Was meint man mit der Aussage "LGBTQ ist schlimmer als Kommunismus"?

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Hintergrund dieser Aussage ist, dass zwar die Inhalte differieren, die Mechanismen sich aber gleichen.

Kommunismus/Sozialismus ist eine erdachte Utopie, die in der Realität keinen Bestand hat. Ich zitiere mal aus George Orwells Animalfarm "Alle Tiere sind gleich! Aber manche Tiere sind gleicher als andere!" Und leider fallen immer noch viel zu viele auf diese Phantasie herein und reden sich ein, es sei ja in der Vergangenheit nur falsch praktiziert worden. Äh... nö. Es hat schon seinen Grund, warum die kommunistischen Regime ihre Bürger mit Gewalt IM Land halten und sich eben NICHT einem Ansturm williger Einwanderer erwehren müssen.

Kennzeichen des Kommunismus/Sozialismus in der Praxis sind z.B. die Aussage, alle seien gleich (was sich schnell als Heuchelei herausstellt), die Verteufelung des alten Weltbildes und die Glorifizierung des neuen (kommunistischen) Weltbildes und dass jeder Andersdenkende zum Feind (Faschist) erklärt wird, während man eigentlich durch die Delegitimierung abweichender Weltanschauungen selbst Faschismus in seiner Reinform praktiziert.

Der Buchstabensalat ist eigentlich die falsche Bezeichnung in diesem Vergleich. Hier passt die übergeordnete Ideologie des intersektionellen Feminismus, aus der dieser Buchstabensalat geboren wurde, deutlich besser.

Hier haben wir die Gleichmacherei von Mann und Frau, die Annahme, es gäbe keine biologischen Geschlechter, diese seien ein soziales Konstrukt und die Übergänge sowieso fließend. Gekrönt wird das dann noch dadurch, dass jegliche sexuelle Präferenz zum eigenen Geschlecht hochstilisiert wird, selbst wenn dieses mit bereits existierenden Bezeichnungen kollidiert oder per Definition nur ein neues Wort für etwas bereits Bekanntes ist. Das Alte in Form von Monogamie, traditioneller Familie, der biologischen Tatsache von zwei Geschlechtern und der Zugehörigkeit zu einem Geschlecht durch Anatomie und Chromosomen wird für böse erklärt und das Neue in Form von Polygamie, aufgelösten familiären Verhältnissen, einer exzessiven Identitätsprofilierung über 500 erfundene Geschlechter und der irrigen Annahme dieses per Sprechakt oder Operation ändern zu können wird öffentlich zelebriert. Am Ende wird jeder, der diese Ideologie nicht anerkennt oder kritisiert betitelt als transphob, homophob, was-auch-immer-phob, Frauenhasser, Schwulenhasser, Was-auch-immer-hasser, intolerant, ignorant, Ewig-Gestriger, alter weißer Mann, Sexist, Faschist, Rechtsextremer... wir alle wissen, was jetzt noch für ein Schimpfwort kommt.

Legt man diese beiden Schablonen übereinander, ergibt sich einfach ein sehr deutliches Bild und man erkennt, wie bereits erwähnt, identische Mechanismen, auch wenn sich die Inhalte unterscheiden. Im Falle des intersektionellen Feminismus geschieht das nur unter dem Deckmäntelchen von Toleranz und Vielfalt, von der aber bei genauerer Betrachtung letztlich nur Dekadenz, Hass und Intoleranz übrig bleiben, während das Weltbild und Werteverständnis in sich extrem inkonsistent ist.

Absoluter Blödsinn.

Zumal Kommunismus hier nichteinmal definiert ist. Kommunismus ist nicht per se schlecht, bisher wurde er nur falsch praktiziert.

Außerdem ist es dämlich eine Gemeinschaft von sexuellen Orientierungen mit einem politischen System zu vergleichen.

Das bedeutet, dass jemand an Homophobie leidet.

Man meint, dass man absolut keine Ahnung hat, wovon man spricht, gerade, da wir es mit zwei Dingen zu tun haben, die beide nicht "schlimm" sind. Und zwei völlig unterschiedliche Dinge miteinander vermischt.

Es will einfach jemand den eigenen LGBTQ*-Hass mittels einer rechtspopulistischen Kampfparole zum Ausdruck bringen.