Was ist ein Tiefdruck,Hochdruck und ein Windgürtel?

Hier du Buchseite, vielleicht versteht ihr es. - (Geografie, Geo, Hochdruck)

3 Antworten

Wenn du z.B. einen Topf mit Wasser hast und diesen erhitzt. Dann hast du warme "Luft" die nach Oben steigt. Wenn dein Topf leer ist, hast du unten kältere Luft wie oben wo deine ganze warme "Luft" (Dampf) hin ist. Dadurch bekommst du unten ein Tiefdruckgebiet. Da unten weniger Druck herrscht durch die Abnahme der warmen Luft.

Bei einem Hochdruckgebiet ist des fast verkehrt. Die abgekühlte warme Luft (Dampf) sinkt wieder zu Boden. Durch das absinken wird die Luft wieder warm und du hast unten mehr Druck wie oben.

Hoffe das konnte dir helfen

Hallo robbie477,

Bei einem Tiefdruckgebiet wird Luft durch vertikale Luftströmungen nach oben geträngt (meist bei dem Aufeinanderprallen verschiedener Luftmassen). Dabei herrscht Tiefdruck mit Werten von unter 1013 hPa (Hectopascal). Dieses Druckgebilde dreht sich gegen den Uhrzeigersinn (zyklonal).

Beim Hochdruckgebiet ist das genau anders herum. Es dreht sich im Uhrzeigersinn (antizyklonal) und hat einen Druck von über 1013 hPa. Dabei ist zu beachten, dass die Luft, nicht wie bei einem Tiefdruckgebiet, aufsteigt, sie sinkt wieder in Bodennähe.

Das kannst du auch ganz simpel in deinem Zimmer beobachten: Beispielweise du hast das Fenster für eine längere Zeit offen, sei es, weil du Lüften musst oder die Luft schlecht ist. Warme Luft steigt auf und gerät somit unter tieferen Luftdruck als die sich in Bodennähe befindliche Kaltluft.

Am Äquator treffen die Passatwinde aufeinander. Durch die hohe Sonneneinstrahlung erwärmt sich die Luft und steigt auf, wobei sich die Luftmassen (adiabatisch durch Druckabnahme) abkühlen und Niederschläge entstehen. Da am Äquator auch die Corioliskraft fehlt, werden diese Luftmassen nicht in eine Drehung versetzt. Die Luftmassen strömen nun in großer Höhe vom Äquator in Richtung der Rossbreiten. Da sich die Längengrade verjüngen steigt der Luftdruck (wie bei einer Düse) an, erwärmen sich dadurch adiabatisch und es klart auf. Ein Teil der Luftmassen strömt nun als Passatwind wieder zurück zum Äquator. Dadurch entsteht eine laminare Luftströmung mit den typischen Passatwolken. Der andere Teil der Luftmassen strömt nun in die gemäßigten Breiten und vermischt sich mit kalter Polarluft. Dadurch entstehen die Zyklone der gemäßigten Breiten, die auf der Nordhalbkugel durch die Corioliskraft entgegen und auf der Südhalbkugel mit dem Uhrzeigersinn abgelenkt werden.