Was ist eine Rediskontierung?

2 Antworten

Rediskontierung nannte man den Weiterverkauf von Wechseln, die bereits von einem Kreditinstitut angekauft (diskontiert) wurden, an die Zentralbank. Dieses Instrument der Geldpolitik gibt es aber schon lange nicht mehr.

Vor der Einrichtung der Europäischen Zentralbank (EZB) legte die Deutsche Bundesbank einen Diskontsatz fest, zu dem sie Wechsel ankaufte (rediskontierte), die Banken zuvor von ihren Kunden angekauft hatten. Die Wechsel mussten bestimmten Qualitätsanforderungen genügen. Seit dem 1.1.1999 sind die geldpolitischen Befugnisse auf die EZB übergegangen, deshalb kauft die Deutsche Bundesbank keine Wechsel mehr an. Auch die EZB setzt in ihrer Geldpolitik keine Rediskontgeschäfte ein. Mit dem Wegfall der Rediskontmöglichkeiten hat der Ankauf von Wechseln durch Kreditinstitute (Diskontgeschäft) an Bedeutung verloren.

Quelle: https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/rediskontierung-44440

Weiterverkauf von Wechseln, die bereits von einem Kreditinstitut angekauft (diskontiert) wurden, an die Zentralbank.

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