Was passiert dort?

2 Antworten

Hallo,

meinst du einen Psychotherapeuten für eine längere Begleitung oder die Gutachter im Rahmen der Vornamens- und Personenstandsänderung (mit nur einem bis wenige Treffen)?

Ansonsten geht es im Rahmen der ersten Treffen bei einer Begleittherapie um die Beziehungsgestaltung: du und der Therapeut lernt euch kennen, wer du bist, was du so machst, warum du da bist, …

Im Rahmen der Begleittherapie geht es häufig zum einen darum die notwendige Diagnose zu stellen, aber auf inhaltlicher Ebene bspw.:

  • Der Prozess wie du gemerkt hast trans* zu sein
  • Mögliche Coming-Out Erfahrungen
  • Soziales Umfeld, Familie und Partnerschaft, Beruf/Schule und andere soziale Kontexte
  • Mögliche Diskriminierungserfahrungen
  • Mögliche schöne Erfahrungen/Ressourcen
  • Mögliche Wünsche für die Zukunft (z.B. medizinische Maßnahmen)
  • Mögliche Ängste, Hürden

Therapeuten haben ganz verschiedene Stile. Einer fragt vielleicht viele Fragen, andere lassen dich einfach drauf losreden. Es muss kein bloßes abfragen sein, es kann und darf auch zentral darum gehen, was du so gerade im Kopf hast

Also, es gibt keine "checkliste" mit konkreten Fragen, für die es eine richtige oder falsche Antwort gibt.

Der Therapeut versucht, einen allgemein kennen zu lernen. Ich glaube es ist nicht sehr anders als eine gewöhnliche Psychotherapie, nur dass der Fokus eben mehr auf dem Thema trans liegt.

Mein Therapeut hat dann gefragt, wie es mir mit diesem oder jenem geht, was ich mir wünschen würde usw.

272gwb18 
Fragesteller
 19.02.2022, 23:19

Aha ok danke!

0