Was ist der Lebenssinn eines Atheisten?

22 Antworten

"Ich weiß, dass Atheisten nicht an ein Leben nach dem Tod glauben"

Der Begriff "Atheist" adressiert die Frage nach dem Tod nicht. Deshalb macht die Frage so keinen Sinn. Man kann Atheist sein und auch an ein Leben nach dem Tod glauben.

Die Frage müsste wiefolgt lauten:

"Was ist der Lebenssinn von jemanden, der nicht an ein Leben nach dem Tod glaubt?"

Den Lebenssinn bestimmt man entweder selber oder man lässt ihn sich vorgeben z.B. durch Ideologien oder Religionen.

Für das erstere gibt es also beliebig viele Vorstellungen. Ideologien und Religion schränken diese Möglichkeiten ein.

Mein Lebensziel ist es, möglichst viel zu verstehen, was in der Welt los ist und mich mein Umfeld in einer Symbiose leben zu lassen, in der wir uns gegeneinenader positiv beeinflussen aber auch beeinflussen lassen.

oopexpert  20.04.2017, 08:21

Acho: Ich lehne die Behauptung ab, dass es ein Leben nach dem Tod gibt. Das liegt nicht daran, dass ich Atheist bin, sondern daran, dass noch nie ein Toter zu irgendeiner Zeit belegen konnte, was nach dem Tod passiert.

0
Hadaguggna  07.09.2017, 13:18
@LilYachty01

Da wage ich dezent zu widersprechen, wenn ich mir Spinozas Lehren so anschaue! Den Tod haben wir nur für ein bestimmtes Ereignis definiert! In Wirklichkeit könnten wir nur das Universum sein! (hoffentlich blickt des wer) :-)

0
oopexpert  07.09.2017, 13:57
@Hadaguggna

"wenn ich mir Spinozas Lehren so anschaue"

Das ist schön, wenn Du dir das anschaust. Das werde ich nicht tun, es sei denn Du hast irgendeinen wertvollen Beitrag dazu, warum man den "Tod" anders definieren sollte außer wenn man abstruse Weltanschauungen zu verargumentieren versucht, die am Ende nicht überprüft werden können oder einer Überprüfung nicht standhalten.

Also: Warum sollte der Tod anders definiert werden?

0
Hadaguggna  08.09.2017, 11:05
@oopexpert

Dann mach es halt nicht! Dann musst Du eben einfach hinnehmen dass ich eure Meinung nicht teile! Wenn man halt verstehen will warum das so ist, kommt man an Einstein, Spinoza, Stephen Hawking halt einfach nicht vorbei! :-)

0
oopexpert  08.09.2017, 12:19
@Hadaguggna

Hast du einen Grund, warum man Tod anders definieren sollte, dann möchte ich ihn gerne hören. Ansonsten werfe nicht einfach Namen von Personen in den Raum, von definitiv einer keine Ahnung hatte, von was er spricht.

0

Vielleicht reicht es ihnen ja wenn sie später alt sind und kurz vor dem Sterben sind, noch einmal zurückblicken zu können/dürfen und zufrieden einschlafen zu können/dürfen?

Vielleicht verneinen Sie ja das "Jenseits" nicht, sondern haben sich einfach damit abgefunden dass man es nicht wissen kann und beschlossen solange es halt geht auf Erden sein Glück zu finden und es mit anderen zu teilen!

Das ist doch auch erstrebenswert genug, oder nicht?

Heils -und Erlösungsversprechen sind vielleicht auch nur Opium für den Geist. Die meisten können bei dem Gedanken dass irgendwann alles Endet, auch deren leben, einfach partout nicht einschlafen! 

Solche Heils-und Erlösungsversprechen gibt es nicht nur unter religiösen Menschen. Bei den Nerds kann das z.B. die Omega-Punkt Theorie sein!

Bei anderen halt was anders!

Das Atheist dahingehend komplett Glaubensfrei sind, bezweifel ich stark! (Kann mich aber natürlich auch irren)

Verschtohsch?

der sinn des lebens (und das betrifft alle religionen) ist sich fortzupflanzen - das ist unsere biologische bestimmung ;)

alles andere ist schlicht menschliche einbildung :)

so ein Bullshit, vielleicht bin ich kein richtiger Atheist, aber wir glauben nicht, dass nichts kommt (zumindest teilweise), aber wir setzen uns nicht einfach fest & nehmen halt an, dass wir es nicht wissen.

Atheismus bedeutet, dass man nicht an einen Gott glaubt. Man kann dennoch Vorstellungen darüber haben, was nach dem Tod geschieht.

Ich persönlich finde den Gedanken quasi für ein Leben nach dem Tod zu leben befremdlich (ohne etwas dagegen zu haben). Ich lebe einfach so, für mich, um meine Ziele zu erreichen.