2 Antworten

Also, ich kann nur sagen manschmal kann es so schmerzhaft sein das es keine Abhilfe mehr gibt, wegen der Gossen schmerzen bekommt Mann keine Erektion um sich zu helfen. Es bleibt also nichts anderes übrig als abzuwarten nach eins bis drei Stunden ist es dann wieder besser. Auch wenn es sehr schmerzhaft ist, ist es wirklich nicht schädlich, so ist nun mal der Menschliche Körper ob es bei Frauen auch so schmerzhaft sein kann, kann ich nicht sagen, da sollte eher eine Frau antworten die es schonmal erlebt hat.

Vorkommen und Abhilfe

Das Phänomen kommt hauptsächlich bei Personen vor, die längere Zeit sexuell nicht sonderlich aktiv sind. (Bei Frauen kann ein ähnlicher Schmerz im Schamgebiet auftreten, wenn nach starker Erregung kein Orgasmus erreicht wird, jedoch gibt es hierfür keine eigene Bezeichnung.) Je nach Veranlagung können die Schmerzen sehr intensiv sein und subjektiv sehr beunruhigend wirken, zumal sie auch bei sexuell unerfahrenen Personen und nicht nur bei direkten erotischen Interaktionen auftreten. Sie können dann zum Beispiel für Tumorschmerzen gehalten werden.

Im Grunde sind die Beschwerden nicht schädlich, bei länger andauernden Schmerzen sollte jedoch ein Arzt konsultiert werden, um etwaige Blutabflussstörungen oder andere ernsthafte Erkrankungen auszuschließen. Beim Auftreten der Schmerzen besteht keine gesundheitliche Notsituation und somit auch kein akuter Handlungsbedarf, insbesondere von Seiten des Partners. Kavaliersschmerzen sind auch eine Begleiterscheinung der Dauererektion (Priapismus), welche als eine der Ursachen für erektile Dysfunktion gilt. Aufgrund der natürlichen und kaum vermeidbaren Morgenerektion können psychosomatische Probleme entstehen. So verbindet der sexuell inaktive Mann seine Erektion automatisch mit Schmerzen bzw. etwas Schlechtem und versucht sie mit allen Mitteln zu vermeiden. Hierbei kann zu der körperlichen Belastung in Form des andauernden Bluthochdrucks in den Hoden eine psychisch verwurzelte Belastung hinzukommen, die das Risiko auf spätere Erektionsstörungen steigert.

Die weit verbreitete Vorstellung, dass bei einer Erregung ohne Orgasmus größere Mengen an Sperma hergestellt und danach in den Hoden gelagert werden, ist falsch. Das Phänomen der Blue balls wurde erst im Jahr 2000 zum Ziel wissenschaftlicher Untersuchungen. Vorher wurde der Begriff teilweise synonym zur Epididymitis (Entzündung der Nebenhoden) verwendet, welche außer den Symptomen wenig mit der beschriebenen Blutabflussstörung („Epididymitis erotica/sympathica“) gemein hat. Selbst in ärztlichen Fachkreisen besteht hierbei weiterhin Unsicherheit und falsche Diagnosen und, viel schwerwiegender, falsche medikamentöse Behandlungen sind nicht auszuschließen.

David181 
Fragesteller
 01.08.2010, 12:18

In dem Abschnitt steht leider - anders als es die Überschrift vermuten würde - nicht um die Abhilfe.

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