Was sagt ihr zum Schulsystem bzw der Schulpflicht?

Das Ergebnis basiert auf 16 Abstimmungen

Negativ, weil.. 69%
Positiv, weil.. 25%
Neutral / Andere Meinung.. 6%

7 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Negativ, weil..

die Schule war für mich ab einem bestimmten Alter größtenteils eine Art Gefängnis, von der man nur teilweise einen Nutzen ziehen konnte.

Lehrer mit Persönlichkeitsproblemen hatten uns damals das Leben sehr schwer gemacht. Chronische Depressionen waren die Folge.

Mit 33 Jahren kann ich nun sagen, dass meine damaligen Gedanken über die Schule definitiv nicht auf die Pubertät zurückzuführen sind.

Daher rate ich jungen Schülern sich immer bei Ungerechtigkeiten! und Mobbing vonseiten der Lehrer zur Wehr zu setzen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Negativ, weil..

Schule ist halt auf Gehorsam aufgebaut. Wenn man tendentiell "ungehorsam" den Lehrern gegenüber ist, wird man mit schlechten Noten abgestraft. Vor allem die Jungs. Deswegen schneiden die Jungs auch in der Regel schlechter ab. Zusätzlich dazu wird nach Familienverhältnissen sortiert: einkommensschwache Familien schicke ihre Kinder in der Regel in die Haupt- oder Realschule und beim Gymnasium findet man eher die gehobene Mittelschicht. Chancengleichheit sieht natürlich anders aus. Am Besten wäre es, wenn es ein universitäres Modulsystem gäbe und die Schulform sollte für alle die Gleiche sein. Also, ich bin eher für IGS statt HS, RS und Gym.

Neutral / Andere Meinung..

Lernstoff:

vieles braucht man, vieles andere braucht man aber auch nicht. Am wichtigsten natürlich Schreiben und Lesen, Rechnen (vor allem das Einmaleins, Zins- und Prozentrechnen, Multiplikation etc), Fremdsprache (vor allem Englisch, insbesondere Grammatik, Vokabeln,Speaking), aber auch Politik (unsere Rechte und Pflichten im Grundgesetz, unsere Verfassung, Parteien und Institutionen, Begriffe wie Demokratie, Liberalismus und Rechtsstaat) und Geschichte (vor allem das alte Rom & evtl.Griechenland, Karl der Große, Entdeckung Amerikas, Reformation, die Aufklärung bis einschl. Napoleon, Deutschland 1871-1949 und 1985-90) sowie Sport (vor allem Schwimmen!). Ich denke aber auch, dass generell Allgemeinwissen wichtig ist.

Aber es kommt natürlich auf die eigenen Interessen und darauf an, was man später arbeitet.

Soziales:

mehrere respektlose, intolerante und zynische Lehrkräfte sowie Mobbing durch SuS. Auch ein paar Freunde gefunden, auch für später

Positiv, weil..

Man kann Menschen nicht sich selbst überlassen. Eine soziale Integration in die Gesellschaft sollte verpflichtend sein.

Erlebt habe ich sie positiv.

Negativ, weil..

Die ersten 4/5 Jahre: Sehr gut, man lernt sehr wichtige Dinge.

Der Rest: 90% Schrott und darin sind 5% Sport und 5% Sinnvolles.

Umso schneller man abbricht, umso mehr Zeit hat man, wichtige Dinge zu lernen. Die meisten wissen ja nicht mal wie Geld funktioniert, da fängts schon an.