Was haben Frauen gegen Smalltalk?
Klar, wirds irgendwann langweilig. Für einen flüchtigen ersten Eindruck find ichs aber obligatorisch. Ich möchte mein Gegenüber doch kennenlernen und nicht direkt meine tiefsitzende Traumata auspacken. Ich unterhalte mich gerne über Musik und die Welt, wo ist das Problem damit?
6 Antworten
Vielleicht solltest du, bevor du dir solche Fragen stellst, damit anfangen, nicht alle Frauen in eine Schublade zu stopfen. Kommt immer blöd an.
Hätte es für die Fragestellung einen Unterschied gemacht, wenn ich "einige Frauen" geschrieben hätte? Politisch korrekter wärs wohl gewesen, aber ich wollte keine politische Debatte über den Sprachgebrauch eröffnen, sondern mir etwas Insight zur Aussage "Smaltalk ist meine persönliche Höllen" einholen. Immerhin ist mit Kommunikation und Verständnis alles möglich!
Was du aufzählst, erscheint ihr nicht so, dass sie sich vorstellen kann, dass du ÜBERHAUPT Interesse daran hättest, SIE kennen zu lernen.
Bei dem da, fragt sie sich: "Was will der überhaupt?"
Und das war es dann.
Du musst schon persönlich werden, aber nicht jammern und hilfsbedürftig.
Logisch, dass man locker, leicht mit Smaltalk beginnt. Aber nicht bis zum Verabschieden durchzieht. Das zeigt nicht wirklich Interesse an ihr.
Traumatas und aller Mangel, wäre Hilfsbedürftiges, ist Mitleidheischen u ist fehl am Platz. Gelingt nur, wenn sie das Helfersyndrom hat 😉😊.
Man kann nicht pauschalisierend sagen, dass alle Frauen etwas gegen Smalltalk hätten. Ich teile beispielsweise deine Meinung.
War wohl unglücklich formuliert, dass haben viele schon geschrieben. Klar sinds bei Weitem nicht alle. Ich lese es halt nur immer häufiger in den Profilen
Ich denke eher, für Frauen bräuchte es einen Tinytalk, weil sie ständig von Smalltalkleuten angequatscht werden. Eine direkte Naschfrage würde z.B. ziemlich viel helfen, ob die Frau irgend eine Idee von der Welt hat. Das würde man ziemlich schnell erfragen können, aber natürlich muss man erst einmal Smalltalk halten, um zu zeigen, dass man ein normaler Mensche ist? Nein. Wenn sie auf Smalltalk angewiesen ist, dann haben wir andere Perspektiven, und dann ist sie raus.
Guter Punkt, ich finde es halt nur für ein erstes Kennenlernen angebracht, es langsam angehen zu lassen. Falls es sich ergibt, kann man ja immernoch "in die Details gehen". Aber klar, drauf angewiesen zu sein spricht auch nicht wirklich von einer sehr dreidimensionalen Personlichkeit.
P.S.: Ich habe meine Frau ohne Smalltalk kennengelernt, und ich könnte mir niemals etwas anderes vorstellen :)
Kenne es eher umgekehrt. Tiefgreifende Gespräche werden oft vermieden und sind unangebracht. Ist denen wohl zu anstrengend.
Ist auch immer die Frage, inwiefern es von der Situation her passt. Ich denke das mit sehr persönlichen Infos tatsächlich ungern rausgerückt wird- was fürs Erste auch nicht relevant ist. Dazu ist es auch immer eine Frage der Selbstwahrnehmung und Reflexionsfähigkeit. Ich frage mich halt, was sich die Damen, die sich in ihrem Profil aktiv gegen Smaltalk aussprechen, unter einem ersten Date vorstellen😓
Beim Kennenlernen finde ich es eigentlich gut, oberflächlich anzufangen. Dabei merkt man idr. schon, ob die Chemie stimmt. Außerdem ist es nicht hilfebedürftig, etwas Tempo rauszunehmen und Dinge etwas ruhiger angehen zu lassen. Und wieso wirkt diese Frage den hilfebedürftig? Ich möchte diese Einstellung, dass Smaltalk obsolet sei, doch einfach nur nachvollziehen können.