Was sind die Eigenschaften von Salzen auf der Stoffebene und was ist die Erklärung dazu auf der Teilchenebene?

2 Antworten

Ich möchte als Vergleich nur die Schmelztemperatur an zwei bestimmten Beispielen, dem Natriumchlorid und dem n-Butan heranziehen. Beide Verbindungen haben in etwa die gleiche molare Masse M.

a) Stoffebene: Der Stoff Natriumchlorid ist eine Ionenverbindung und das n-Butan eine Molekülverbindung.

b) Teilchenebene: Das Natriumchlorid besteht aus positiv geladenen Natriumionen und negativ geladenen Chloridionen. Diese ziehen sich gegenseitig an, so dass es räumlich zu einem Kristallgitter kommt. In diesem sind die Anziehungskräfte der unterschiedlich geladenen Ionen sehr stark. Eine Trennung der Ionen erfodert sehr viel Energie, deshalb ist die Schmelztemperatur von NaCl bei 801 °C.

Die Moleküle des n-Butans sind zwar elektrisch neutral und eigentlich keine Anziehung der Moleküle dadurch gegeben. In den Atomen sind die sich dauernd bewegenden Elektronen nie gleich angeordnet. So kommt es kurzzeitig zur Bildung von Dipolen und damit zur Anziehung zwischen den Molekülen. Man spricht bei diesen Anziehungskräften von van-der-Waals-Kräften. Dass diese erheblich kleiner sind bei gegenüber Ionenverbindungen etwa gleicher Masse zeigt die niedrige Schmelztemperatur von n-Butan (-138 °C).

Hallo LebendeLegen34

deine Frage ist viel zu allgemein gehalten, um dir eine passende Antwort zu geben. An Trivialitäten, wie, dass Salze aus Ionen bestehen, die in einem Ionengitter angeordnet sind, bist du sicher nicht interessiert.

Außerdem ist die Vielfalt an Salzen zu bedenken. Salze können farblos/weiß oder farbig sein, sich leicht, schwer oder fast gar nicht in Wasser lösen lassen, können unterschiedliche Kristallstrukturen besitzen, können sich exotherm oder endotherm in Wasser lösen, einige wenige können auch im festen Zustand Ionen-Leitfähigkeit zeigen, manche Salze schmelzen, andere zersetzen sich usw. usw.

Ein weites Feld ......

LG