Was könnte mein Hund haben?
Bevor Leute wieder meckern: wir haben heute um halb sechs einen Termin beim TA.
Mein Hund schleckt sich schon seit wenigen Tagen ihre Hinterpfote extrem aggressiv. Jetzt gerade war ich mit ihr spazieren, alles war komplett normal und sie hat sich danach wieder in ihr Körbchen gelegt. Plötzlich hat sie angefangen enorm stark mit ihrer Pfote auszutreten, sie hat ihre Pfote aggressiv abgeschleckt und darein gebissen. Dann ist sie aufgestanden, förmlich aus ihrem Körbchen rausgesprungen, hat ihre Pfote aber nicht auf den Boden gesetzt sondern ist mit der zappelnden angehobenen Pfote durchs Wohnzimmer gelaufen und hat immer wieder nach ihr geschnappt. Ich dachte erst das sie sich vielleicht was eingetreten hat weil wir ja vorher gassi waren, aber da war wirklich garnichts, sie schien auch nirgendwo schmerzen zu haben, habe ihr ganzes Bein abgetastet. Als ich sie wieder auf den Boden gesetzt habe ging es genauso weiter weswegen ich auch beim TA angerufen habe. Dann hat sie sich in ihr Körbchen gelegt, immer noch aggressiv an ihrer Pfote geknabbert/darein gebissen und hat sich dann aber auch wieder beruhigt, jetzt gerade schläft sie. Meine Angst ist, könnte das ein Zeichen für Epilepsie sein? Sie ist eine Cavalier mix Dame, gestern 3 geworden, Epilepsie ist ja bei der rasse leider nicht selten. Oder könnte es auf was anderes hindeuten? Laut Erfahrungen kann ich sagen, das es bei meinem TA besser funktioniert wenn ich „Vorschläge“ mache, deswegen frage ich auch.
2 Antworten
Nein - das hat mit Epilepsie nichts zu tun. Wahrscheinlich Parasiten / Milben / eine Zecke etc.
Verhindere auf jeden Fall dass sich der Hund bis zum Tierarzt Termin dort leckt.
Versuche mal die Pfote gründlich abzuwaschen - auch zwischen den Zehen.
Ich tippe auf eine Allergiereaktion.
Allergiereaktionen haben komplexe Ursachen. Beobachten und ausprobieren (Nahrung) kann zum Erfolg führen.
Tierarzt wird den Allgemeinbefund feststellen, ob er sofort eine Diagnose / Therapie findet?
Nach 1,5 Jahren habe ich bei meinem Hund die Ursache für heftiges morgentliches Erbrechen, Appetitlosigkeit, Bauchschmerzen und Unwohlsein gefunden.
Dem Hund ging es 1,5 Jahre schlecht und war in Behandlung. Der Tierarzt kam im letzten Monat mit der vierten Antibiotika-Kur an, Medikamente in großen Mengen wurden verordnet.
Mit einem Diätfutter (vom Hörensagen, Hundebekanntschaft) vor 4 Wochen waren alle Symptome weg, der Hund spielt wie seit Jahren nicht mehr. Da musste ich selbst drauf kommen.