Lehrmeinung" zeigt also auf, dass du nicht weißt, was Lehrmeinungen sind.

Der eine schwört auf 'Lehrmeinungen', der andere ist skeptischer, blickt über den Tellerrand und widmet sich auch kritischen Werken

Wie oben schon erwähnt, zeichnen sich Lehrmeinungen dadurch aus, das eine erste Skepsis durch abgleich vieler Expertenmeinungen bereits erfolgt ist. Noch skeptischer zu sein bedeutet, an eine höhere Anzahl von Expertenmeinungen zu zweifeln, obwohl man selbst kein Experte ist.

Kurz noch zum Bewusstsein ist kein Produkt des Gehirns: Diese Erkenntnis rührt aus quantenphysikalischen Experimenten - und ist kein Ergenis des 'Aus-dem-Finger-sich-saugen' ;-)

Lieber mal die Experimente benennen. Insbesondere auf die Definition des "Bewusstsseins" freue ich mich, die für Experimente ja nicht subjektiv, sondern objektiv formuliert und für einen wissenschaftlichen Konsens als solche anerkannt sein muss - schließlich will man sich sowas ja nicht aus den Fingern saugen ;-)

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Hallo User8194720,

ich glaube an das, wie die Bibel den Tod beschreibt. Hier zum Beispiel steht:

„Denn die Lebenden wissen, dass sie sterben werden, aber die Toten wissen gar nichts, auch bekommen sie keine Belohnung mehr, weil jede Erinnerung an sie in Vergessenheit geraten ist... Alles, was du tun kannst, das tu mit deiner ganzen Kraft, denn es gibt weder Tun noch Planen noch Wissen noch Weisheit im Grab, dort, wohin du gehst" (Prediger 9:5,10).

Wie dieser Text deutlich zeigt, gehen wir in einen Zustand der Nichtexistenz über. Allerdings bleiben wir darin nicht für immer!

Die Bibel spricht aber auch davon, dass es für die Toten eine großartige Aussicht gibt: die Auferstehung! Was ist darunter zu verstehen? Der Begriff "Auferstehung" kommt im NT 40 mal vor und bedeutet wörtlich "Aufstehen". Der entsprechende Ausdruck im AT bedeutet "Wiederbelebung der Toten". Das ist allerdings nur durch Gottes unbegrenzte Macht möglich!

Was aber wird nun auferweckt werden? Natürlich nicht der längst zu Staub verfallene Körper, sondern dieselbe Person, die gestorben ist! Durch die Auferstehung wird also das Lebensmuster des Betreffenden wiederhergestellt — seine Persönlichkeitsmerkmale, alle Einzelheiten seiner Identität und all seine Erinnerungen. Dem Betreffenden wird es so vorkommen, als sei er aus einem tiefen Schlaf erwacht. Und auch Jesus vergleicht den Zustand der Toten mit dem Schlaf.

Als Jesus einmal im Begriff stand, seinen verstorbenen Freund Lazarus aufzuerwecken, sagte er zu seinen Jüngern: „Unser Freund Lạzarus ist eingeschlafen, aber ich gehe jetzt hin, um ihn zu wecken.“ Die Jünger sagten: „Herr, wenn er schläft, wird er gesund werden.“ Jesus hatte jedoch von seinem Tod gesprochen. Sie aber dachten, er hätte vom normalen Schlaf geredet. Da sagte Jesus klar und deutlich: „Lạzarus ist gestorben“ (Johannes 11:11-14).

Kurze Zeit später auferweckte Jesus Lazarus. Berichtete Lazarus etwas davon, dass er nach seinem Tod an einen jenseitigen Ort gegangen wäre? Nein, nicht ein Wort! Zweifellos hätte er das getan, wenn es für ihn irgendwie weitergegangen wäre.

Es gibt daher kein Leben nach dem Tod, in welcher Form auch immer, wohl aber eine Auferstehung zu neuem Leben!

LG Philipp

Hallo User8194720, 👋

Was ist ihre Meinung zu der Frage ,,Was stellen sie sich nach dem Tod vor?"

ich stelle mir überhaupt nichts vor, weil ich der

absoluten Überzeugung bin, dass es kein Leben

nach dem Tod gibt. Tod = ☠️ tot.

MÜn gibt es auch keine Seele, die weiterlebt

und umherschwirrt, oder dass man in einem

angeblichen "Jenseits“ eine Fantasiefigur namens

Gott treffen wird. Oder dass es einen Himmel,

ein Paradies oder eine Hölle gibt. Sorry, das ist für

mich alles ausgedachter, erfundener Humbug.

~~~~~~~

LG 🙋🏻‍♀️

Die älteste Menschheitskultur: Schamanismus.

Nach dem Tod eines Tieres oder Menschen kommt die "Seele" hinauf ins Geistige Welt.

Bild zum Beitrag

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
 - (Menschen, Islam, Christentum)

Stine1224  18.12.2023, 21:48

Was hältst du denn von der Lüge Satans zu Eva:,,Ihr werdet bestimmt nicht sterben! "? Er mußte dann mit den verschiedensten Ausreden kommen, als die Menschen doch starben. Gott verhängte ja über das erste Menschenpaar das Todesurteil. Wird er nicht vielleicht behauptet haben ,,ja, euer Körper stirbt, aber eure Seele nicht!"? Eine weitere Lüge, denn wir sind Seelen und haben keine Seelen, die irgendwohin fliegen. Die Erde ist unsere Heimat, auf der auch die Toten wieder zum Leben kommen. Joh.5:28, 29.

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